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Geändert am: 08.03.2023 22:08:51

Nach Veröffentlichung des Beige Book: US-Börsen letztlich uneins -- SMI schliesst tiefer -- DAX geht fester in den Feierabend -- Asiens Börsen beenden Handelstag uneinheitlich

Der heimische Aktienmarkt schloss am Mittwoch tiefer, während der deutsche Aktienmarkt nach einem schwachen Start gegen Mittag ins Plus drehte und den Handelstag auf grünem Terrain beendete. Die US-Märkte fanden keine gemeinsame Richtung. Die asiatischen Börsen befanden sich nach dem Powell-Zinssignal mehrheitlich im Verkaufsmodus - die Tokioter Börse schloss aber im Plus.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt schloss am Mittwoch mit Abschlägen.

Der SMI notierte zu Handelsstart bereits im Minus. Im Anschluss bewegte er sich weiter in der Verlustzone und ging 0,35 Prozent tiefer bei 11'025,26 Punkten aus der Sitzung.

Die Nebenwerte folgten der negativen Tendenz des Leitindex. Der SPI schloss 0,42 Prozent schwächer bei 14'199,44 Zählern und der SLI ging bei 1'758,94 Punkten und damit 0,33 Prozent tiefer aus der Sitzung.

Weiter von Zinsängsten geprägt hat sich der Aktienhandel in der Schweiz am Mittwoch präsentiert. Nach den falkenhaften Äusserungen von US-Notenbank-Präsident Jerome Powell am Vortag bauten die Indizes die Verluste am Berichtstag noch weiter aus. Frische Nahrung bekamen die Zinssorgen durch starke US-Arbeitsmarktdaten. Die Beschäftigung in der Privatwirtschaft ist im Februar stärker gestiegen als erwartet. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister ADP berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 242'000 Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten nur ein Plus von 205'000 erwartet.

Unter den Einzelwerten standen Geberit mit der Vorlage der Zahlen für 2022 im Fokus. Das schweizerisch-amerikanische Unternehmen Logitech vermeldete derweil einen zu erwartenden Umsatzrückgang für 2023.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt überwog ab Mittag wieder eine freundliche Stimmung.

Der DAX verlor zur Handelseröffnung. Anschliessend konnte sich der deutsche Leitindex langsam, aber sicher wieder über die Nulllinie vorarbeiten und schloss 0,46 Prozent höher bei einem Schlussstand von 15'631,87 Zählern.

Freundliche US-Börsen haben am Mittwoch den DAX angeschoben. Die Arbeitsmarktdaten aus der Privatwirtschaft der USA waren im Februar besser als erwartet ausgefallen. Es wurden deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen.

Am Morgen noch hatten Befürchtungen vor einem wieder grösseren Zinsschritt in den USA die Anleger vorsichtig gestimmt. Der Zinsgipfel in den USA werde wahrscheinlich höher als bisher angenommen ausfallen, hatte Powell tags zuvor dem Bankenausschuss des US-Senats gesagt. Damit zeichne sich erneut eine längere Periode mit höheren Zinsen ab, hatte die Credit Suisse daraufhin kommentiert.

Unter den Einzelwerten rückten vor allem die Aktien des Duftstoff- und Aromenherstellers Symrise in den Blick. Dieser informierte am Morgen über seine Ziele und rechnet für 2023 unter anderem mit einer Profitabilität am unteren Ende seiner mittelfristigen Zielspanne. Doch das war nicht alles: Die Europäische Kommission untersucht die gesamte Branche wegen eines Verdachts von Preisabsprachen.

WALL STREET

Die US-Märkte bewegten sich zur Wochenmitte in verschiedene Richtungen.

Der Dow Jones eröffnete die Sitzung kaum verändert. Im Verlauf fiel er jedoch in die Verlustzone zurück und ging schliesslich 0,18 Prozent tiefer bei 32'798,53 Punkten in den Feierabend. Der NASDAQ Composite konnte zum Start leicht zulegen und seine Gewinne bis zum Handelsende ausbauen. Letztlich notierte er 0,4 Prozent höher bei 11'576,00 Zählern.

Die Angst vor schneller steigenden Leitzinsen hatte an den US-Börsen am Dienstag einen Kursrutsch ausgelöst. Der Notenbankchef Jerome Powell hatte gesagt, das endgültige Zinsniveau werde wahrscheinlich höher sein als bisher angenommen und die Fed könne das Tempo bei den Zinserhöhungen anziehen.

Am Freitag steht mit dem offiziellen Arbeitsmarktbericht der konjunkturelle Höhepunkt der Woche an. Sollten Beschäftigung sowie Gehälter im Februar stärker gestiegen sein als bislang prognostiziert, könnte das die Zinsängste erneut anfachen und die Aktienmärkte belasten.

Aktuelle Jobdaten vom Mittwoch deuten auf einen weiterhin robusten Jobmarkt hin. So fiel die Beschäftigung in der Privatwirtschaft besser als erwartet aus. Zudem ging die Zahl der offenen Stellen zu Jahresbeginn nicht so stark zurück wie erwartet und blieb damit auf einem historisch hohen Niveau. Dies weist auf ein anhaltendes Ungleichgewicht zwischen Arbeitskräftenachfrage und -angebot hin, was wiederum ein höheres Zinsniveau seitens der Fed unterstützt.

Die Wirtschaft in den USA wuchs derweil laut einem Bericht der Fed zu Jahresbeginn etwas. "Insgesamt nahm die Wirtschaftstätigkeit Anfang 2023 leicht zu", hiess es in ihrem Konjunkturbericht.

ASIEN

Die Börsen in Asien schlossen am Mittwoch überwiegend in Rot - eine Ausnahme bildete Tokio.

In Tokio legte der japanische Leitindex Nikkei zu Handlesende um 0,48 Prozent auf 28'444,19 Punkte zu.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite letztlich 0,06 Prozent auf 3'283,25 Einheiten. In Hongkong gab der Hang Seng 2,35 Prozent ab und schloss bei 20'051,25 Zählern.

Die Märkte in Fernost reagierten damit überwiegend negativ auf die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell am Vorabend. "Der oberste Währungshüter zeigte seine Bereitschaft, das Tempo der geldpolitischen Straffung gegebenenfalls wieder zu beschleunigen", hiess es von der Landesbank Baden-Württemberg. "Es erscheint nun wahrscheinlich, dass die US-Notenbank ihr Zielband für den Tagesgeldsatz in der Spitze höher hieven wird als die im Dezember von ihr avisierten 5,00 bis 5,25 Prozent."

Die Wall Street kam angesichts dieser Aussichten unter Druck. "Die US-Märkte preisen jetzt vier weitere Zinsschritte für die kommenden Zinssitzungen ein", so Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Dabei ist die Tür für eine Anhebung um 50 Basispunkte im März jetzt weit offen."

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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