Anfang Juli des vergangenen Jahres wurde im
Rahmen dieses Anstiegs der Widerstand bei 82,80 CHF überschritten
und damit ein weiteres Kaufsignal generiert. In der
Folge stieg der Wert mit zunehmendem Tempo weiter an und
erreichte in einer weiteren imposanten Kaufwelle im Januar
dieses Jahres sogar die 88,30 CHF-Marke. Direkt im Anschluss
schlugen die Bären allerdings zu und liessen den Wert wieder
unter die vorherigen Widerstände bei 85,40 und 84,35 CHF
einbrechen. Damit drehte sich die Marktstimmung schlagartig
und mit dem Bruch der Kreuzunterstützung bei 82,80 CHF
wurde zudem Anfang Februar ein weitreichendes Verkaufssignal
gebildet. Nach einem Einbruch bis 78,00 CHF konnte
sich der Wert zwar kurzfristig erholen, doch an der Hürde bei
81,10 CHF drehten die Aktien zuletzt wieder nach unten und
fielen dabei wieder deutlich unter die 78,00 CHF-Marke
zurück.
Ausblick:
Der Einbruch der letzten Wochen dürfte auch
mittelfristig bearishe Konsequenzen nach sich ziehen. Weitere
Verkaufswellen könnten die Aktien von Novartis bereits in
Kürze belasten. Die Short-Szenarien: Unterhalb der 81,10
CHF-Marke haben die Bären den Wert fest im Griff. Sollten
die Aktien vor der 78,00 CHF-Marke nach unten abdrehen dürfte auch das Zwischentief bei 76,12 CHF unterschritten
werden. In der Folge käme es zu weiteren Abgaben an die
Unterstützung bei 75,10 CHF. An dieser Stelle hätten die Bullen
die Chance, eine kurzfristige Erholung zu starten. Wird die Haltemarke
jedoch anschliessend ebenfalls durchbrochen, sind weitere
Abgaben bis 72,45 CHF zu erwarten. Die Long-Szenarien: Eine
Rückeroberung der 78,00 CHF-Marke würde dagegen nur für
eine kurze Entspannung der Situation sorgen. Denn bereits am
starken Widerstand bei 81,10 CHF wäre mit einer erneuten
Verkaufswelle in Richtung der 75,10 CHF-Marke zu rechnen. Erst
wenn es den Käufern gelingt, diese Hürde nachhaltig zu überwinden,
wäre eine ausgeprägte Aufwärtsbewegung bis 82,80
und 84,35 CHF möglich.