Bayer unter den Erwartungen – Aktie unter Druck

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Bayer ist im abgelaufenen Quartal zwar gewachsen. Bei der Ergebnisentwicklung bleibt der Pharma- und Agrarchemiekonzern aber hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Vor allem das Agrarchemiegeschäft erweist sich als Hemmschuh.

Mit Licht und Schatten warten die jüngsten Geschäftszahlen des Bayer-Konzerns auf: Das im Dax gelistete Pharma- und Agrarchemieunternehmen konnte eigenen Angaben zufolge zwar seinen Umsatz deutlich steigen, beim Ergebnisausweis wurden die Erwartungen der Marktexperten aber verfehlt.

Wie Bayer mitteilte, betrug der Umsatz im abgelaufenen Quartal 10,85 Milliarden Euro. Das sind acht Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Negative Wechselkurseffekte hätten das Wachstum dabei um 4,9 Prozentpunkte ausgebremst.

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Bayer zufolge hätten die Wechselkurseffekte sich auch mit 153 Millionen Euro negativ auf das operative Ergebnis ausgewirkt. Dieses bezifferte der Dax-Konzern mit 2,8 Milliarden Euro – ein Minus von 10,6 Prozent zum vergleichbaren Wert vor Jahresfrist. Der Konzern verwies zur Begründung auf einen Einbruch des Gewinns im Agrargeschäft um ein Viertel.

Bayer-Aktie im Abwärtstrend

Dieser habe auch durch Gewinnverbesserungen im Pharma- und Gesundheitsgeschäft nicht ausgeglichen werden können. Die Aktie von Bayer hat sich in diesem Jahr kaum vom Fleck bewegt und befindet sich seit Mitte Mai in einem Abwärtstrend. Auch die 200-Tagelinie (rot) wurde unterboten. Die Unterstützung bei 46 Euro wurde allerdings zuletzt erfolgreich getestet, doch die charttechnische Lage bessert sich erst wieder, wenn die Abwärtstrendlinie bei 49 Euro überwunden wird.

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