Vertrag verlängert |
26.06.2024 16:19:00
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adidas-Aktie steigt klar: Messi und Co. werden weiter von adidas ausgerüstet
Fussball-Weltmeister Argentinien um Superstar Lionel Messi wird im Gegensatz zur deutschen Nationalmannschaft auch künftig in adidas-Kleidung auflaufen.
Der Deutsche Fussball-Bund (DFB) hatte im März bekanntgegeben, ab 2027 von seinem langjährigen Ausrüster adidas zum US-Konkurrenten Nike zu wechseln. Der Vertrag läuft dann bis 2034. Der DFB hatte den Wechsel mit einem finanziell besseren Angebot von Nike begründet. Angeblich soll der US-Konzern 100 Millionen Euro pro Jahr zahlen und damit bei weitem mehr als adidas. "Bis Dezember 2026 werden wir uns mit aller Kraft für den gemeinsamen Erfolg mit unserem langjährigen und aktuellen Partner adidas engagieren, dem der deutsche Fussball seit mehr als sieben Jahrzehnten sehr viel zu verdanken hat", hatte DFB-Präsident Bernd Neuendorf erklärt.
Eintracht Frankfurt steigt um
Dagegen hatte Bundesligist Eintracht Frankfurt kürzlich den umgekehrten Weg eingeschlagen. Vom 1. Juli 2025 an löst adidas den bisherigen Sponsor Nike ab. Über die Höhe des Sponsorings wurden keine Angaben gemacht, laut Medienangaben erhält die Eintracht für den Fünfjahresvertrag 25 Millionen Euro - also fünf Millionen Euro pro Jahr. Bei Nike sollen es im Erfolgsfall vier Millionen Euro gewesen sein.
adidas trennt sich nach Vorwürfen von zwei Mitarbeitern in China
adidas hat sich nach Korruptionsvorwürfen von zwei Mitarbeitern in China getrennt. Im Rahmen einer Untersuchung seien Hinweise darauf gefunden worden, "dass ein Mitarbeiter in der Interaktion mit lokalen Zulieferern gegen den Verhaltenskodex des Unternehmens verstossen hat", teilte der Sportartikelhersteller mit. Eine andere Person habe "die Erwartungen des Unternehmens an ein Führungsverhalten, das auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen basiert, nicht erfüllt". Beide Mitarbeiter hätten infolgedessen das Unternehmen verlassen.
adidas hatte am 7. Juni einen anonymen Brief erhalten, der Hinweise auf mögliche Compliance-Verstösse in China enthielt. Die Financial Times berichtete Mitte des Monats darüber. adidas kündigte an, die Angelegenheit in Zusammenarbeit mit einer externen Rechtsberatung zu untersuchen. Diese Untersuchung dauert noch an, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.
In dem Brief wurden Mitarbeiter von adidas beschuldigt, mehrere Millionen Euro veruntreut zu haben. Im XETRA-Handel gewinnt die adidas-Aktie zwischenzeitlich 1,56 Prozent auf 221,30 Euro.
HERZOGENAURACH (awp international)
FRANKFURT (Dow Jones)
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