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StocksDigital |
05.05.2016 07:50:00
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Allzeithoch: Diese Aktien sind kaum zu stoppen
Die Aktienmärkte kommen kaum vom Fleck. Doch während die Indizes per Saldo stagnieren, gibt es einige Index-Mitglieder auf Allzeithoch. Bei Actelion, Adidas und UnitedHealth sind weitere Gewinne drin.
Der Aktienmarkt kommt nicht vom Fleck. Der SMI läuft seit drei Jahren in einer vergleichsweise engen Handelsspanne von rund 1000 Punkten oder etwas mehr als 10 Prozent nur seitwärts und steht heute genau da, von wo aus er im April 2013 gestartet ist. Der Blick auf schweizerische Blue Chips macht da insgesamt keine Freude.
Aber auch andere Indizes kommen nicht voran. In den letzten zwei Jahren hat der DAX in Deutschland per Saldo kaum Gewinn gebracht, der europäische EuroStoxx 50 tritt seit 2014 ebenfalls auf der Stelle, und auch der Dow Jones in den USA notiert heute auf demselben Level wie vor 15 Monaten. Das ist der grosse, frustrierende Blick. Doch bei Einzelwerten sieht es oft ganz anders aus. Viele Titel notieren auf einem Allzeithoch, und bei vielen dieser Aktien gibt es gute Perspektiven. Wer ganz oben ist und wo sich der Einstieg lohnt.
SMI - zwei Titel auf Rekordniveau
Auf der Suche nach solchen Highflyern, die so wertvoll sind wie nie zuvor, werden Anleger gleich im SMI bei Actelion und Givaudan fündig. So hat sich der Kurs des Pharmaunternehmens in den letzten fünf Jahren verdreifacht und bringt auch in diesem Jahr schon ein Plus von 10 Prozent. Auch der Spezialist für Duft- und Aromastoffe, Givaudan, klettert von einem Hoch zum nächsten. In diesem Jahr liegt das Kursplus bei 5 Prozent, in den letzten fünf Jahren schaffte die Aktie des Konzerns aus Vernier die Verdopplung.
Ob es bei den beiden Werten noch weiter nach oben gehen wird, hängt stark von der Bewertung und von den Perspektiven ab. Wichtig ist, dass die Geschäftsentwicklung dem Kurs folgen kann. Wenn die Bewertung durch höhere Notierungen steigt und steigt und der Gewinn dabei nicht im Gleichschritt mit höheren Kursen mit nach oben geht, steigt das KGV nicht selten in schwindelerregende Höhen. Wenn früher oder später dann die Euphorie oder eingepreiste Phantasie entweicht, passen sich die Bewertungsrelationen in Richtung von allgemeinen Durchschnittswerten an, die Kurse können teilweise dramatisch fallen.
Actelion - Anleger setzen auf den Ausbruch
Bei Actelion und Givaudan hingegen sieht es derzeit aber nicht nach einer gefährlichen Kurs- und Bewertungsüberhitzung aus. Givaudan lag mit den Jahreszahlen über der Erwartung und konnte den Gewinn sowie die Dividende deutlich steigern, und Actelion konnte erst vor einer Woche den Ausblick nach oben anpassen. Bei der Aktie des Pharmaunternehmens besteht neben guten fundamentalen Perspektiven auch technische Phantasie.
So notiert der Titel nur knapp unter der oberen Begrenzungslinie seines Aufwärtstrends. Fällt die Marke, könnte es zum schnellen Kursschub kommen. Anleger setzen auf den Ausbruch.
Adidas - auf den Olympiaeffekt spekulieren
Während im SMI immerhin zwei von 20 Indexmitgliedern auf Allzeithoch notieren, befindet sich im deutschen DAX mit Adidas nur eines von 30 Unternehmen aus dem Index auf Rekordniveau. Die Aktie des Sportartikelkonzerns konnte in diesem Jahr dafür aber schon um 20 Prozent steigen und hat in den letzten fünf Jahren ein Plus von fast 200 Prozent gebracht. Am vergangenen Mittwoch machte die Aktie des DAX-Mitglieds sogar einen Sprung um 6 Prozent.
Auslöser waren nicht nur starke Quartalszahlen über den Erwartungen, sondern auch eine Anhebung der Prognosen. Zwar ist der Titel mit einem erwarteten 26er-KGV auf der Basis 2016 nicht mehr ganz günstig, doch möglicherweise wird die Olympiade in Brasilien im Sommer doch noch höhere Kurse bringen. Anleger spekulieren auf den Olympia-Effekt.
Vinci - mässiges Gewinnwachstum, aber technische Phantasie
Noch deutlich bescheidener als im DAX fällt allerdings die Bilanz der Highflyer im EuroStoxx 50 aus. Nur eins von 50 Indexmitgliedern - die Aktie von Vinci - ist dort im Höhenflug. Der Kurs des Baukonzerns kletterte in diesem Jahr um 5 und in den letzten fünf Jahren um 50 Prozent und das völlig konträr zu den meisten Werten im Leitindex des Euroraums. Denn dort hängen viele Unternehmen kursmässig infolge Finanz- und Euro-Schuldenkrise mit folgender Rezession und schwacher Konjunktur noch teilweise meilenweit unter ihren Allzeithochs.
In diesem Jahr will der französische Baukonzern den Gewinn steigern, ist aber im Branchenvergleich mit einem 15er-KGV bei seit Jahren per Saldo kaum steigenden Ergebnissen schon nicht mehr günstig. Immerhin könnte auch hier der Ausbruch aus dem Aufwärtstrend nach oben kurz bevorstehen.
United Health - trotz Allzeithoch noch vergleichsweise moderat bewertet
Dass in Europa angesichts der zähen Wirtschaftsflaute in vielen Staaten keine Kursrekorde zu erwarten sind, ist klar - und so erstaunt es wenig, dass vor allem in den wachstumsstarken USA vergleichsweise viele Unternehmen kursmässig auf Rekordjagd sind. Im Dow Jones finden Börsianer immerhin sechs von 30 Indexwerten auf absolutem Allzeithoch: 3M, Home Depot, Johnson & Johnson, McDonald's, United Health und Visa sind im Höhenflug und bringen Kursgewinne auf Sicht von fünf Jahren zwischen 50 und 300 Prozent.
Absolute Top-Gewinner sind United Health, Home Depot und Visa - diese Titel zeigen seit April 2011 Kurssteigerungen um 150, 250 und sogar von 300 Prozent beim Kreditkartenkonzern. Nimmt man den Konsens der Analysten, so haben alle drei Unternehmen noch Kurspotenzial. Bei Visa liegt das Kursziel im Durchschnitt bei 88,16 Dollar und damit rund 15 Prozent über dem aktuellen Kurslevel. Home Depot bietet hingegen nur noch rund 5 Prozent bis zum Konsens-Ziel von 142,62 Dollar. Vergleichsweise gute Steigerungsperspektiven hat United Health. Während Visa und Home Depot mit KGVs deutlich über 20 bewertet sind, kommt der Gesundheitskonzern aus Minnesota nur auf ein 17er-Gewinnmultiple, und das Kursziel der Analysten liegt mit 147,42 Dollar rund 15 Prozent über dem aktuellen Niveau. Da könnte selbst nach dem Höhenflug der Einstieg noch Gewinn abwerfen.
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