27.11.2022 15:00:20
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Exporteinbruch belastet – Mercedes-Aktie erholt sich dennoch
Kolumne
Die deutschen Ausfuhren ausserhalb der EU sind im Oktober vor allem wegen des schwächelnden China-Handels gesunken. Die Ausfuhren in diese sogenannten Drittstaaten gingen um 1,6 Prozent zum Vormonat auf 61,2 Mrd. Euro zurück. Besser fällt die Bilanz im Vergleich zum Oktober 2021 aus: Hier gab es ein Wachstum von 10,4 Prozent. Grund hierfür sind die er stark gestiegenen Aussenhandelspreise.
Wichtigster Kunde für die deutschen Exporteure blieben mit grossem Abstand die USA. Dorthin legten die Exporte im vergangenen Monat um 28,1 Prozent zum Vorjahresmonat zu auf 13,9 Mrd. Euro. Die Lieferungen nach Grossbritannien steigen ebenfalls und nahmen um 10,2 Prozent auf 6,2 Mrd. Euro zu.
Die Ausfuhren nach China gingen dagegen um 8,1 Prozent auf 8,6 Mrd. Euro zurück. Behindert wurde der Handel mit der Volksrepublik durch die strenge Corona-Politik der Regierung in Peking, wegen der durch Lockdowns immer wieder Betriebe geschlossen werden.
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Russland büsst infolge westlicher Sanktionen wegen des Krieges gegen die Ukraine immer mehr an Bedeutung ein. Die Exporte dorthin fielen im Oktober um 59,2 Prozent auf 1 Mrd. Euro. Damit liegt Russland nur noch auf Rang zwölf der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte ausserhalb der EU. Im Februar nahm Russland noch Rang fünf ein.
Die deutschen Exporte werden dem DIHK zufolge im kommenden Jahr wegen der von Ukraine-Krieg und Lieferketten-Problemen belasteten Weltkonjunktur sinken. Sie dürften um 2 Prozent schwächer ausfallen als im laufenden Jahr. Damit erlöse die deutsche Exportwirtschaft über 70 Mrd. Euro weniger im Ausland.
Mercedes-Aktie holt Jahresverluste auf
Die Aktie von Mercedes hat in diesem Jahr nach zwischenzeitlich schweren Verlusten weist nur noch einen Verlust von knapp 8 Prozent auf. Die 200-Tagelinie (rot) konnte ünbersprungen werden und auch der MACD (Momentum) ist aufwärts gerichtet. Allerdings konsolidierte der der Indikator genau wie die Aktie auch. Die 200-Tagelinie bei rund 60 Euro ist die nächste Unterstützung, der nächste Widerstand liegt bei rund 65,50 Euro.
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