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Geändert am: 12.10.2023 22:05:05
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US-Verbraucherpreise steigen mehr als erwartet: Wall Street verliert zum Handelsende -- SMI und DAX schliessen im Minus -- Asiens Börsen letztlich fester
Die Wall Street legte einen schwachen Handelstag hin. Der heimische wie auch der deutsche Aktienmarkt konnten zwischenzeitliche Gewinne am Donnerstag nicht halten und gingen etwas niedriger aus der Sitzung. An den Börsen in Fernost zeigten sich am Donnerstag Gewinne.
SCHWEIZ
Am Schweizer Aktienmarkt schloss am Donnerstag mit etwas schwächerer Tendenz.
Der SMI stand zu Börsenstart zwar etwas fester und konnte im Anschluss zunächst seine Gewinne halten. Im Laufe des Nachmittags bröckelten die leichten Aufschläge aber weg, der SMI schloss 0,53 Prozent leichter bei 10'979,77 Zählern.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der leicht negativen Tendenz des Leitindex. Der SPI schloss mit Abgaben in Höhe von 0,43 Prozent (Schlusskurs: 14'371,57 Einheiten), der SLI ging 0,24 Prozent niedriger bei 1'716,70 Punkten aus der Sitzung.
Die Schweizer Börse ist am Donnerstag den meisten anderen Aktienmärkten in Europa hinterhergehinkt. Allerdings fiel das Minus des Leitindex SMI dennoch moderat aus. Gebremst wurde der SMI vom Schwergewicht Nestlé. Nach dem nachrichtenlosen rund 5-prozentigen Anstieg seit Wochenbeginn ging es für den Kurs nun um 1,7 Prozent nach unten. Hier dürften Anleger Gewinne mitgenommen haben. Mit Novartis und Roche zeigten sich weitere Schwergewichte auf der Verliererseite.
Dennoch sei die aktuell insgesamt positive Stimmungslage überraschend, denn weder konjunkturell noch geldpolitisch habe es in den vergangenen Tagen irgendwelche Nachrichten gegeben, die für diesen Stimmungsumschwung eine klare Indikation hätten liefern können. Im Gegenteil: Ein weiter brummender Arbeitsmarkt in den USA, stärker als erwartet gestiegene Erzeugerpreise im September und nicht zu vergessen sehr viel geopolitische Unsicherheit durch die Eskalation in Nahost prägten das Bild.
Derweil ist die Berichtssaison hierzulande gestartet. Der Duftstoff- und Aromenspezialist Givaudan hat den Anfang gemacht. Zwar hat sich im dritten Quartal eine Belebung beim Tagesgeschäft eingestellt. Die Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten bleibt aber hinter den Analystenerwartungen zurück. Schuld ist vor allem der starke Franken.
Der Vakuumventil-Hersteller VAT bekommt weiterhin die Schwäche der Halbleiterindustrie zu spüren und muss auch im dritten Quartal einen deutlichen Umsatzrückgang vermelden. Auch der Auftragseingang ist deutlich unter dem Vorjahresniveau ausgefallen. In einem ersten Kommentar heben die Experten von Baader Helvea hervor, dass die schwächeren Auftragseingänge verkraftbar seien.
Der Industriezulieferer Bossard hat im dritten Quartal 2023 erneut die wirtschaftliche Abkühlung in Europa und Asien zu spüren bekommen. Wie schon im zweiten Quartal ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zurück. Auch bei Bossard bremste der starke Schweizer Franken.
DEUTSCHLAND
Dem deutschen Aktienmarkt ging im Laufe des Donnerstagshandel die Puste aus.
Zwar legte der DAX bei Handelsstart zu und bewegte sich zunächst weiter über seinem Mittwochsschlusskurs. In den späteren Handelsstunden fiel das deutsche Börsenbarometer dann aber zurück und schloss noch 0,23 Prozent im Minus bei 15'425,03 Punkten.
Der DAX hat am Donnerstag zwischenzeitliche Aufschläge abgegeben. Die US-Verbraucherpreise haben im September etwas stärker als erwartet angezogen, während die von Experten für aussagekräftiger gehaltene Kerninflation erwartungsgemäss gestiegen ist. Die zur Wochenmitte veröffentlichten Erzeugerpreise hatten die Anleger trotz eines ebenfalls überraschend starken Anstiegs noch kalt gelassen. Jüngst hatten Aussagen mehrerer Fed-Mitglieder und das Protokoll von der September-Sitzung der US-Notenbank Fed Hoffnungen auf ein Ende des Zinserhöhungszyklus sowie die Erwartung schon früherer Senkungen im kommenden Jahr geschürt.
Die US-Inflation erweise sich als hartnäckiger als gedacht, kommentierte Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba. "Vor diesem Hintergrund dürften die Zinserwartungen nicht kleiner werden." Auch die Entwicklung der Kernteuerung könne die Fed kaum zufriedenstellen.
Am deutschen Aktienmarkt richtete sich die Aufmerksamkeit auf die geplanten Zukäufe von Stabilus in den USA. Dass der Autozulieferer Stabilus von der Übernahme des Industrial-Automation-Spezialisten Destaco von Beginn an einen positiven operativen Ergebnisbeitrag erwarte und dafür keine Kapitalerhöhung benötige, sei positiv, schrieben Händler.
Dass der Zuckerkonzern Südzucker zum zweiten Mal in diesem Jahr seine Ergebnisprognose anhob, bescherte den Aktien Gewinne. Der nun etwas vorsichtigere Umsatzausblick fiel weniger ins Gewicht.
WALL STREET
Die US-Märkte zeigten sich am Donnerstag mit Verlusten.
Der Dow Jones Index startete etwas fester, gab dann aber nach. Letztendlich verlor er 0,51 Prozent auf 33'631,14 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite eröffnete ebenfalls etwas höher. Im weiteren Verlauf notierte er jedoch schwächer und verliess die Sitzung 0,63 Prozent im Minus bei 13'574,22 Zählern.
Die Anleger an den US-Börsen liessen am Donnerstag nach Bekanntgabe aktueller Inflationsdaten Vorsicht walten. Die Verbraucherpreise stiegen im September zum Vorjahresmonat um 3,7 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt eine Abschwächung auf 3,6 Prozent erwartet. Die Kerninflation fiel erneut zurück. Sie sank von 4,3 auf 4,1 Prozent. Diese Rate wird von der US-Zentralbank Fed besonders beachtet. Sie gibt den allgemeinen Preistrend nach Meinung von Fachleuten besser wieder als die Gesamtrate, da schwankungsanfällige Komponenten wie Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden.
"Die Fed dürfte einigermassen zufrieden auf die Inflationsrate blicken. Dass die Gesamtinflationsrate derzeit nicht weiter fällt, dürfte für die Zentralbanker in Washington kein grösseres Problem sein", schrieb Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. "Viel wichtiger ist derweil, dass die Kerninflationsrate ihren fallenden Trend fortsetzt. In Anbetracht der bereits vollstreckten Zinsanhebungen und der deutlich gefallenen Inflationsraten besteht keine Notwendigkeit weiterer Zinserhöhungen", kommentierte der Experte.
Unterdessen hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt zuletzt kaum verändert. In der vergangenen Woche stagnierte die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe bei 209'000. Analysten hatten im Schnitt mit 210'000 Anträgen gerechnet.
ASIEN
In Fernost dominierten am Donnerstag wieder die Käufer.
In Tokio zeigte sich der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich mit Aufschlägen von 1,75 Prozent bei 32'494,66 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite zu Handelsschluss 0,94 Prozent auf 3'107,90 Zähler. Der Hang Seng präsentierte sich indes mit einem Aufschlag von 1,93 Prozent bei 18'238,21 Indexpunkten.
Meist deutlich im Plus tendierten die Börsen in Asien am Donnerstag. Marktteilnehmer erklärten die positive Stimmung mit den weiter gesunkenen US-Anleiherenditen. Unter den Anlegern lasse die Angst vor steigenden Kreditkosten nach, nachdem Vertreter der US-Notenbank jüngst eher "taubenhafte" Töne angeschlagen hätten, hiess es.
In China waren Bankenwerte gesucht, nachdem die staatliche Central Huijin Investment ihre Beteiligungen an vier grossen heimischen Banken aufgestockt hatte.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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