Positives Arbeitsklima |
17.10.2024 06:35:00
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Den Hund mit zur Arbeit bringen? Das gilt es zu beachten
Ein Hund auf der Arbeit? Bei vielen Unternehmen ist der Vierbeiner im Büro schon jetzt Realität. Folgende Punkte gibt es dabei zu beachten.
Als erstes: Chef und Kollegen fragen
Als allererstes sollte mit dem Chef und Kollegen abgeklärt werden, ob diese mit der Anwesenheit des Vierbeiners einverstanden sind. Denn schliesslich ist es möglich, dass es im Büro jemanden gibt, der eine Hundehaarallergie oder auch Angst vor Hunden hat. In diesen Fällen muss natürlich Rücksicht genommen werden, und das Halten eines Hundes auf Arbeit ist somit nicht möglich. Bringt man den Hund trotzdem mit, droht möglicherweise eine Abmahnung oder bei mehrmaligem Missachten des Verbots gar die Kündigung. Es obliegt letztlich dem Arbeitgeber, ob er Hunde im Büro duldet oder nicht. Ausgeschlossen von dieser Regelung sind Assistenzhunde, da diese für den Arbeitnehmer notwendig sind, damit dieser seine Arbeit verrichten kann.
Ist der Hund geeignet fürs Büro?
Darüber hinaus muss sich der Hundehalter im Klaren sein, dass nicht jeder Hund auch wirklich fürs Büro taugt. Hält es der Vierbeiner aus, über einen langen Zeitraum zu sitzen oder zu liegen? Kann er sich ruhig verhalten, sodass niemand bei der Arbeit gestört wird? Wie reagiert er auf fremde Menschen oder weitere Hunde im Büro? Hier bietet es sich an, erst einmal probeweise herauszufinden, ob das Tier dafür auch wirklich geeignet ist. Kann dies bejaht werden, sollte der Hund auch im Büro einen eigenen Rückzugsort bekommen. Für den Hundehalter ist es ausserdem mehr als ratsam, eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschliessen, sollte der Vierbeiner im Büro einen Schaden herbeiführen.
Übrigens: Darf ein Kollege seinen Vierbeiner mitbringen, können Sie mit Berufung auf den Gleichbehandlungsgrundsatz verlangen, dass auch Sie ihr Haustier mit ins Büro nehmen dürfen.
Positive Auswirkungen eines Bürohundes
Gibt es einen oder mehrere Vierbeiner auf Arbeit, kann sich dies durchaus positiv auf das Arbeitsklima auswirken. So wurde in einer Studie der Buffalo University in New York nachgewiesen, dass die Anwesenheit von Vierbeinern den Blutdruck von einer gestressten Person herabsenken kann, wie es in einem Bericht der Allianz heisst. Daneben wird beim Streicheln des Hundes das Hormon Oxytocin freigesetzt, dass beim Menschen für ein gutes Gefühl sorgt. Der Hundehalter ist darüber hinaus gezwungen, mit seinem Tier in der Pause an die frische Luft zu gehen und sich zu bewegen, was sich positiv auf seine Gesundheit auswirkt.
Berühmte Vorreiter
Im Übrigen gibt es schon heute einige namhafte Vorreiter beim Thema hundefreundliche Unternehmenspolitik. So gehören die Vierbeiner beim E-Handelsgiganten Amazon sowie beim Tech-Konzern Google schon lange zum Alltag dazu.
Redaktion finanzen.ch
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