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Geändert am: 10.10.2023 22:01:23
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Erholungsrally: SMI und DAX schliessen deutlich höher -- Wall Street zu Handelsschluss im Plus -- Asiens Börsen letztlich mehrheitlich fester
Der heimische sowie der deutsche Aktienmarkt zeigten sich am zweiten Handelstag der Woche im Plus. Die US-Börsen notierten am Dienstag mit Aufschlägen. In Asien standen die Börsen am Dienstag überwiegend höher.
SCHWEIZ
Am Schweizer Aktienmarkt ging es am Dienstag bergauf.
Der SMI hatte die Sitzung stärker begonnen und zeigte sich auch im Handelsverlauf klar auf grünem Terrain. Der Schweizer Leitindex ging dann auch mit Gewinnen von 1,66 Prozent auf 11'001,69 Punkte in den Feierabend. Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex, nachdem sie bereits im Plus gestartet waren. Sie schlossen 1,64 Prozent höher bei 14'372,47 Einheiten resp. 1,87 Prozent fester bei 1'720,43 Zählern.
An der Schweizer Aktienbörse ging es am Dienstag klar aufwärts. Händler verwiesen dabei auf die US-Aktienmärkte, die sich vom neuen Nahost-Krieg am Montag wenig beeindrucken liessen und nach anfänglichen Verlusten gar fester schlossen. Auslöser dafür waren u.a. Aussagen von Vertretern der US-Notenbank Fed, die laut Händlern Zinshoffnungen geschürt hatten. Man müsse nach dem jüngsten Anstieg der US-Anleiherenditen "vorsichtig vorgehen", sagte etwa ein Fed-Vertreter. Der Anstieg der US-Renditen in den letzten zwei Monaten habe die finanziellen Bedingungen schon deutlich verschärft. Die Renditen in den USA gaben darauf deutlich nach.
"Die neuen Töne aus dem Fed könnten bedeuten, dass es bis zum Jahresende keine weitere Zinserhöhung mehr geben wird", sagte ein Händler. Weitere Reden von Fed-Vertretern standen auf dem Programm. Bei positiven Äusserungen könnten sich die Rendite zehnjähriger US-Treasury Bonds, die kürzlich auf dem höchsten Stand seit 2007 stand, daher weiter entspannen. Auch die Ölpreise kamen wieder etwas zurück.
Allerdings dürfte der Verlauf an den Finanzmärkten in den kommenden Tagen weiterhin auch stark von der Entwicklung des Kriegs in Nahost abhängen. Bisher hätten die Börsen den Nahostkrieg gut weggesteckt, sagte ein Händler. Letztlich entscheidend werde aber sein, ob der Konflikt lokal begrenzt bleibe oder sich zu einer regionalen Krise auswachse.
DEUTSCHLANDAm deutschen Aktienmarkt waren am Dienstag Pluszeichen zu sehen.
Der DAX zeigte sich bereits zu Handelsbeginn fester und notierte auch im weiteren Verlauf deutlich höher. Zur Schlussglocke stand ein Aufschlag von 1,95 Prozent auf 15'423,52 Punkte an der Tafel.
Kräftig nach oben ging es am Dienstag an den europäischen Börsen. Der knapp einprozentige Rücksetzer vom Vortag wurde mehr als wettgemacht. Nachdem sich bislang kein arabischer Staat mit den Hamas-Terroristen solidarisch erklärte, ging die Hoffnung um, dass es keine Ausweitung zu einem Nahostkonflikt kommen wird - mit dann möglicherweise stark steigenden Ölpreisen als Folge. So rufen Länder wie Saudi-Arabien stattdessen zu einer Deeskalation auf. So gaben die Ölpreise nach dem gut 4-prozentigen Plus am Vortag etwas nach.
Unterstützend für die Stimmung am Aktien- und am Rentenmarkt wirkten tendenziell taubenhafte Aussagen von US-Notenbankern. Demnach wurde der erfolgte kräftige Anstieg der Langfristzinsen als ausreichend gewertet, um die Inflation zu bremsen.
Passend zu den Zinskommentaren der Notenbanker klangen die Wirtschaftsprognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF). Er erwarte ein "Dahinhumpeln" der grossen Volkswirtschaften angesichts einer unterdurchschnittlichen Erholung in China. Damit sinke auch der Bedarf an weiteren Zinserhöhungen. Am Schlimmsten erwischt es laut dem IWF 2023 Deutschland. Statt einem Minus von 0,3 Prozent 2023 sieht der IWF nun eine Schrumpfung der Wirtschaft um 0,5 Prozent. Deutschland ist damit weiter der einzige G7-Staat, dessen BIP sich negativ entwickelt. Für das kommende Jahr senkte der IWF die Prognose um 0,4 Prozentpunkte und rechnet nur noch mit einem Wachstum von 0,9 Prozent. 2024 läge Deutschland damit deutlich unter dem G7-Durchschnitt, aber knapp vor Italien und Grossbritannien. Positiv gestimmt ist der IWF aber für die USA, die sich von einer befürchteten Rezession weit entfernt haben. Dort werden 2,1 Prozent Wachstum erwartet.
WALL STREET
Dank nachlassender Zinsangst gingen die US-Börsen am Dienstag fester ins Rennen und festigten ihren Erholungskurs.
Der Dow Jones Index ging höher in den Handel und verblieb im Handelsverlauf im Plus. Er ging 0,40 Prozent fester bei 33'740,59 Einheiten aus dem Handel. Der technologielastige NASDAQ Composite gewann ebenfalls zu Handelsbeginn und bewegte sich auf grünem Terrain bevor er schlussendlich um 0,58 Prozent auf 13'562,84 Zähler zulegte.
Die Hoffnung auf eine erneute Zinspause der Notenbank Fed schwächte die Sorgen angesichts des Hamas-Angriffs auf Israel etwas ab. So haben Aussagen der Fed-Vertreter dafür gesorgt, dass Marktteilnehmer auf ein Ende der Zinserhöhungen spekulierten. Derweil hatte sich die Rendite auf zehnjährige US-Staatsanleihen von ihren Höchstständen wieder entfernt. Auch die Ölpreise zeigten sich wieder rückläufig.
Unternehmensseitig kommen die PepsiCo-Zahlen gut an. Der Snack- und Getränkekonzern hat im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen und die Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben.
ASIEN
Am Dienstag notierten die asiatischen Börsen mehrheitlich fester.
In Tokio zeigte sich der japanische Leitindex letztlich Nikkei 225 um 2,43 Prozent höher bei 31'746,53 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite zu Handelsschluss 0,70 Prozent auf 3'075,24 Zähler. Der Hang Seng zeigte sich unterdessen schlussendlich 0,84 Prozent höher bei 17'664,73 Einheiten.
Die asiatischen Börsen legten am Dienstag zumeist zu. Lediglich die chinesischen Festlandsbörsen scherten mit leichten Verlusten aus der Gesamtentwicklung aus.
Die Märkte in Fernost hätten die Spannungen im Nahen Osten zunächst ausser Acht gelassen und stattdessen von den wieder sinkenden Anleiherenditen profitiert, so die Marktstrategen der Deutschen Bank. "Derzeit gehen wir davon aus, dass es nicht zu einem Flächenbrand kommen wird", hiess es von der Landesbank Baden-Württemberg zur Situation in Israel. Unterstützung kam auch vom Ölmarkt, wo die Preise nach den Aufschlägen am Vortag nicht weiter anzogen.Verhaltener war die Entwicklung in China. Hier belasteten einmal mehr die Probleme des Immobiliensektors. Der hoch verschuldete Immobilien-Bauträger Country Garden hatte erneut ausstehende Zahlungen nicht geleistet. "Das Unternehmen hat eine fällige Zahlung über den Betrag von 470 Millionen Hongkong-Dollar (rund 56,8 Millionen Euro) im Rahmen seiner Verschuldung nicht gemacht", hatte Country Garden erklärt. Auch weitere Zahlungen könnten wohl nicht erbracht werden. Die Firma aus dem südchinesischen Foshan hatte auch im vergangenen Monat bereits Zahlungen verpasst.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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