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Q-Bericht 02.04.2025 16:37:00

BMW-Aktie dennoch tiefer: Absatzwachstum in den USA

BMW-Aktie dennoch tiefer: Absatzwachstum in den USA

Der Autobauer BMW ist auf dem US-amerikanischen Markt mit einem Verkaufsplus ins Jahr gestartet.

Von der Hausmarke BMW lieferten die Bayern im ersten Quartal 87.615 Autos aus, das waren 3,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Dienstag in Woodcliff Lake (New Jersey) mitteilte. Schwung gaben die vollelektrischen Autos (BEV - battery electric vehicles), die um 26,4 Prozent auf 13.538 Wagen anzogen. Die BMW-Limousinenmodelle konnten mit den SUV-Autos des Konzerns insgesamt fast gleichziehen. Bei der Kleinwagenmarke Mini legten die Verkäufe im ersten Quartal um 9,5 Prozent auf 6.976 Autos zu.

Die Resultate könnten einen Hinweis darauf geben, dass die schon länger angedrohten höheren US-Einfuhrzölle auf EU-Importe zu Vorziehkäufen geführt haben. Die US-Regierung hatte zunächst angekündigt, bis Anfang April Vorschläge zu erarbeiten. Vergangene Woche kündigte Donald Trump dann Zölle von zusätzlichen 25 Prozent auf EU-Autoimporte an.

Bisher erheben die USA 2,5 Prozent auf Pkw aus der EU, aber bereits 25 Prozent auf Pick-ups und besonders schwere Autos. Im Gegenzug schlägt die EU bisher schon 10 Prozent Zoll auf Autoimporte aus den USA auf. Trump will mit höheren Zöllen Druck auf Handelspartner ausüben, das chronische Handelsdefizit der USA mit grossen Blöcken wie der EU und China reduzieren und so Produktion in die Vereinigten Staaten zurückholen. Fachleute bezweifeln, ob das gelingen kann, unter anderem wegen höherer Kosten für die Produktion vor Ort und damit anziehender Inflation.

Gegenüber Mexiko und Kanada hatte Trump die Regeln bereits in Teilen verschärft. Das trifft bereits den Autobauer BMW, dessen in Mexiko produzierte Autos nicht den Anforderungen des nordamerikanischen Freihandelsabkommens USMCA genügen. Diese schreiben einen Wertschöpfungsanteil von 75 Prozent in Nordamerika vor.

BMW hatte daher und für Zölle aus Aluminium und Stahl sowie auf US-Importe aus China bereits eine Milliardenbelastung in seine Jahresprognose einkalkuliert. Sollten die US-Einfuhrzölle gegen die EU wie angekündigt in Kraft treten, kommt es noch dicker. BMW-Finanzchef Walter Mertl sagte, ein US-Einfuhrzoll von 10 Prozent gegen die EU würde die operative Marge vor Zinsen und Steuern in der Autosparte um einen weiteren halben Prozentpunkt schmälern. Auf eine Zollhöhe von 25 Prozent ging er nicht ein. Die restlichen Autobauer hatten noch keine Zollauswirkungen explizit in ihre Prognosen einbezogen.

Zwar ist China für die deutschen Autobauer der insgesamt wichtigste Einzelmarkt. Für den riesigen Markt in der Volksrepublik produzieren die Autobauer aber überwiegend vor Ort in China. Die Handelsverflechtungen mit den USA aus der EU heraus sind tiefgreifender. Ein Verkaufsrückgang in den USA könnte daher die europäischen Werke hart treffen.

Im XETRA-Handel am Mittwoch verliert die BMW-Aktie zeitweise 1,32 Prozent auf 73,12 Euro.

/jha/bek

WOODCLIFF LAKE (awp international)

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Bildquelle: KENCKOphotography / Shutterstock.com,Tupungato / Shutterstock.com,Ninelle / Shutterstock.com,meunierd / Shutterstock.com

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