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Dow Jones 30 Industrial 998313 / US2605661048

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Geändert am: 08.08.2023 22:01:35

China-Daten belasten: US-Börsen schliessen mit Abschlägen -- SMI schliesst mit Einbussen -- DAX geht tiefrot aus dem Handel -- Letztlich Verluste in Asien - Japan legt gegen den Trend zu

Der heimische Aktienmarkt gab am Dienstag nach. Auch am deutschen Aktienmarkt dominierten die Bären. Die Wall Street war am Dienstag von Verkaufsdruck geprägt. Mit unterschiedlichen Vorzeichen präsentierten sich hingegen die Börsen in Asien.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt musste am Dienstag einen leichten Dämpfer verkraften.

Der SMI startete bereits etwas tiefer und blieb dann im Dienstagshandel stets in der Verlustzone. Allerdings hielt sich die heimische Börse besser als andere Aktienmärkte - der SMI konnte seine Einbussen somit auf 0,45 Prozent (Schlussstand: 11'057,32 Einheiten) begrenzen.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI gaben ebenfalls nach: Beim SPI betrugen die Abschläge 0,46 Prozent auf 14'598,76 Zähler. Der SLI schloss bei 1'748,26 Einheiten und somit 0,65 Prozent tiefer.

Am Schweizer Aktienmarkt hielten sich am Dienstag die Kursbewegungen in Grenzen, dabei überwog jedoch eine negative Tendenz. Zwar sei die Bilanzsaison bisher recht gut ausgefallen. Aber nun dämpften neue Zinssorgen die Stimmung. Höhere Zinsen bremsten die Konjunktur und belasteten die Profitabilität der Unternehmen, hiess es am Markt. Zusätzlich drückten auch noch die jüngsten chinesischen Handelszahlen für Juli auf die Stimmung. Sowohl die Importe als auch die Exporte sind eingebrochen. Dies deutet auf eine weiterhin schwache Wirtschaftstätigkeit und eine gedämpfte Binnennachfrage hin. "China könnte damit als Konjunkturlokomotive ausfallen", meinte ein Händler.

Angeheizt wurden die Zinssorgen am Montag von US-Notenbank-Gouverneurin Michelle Bowman. Diese sagte bei einer Veranstaltung, dass eine weitere Erhöhung der Leitzinsen wahrscheinlich notwendig sei, um die Teuerung wieder auf das angestrebte Ziel von zwei Prozent zu drücken. Anleger dürften sich vor der Veröffentlichung der US-Konsumentenpreise am Donnerstag und der Produzentenpreise am Freitag wohl vorsichtig verhalten, hiess es am Markt. Von den Daten erhoffen sie sich Aufschluss über das weitere Vorgehen der US-Notenbank Fed im Kampf gegen die Inflation. Zudem werden laut Händlern auch die gestiegenen Erdölpreise wieder zu einem wichtigen Thema, gilt doch Öl als Schmierstoff der Konjunktur.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt herrschte am Dienstag eine schlechte Stimmung vor.

Der DAX war bereits mit Abschlägen in den Handel eingestiegen und baute diese danach weiter aus. Letztlich beliefen sich die Verluste auf 1,1 Prozent bei einem Schlussstand von 15'774,93 Zählern.

Die Experten der Credit Suisse bleiben skeptisch für Aktien. Höhere Zinsen bremsen die Konjunktur, und dies belaste unweigerlich die Profitabilität der Unternehmen, argumentierten sie. Niedrigere Gewinne bei hohen Bewertungen seien riskant. Ein wichtiges Zinssignal für die US-Notenbank steht am Donnerstag mit den US-Inflationsdaten.

Nahrung erhielten die Konjunktursorgen am Dienstag durch Nachrichten aus China. Dort trübten sich die Aussichten für die Wirtschaft, die jahrelang als Zugpferd der globalen Konjunktur galt, weiter ein. Der chinesische Aussenhandel zeigte keine Anzeichen einer Erholung. Jüngste Zahlen für den Juli fielen schlechter aus als von Analysten erwartet. Sie unterstrichen, dass China ohne deutliche Stimulierungsmassnahmen in den kommenden Quartalen keine Unterstützung für die Weltwirtschaft darstelle, hiess es von der DekaBank. "Und bis die dort verabreichten Konjunkturpillen in Europa ankommen, bis dahin dürfte auch noch einige Zeit vergehen", ergänzte Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege beim Broker RoboMarkets.

WALL STREET

Die US-Börsen gaben am Dienstag nach.

Der Dow Jones Index schloss 0,45 Prozent tiefer bei 35'314,75 Zählern. Beim NASDAQ Composite ging es daneben 0,79 Prozent auf 13'884,32 Indexpunkte abwärts.

An der Wall Street dominierte am Dienstag Risikoscheu, nachdem schwache chinesische Handelsdaten die Besorgnis über eine sich verlangsamende Weltwirtschaft verstärkt haben. Chinas Exporte fielen im Juli um 14,5 Prozent, der stärkste Rückgang seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie im Februar 2020. Die Importe gingen um 12,4 Prozent zurück und fielen damit ebenfalls schlechter aus als erwartet.

Die Nachrichten verdeutlichten, "dass die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt von der Schwäche der globalen Nachfrage und einer Verlangsamung im Inland nach unten gezogen wird", sagt Jim Reid, Stratege bei der Deutsche Bank. Dies belastete bereits im europäischen Geschäft Vermögenswerte, die von der chinesischen Nachfrage abhängig sind. Auch Industrierohstoffe wie Rohöl und Kupfer geben nach.

ASIEN

Auch am Dienstag schlug sich die Unentschlossenheit der Anleger in Asien in unterschiedlichen Kursentwicklungen nieder.

Gewinne wurden aus Tokio gemeldet, wo der Leitindex der japanischen Börse, der Nikkei, mit einem Plus von 0,46 Prozent bei 32'402,55 Punkten aus dem Handel ging.

Schwächer präsentierte sich unterdessen der Markt auf dem chinesischen Festland: Der Shanghai Composite verlor 0,25 Prozent auf 3'260,62 Zähler. In Hongkong haben ebenfalls die Bären übernommen: Der Hang Seng sank letztlich 1,81 Prozent auf 19'184,17 Punkte.

Gestützt wurden die Märkte der Region nur teilweise von positiven Vorgaben der Wall Street. Schwache chinesische Exportdaten verhinderten jedoch Gewinne und drückten den Aktienmarkt - insbesondere in Hongkong - stärker ins Minus. In China setzten Anleger stärker auf neuerliche Massnahmen der Regierung in Peking zur Stützung der heimischen Wirtschaft. Die chinesischen Exporte sind im Juli deutlich und stärker als erwartet zurückgegangen. Auch bei den Importen wurde ein unerwartet drastischer Rückgang beobachtet.

Im Fokus an der Börse in Japan stand die Bilanzsaison. Japanische Anleger setzten auf steigende Unternehmensgewinne aufgrund des schwächeren Yen.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Unternehmensdaten

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08.08.23 908 Devices Inc Registered Shs / Quartalszahlen
08.08.23 AA Group Holdings Ltd / Quartalszahlen
08.08.23 Abacus Mining & Exploration Corp Registered Shs / Quartalszahlen
08.08.23 Abeona Therapeutics Inc Registered Shs / Quartalszahlen
08.08.23 Aberdeen International IncShs / Generalversammlung
08.08.23 Abrdn PLC / Quartalszahlen

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
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08.08.23 Gesamte Haushaltsausgaben (Jahr)
08.08.23 Handelsbilanz - BOP Basis
08.08.23 Leistungsbilanz n.s.a.
08.08.23 Kreditvergabe der Banken (Jahr)
08.08.23 Westpac Verbrauchervertrauen
08.08.23 Geschäftskonditionen der National Australia Bank
08.08.23 Unternehmensvertrauen der National Australia Bank
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08.08.23 Eco Watchers Umfrage: Prognose
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08.08.23 Harmonisierter Verbraucherpreisindex (Monat)
08.08.23 Handelsbilanz
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08.08.23 Handelsbilanz
08.08.23 Verbraucherpreisindex (im Jahresvergleich)
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