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OPEC gefragt 12.07.2017 16:11:43

Goldman Sachs: Die Ölpreise könnten unter 40 US-Dollar fallen

Goldman Sachs: Die Ölpreise könnten unter 40 US-Dollar fallen

Am Ölmarkt herrscht die Sorge vor einem längerfristigen Überangebot. Einige Rohstoffexperten befürchten deshalb, dass der Preis für Rohöl schon bald unter 40 US-Dollar sinken könnte.

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In den USA steigern die Produzenten von Schieferöl ihren Output deutlich. Dies ließ den Ölpreis im letzten Monat um über 20 Prozent einbrechen. Zwar konnte er sich danach acht Handelstage in Folge erholen, bei Goldman Sachs glaubt man aber dennoch nicht an ein Ende des Preisverfalls. Vielmehr warnen die Analysten der US-Investmentbank, dass der Ölpreis unter die Marke von 40 US-Dollar zu fallen droht.

OPEC soll einschreiten

Laut den Goldman-Sachs-Analysten liegt es am OPEC-Kartell, mittels stärkerer Produktionskürzungen einen weiteren Preissturz beim Rohöl zu verhindern. "Der Markt ist mit der Geduld am Ende", warnt Damien Courvalin, Head of Energy Research bei Goldman Sachs.

Seit mehr als drei Jahren herrscht am Markt ein Überangebot an Öl. Deshalb brach der Rohölpreis seit Mitte 2014 von über 100 US-Dollar je Barrel auf zeitweise unter 30 US-Dollar ein. Aktuell tendiert er um 45 US-Dollar.

Nach langem Zögern konnten sich die Mitgliedsstaaten der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und zahlreiche andere Förderstaaten Ende 2016 schließlich auf eine Produktionskürzung um insgesamt fast 1,8 Millionen Barrel (je 159 Liter) einigen. Durch die Begrenzung des Angebots wollte man einen Anstieg des Weltmarktpreises herbeiführen. Die erhoffte anhaltende Erholung des Ölpreises ist jedoch ausgeblieben. Der Grund: die US-Fracking-Industrie. Denn mit dem Anziehen des Ölpreises wurde die Schieferöl- und Schiefergas-Gewinnung wieder lohnender und die US-Ölindustrie nutzte die Zurückhaltung der Konkurrenz, um ihr Marktanteile abzujagen.

Hinzu kommt, dass das Angebot von OPEC-Öl von Mai bis Juni wieder angewachsen ist. Verantwortlich hierfür waren Libyen und Nigeria - beide haben die vereinbarten Produktionskürzungen nicht mitgetragen.

Vor diesem Hintergrund schlagen die Rohstoffexperten von Goldman Sachs vor, dass die OPEC ihre Fördermengendrosselung noch ausweitet, um das Öl-Überangebot einzudämmen. Diese Maßnahme sollte ohne größere vorherige Ankündigung beschlossen werden. Ohne weitere Eingriffe der OPEC drohe der Rohölpreis weiter unter Druck zu geraten, so die Analysten.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: huyangshu / Shutterstock.com,Sukpaiboonwat / Shutterstock.com,Kokhanchikov / Shutterstock.com,Alistair Scott / Shutterstock.com

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