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22.09.2025
Geändert am: 15.04.2023 00:01:22

US-Börsen letztlich schwächer -- SMI und DAX gehen fester ins Wochenende -- Asiens Börsen schlussendlich freundlich

Der heimische sowie der deutsche Aktienmarkt erzielten im Freitagshandel Gewinne. Die Wall Street zeigte sich am letzten Handelstag der Woche schwächer. Die Börsen in Fernost legten zum Wochenschluss zu.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt konnte am letzten Handelstag der Woche etwas zulegen.

So notierte der SMI am letzten Handelstag der Woche fester und schloss den Handel 0,75 Prozent fester bei 11'342,86 Punkten.

Auch die Nebenwerte-Indizes SPI und SLI zogen am Freitag an und beendeten den Handelstag 0,84 Prozent im Plus bei 14'856,55 Zählern bzw. 0,58 Prozent stärker bei 1'772,67 Einheiten.

Als Stütze erwiesen sich dabei auch die Vorgaben aus Übersee. Vor allem die Wall Street hatte am Donnerstag zum Teil klar zugelegt. "Die Marktteilnehmer sehen derzeit wesentlich mehr Licht als Schatten im globalen Konjunkturbild", erklärte ein Händler die aktuelle Lage. "Das zeigen nicht nur die Käufe von Aktien sehr zyklischer Branchen und Technologiewerten, sondern auch die zunehmende Risikoneigung bei den Investoren." So würden die Einsätze auf eine baldige Konjunkturerholung in Europa sichtbar erhöht und defensive Branchen gemieden.

Generell stützte die Hoffnung darauf, dass in den USA die Zinsen nun mehr oder weniger ihren Höchststand erreicht haben könnten, die Kurse. Sie helfe denn auch, die Sorgen über eine mögliche Rezession auszugleichen. Auch die jüngsten Exportdaten aus China sorgten zum Wochenschluss für Erleichterung, hiess es im Handel. Der starke Anstieg deutete darauf hin, dass die wirtschaftliche Erholung breiter angelegt ist als erwartet. Im weiteren Handelsverlauf rückten in den USA die ersten Grossbanken mit Quartalszahlen ins Rampenlicht, die über den Erwartungen ausgefallen sind.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt griffen die Anleger am Freitag zu.

So notierte der DAX am Freitag höher und schloss den letzten Handelstag der Woche 0,50 Prozent höher bei 15'807,50 Einheiten.

Kräftige Gewinne an den US-Aktienmärkten und die positiv aufgenommenen Quartalsberichte von US-Grossbanken haben dem deutschen Aktienmarkt am Freitag frischen Schwung verliehen. Erneut hatte der DAX am Freitag die Hürde von 15'800 Punkten übersprungen. Dann bröckelte das Plus allerdings zwischenzeitlich wieder etwas ab. Frisch aufgekeimte Hoffnungen auf eine Pause im Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank Fed hatten am Vortag die Kurse jenseits des Atlantiks befeuert. Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial hatte nach zwei Monaten wieder die Marke von 34'000 Zählern übersprungen. Besonders deutlich aufwärts aber war es für die zinssensibleren Technologietitel gegangen.

"Der deutsche Aktienmarkt ist widerstandsfähig", schrieben die Experten der Landesbank Helaba. "Bleibt zu hoffen, dass die anstehenden US-Zahlen nicht zu einem Anstieg der Konjunktursorgen beitragen. Aber selbst wenn es dazu käme, würden sich die Zinssorgen tendenziell abschwächen, was wiederum dem Aktienmarkt zugutekommt. Insofern dürfte das Interesse an risikoreichen Assets kaum abreissen", vermuteten sie.

Mit grosser Spannung wurde zudem der Start der Berichtssaison in den USA verfolgt, denn die US-Grossbanken JPMorgan, der Citigroup und Wells Fargo veröffentlichen ihre Quartalszahlen, die über den Erwartungen ausgefallen sind. Anleger dürften darauf geschaut haben, ob und in welchem Ausmass die jüngste Schieflage bei US-Regionalbanken nach dem Kollaps der Silicon Valley Bank (SVB) auch in den Bilanzen der grossen Investmenthäuser ihre Spuren hinterlassen haben.

WALL STREET

An der Wall Street gab es vor dem Wochenende überwiegend Verluste zu beklagen.

Der Dow Jones tendierte schwächer und verlor 0,42 Prozent auf 33'886,47 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite zeigte sich ebenfalls schwächer und rutschte um 0,35 Prozent auf 12'123,47 Zähler ab.

Entgegen des negativen Markttrends stieg der Bankensektor um 3,5 Prozent - gestützt von überzeugenden Quartalszahlen diverser Grossbanken.

Die am Vortag im Zuge unerwartet niedriger Inflationsdaten gespielte Hoffnung auf ein baldiges Zinserhöhungsende bekam Risse. Zwar passten schwache Einzelhandelsumsätze im März, die doppelt so stark wie von Ökonomen erwartet gesunken waren, noch ins Bild einer sich abkühlenden Konjunktur mit dann vielleicht sogar fallenden Zinsen. Auch die stärker als angenommen gesunkenen Importpreise standen dieser Überlegung nicht im Wege. Allerdings überraschte die stärker als prognostiziert gestiegene Industrieproduktion im März ebenso positiv wie die aufgehellte Stimmung unter US-Verbrauchern im April.

Daten und Fed-Verteter befeuern Zinsängste

Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung stieg deutlicher als gedacht. Die US-Verbraucher spielen eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft, weil rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen. Insofern sprachen ausgabefreudige US-Konsumenten nicht für eine Rezession und auch nicht für eine nachgebende Inflation.

ASIEN

Die wichtigsten Indizes in Asien liefen am Freitag überwiegend aufwärts und folgten damit den Vorgaben der festen Wall Street.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Gewinn von 1,20 Prozent bei 28'493,47 Punkten.

In China stieg der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,60 Prozent auf 3'338,15 Zähler. Daneben legte in Hongkong der Hang Seng um 0,46 Prozent auf 20'438,81 Stellen zu.

Unerwartet niedrige Erzeugerpreise hatten die US-Börsen am Donnerstag nach oben geführt, nachdem bereits am Tag zuvor die Verbraucherpreise weniger gestiegen waren als prognostiziert. Die niedrige Teuerung in den USA befeuert die Spekulation auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus und sogar darauf, dass die Fed bereits im laufenden Jahr zu Zinssenkungen übergehen könnte.

Derweil zeigte sich die Zentralbank in Singapur bereits zurückhaltend, indem sie die Geldpolitik nicht weiter verschärfte, sondern unverändert belassen hat. Dies folgte einer Serie von fünf Zinserhöhungen. Die Bank verwies auf die sich abkühlende Kern-Inflation und die sich eintrübenden wirtschaftlichen Wachstumsperspektiven. Und die Bank of Japan hält an ihrer lockeren Geldpolitik fest, wie der neue Gouverneur der Zentralbank, Kazuo Ueda, beim G20-Treffen in Washington erklärte. Die japanische Verbraucherinflation werde voraussichtlich in der zweiten Hälfte des im April begonnenen Geschäftsjahres unter das 2 Prozent-Ziel der BoJ fallen, sagte Ueda.

Am Shanghaier Markt ging es ebenfalls nach oben, Teilnehmer sprachen von einer freundlichen Stimmung. Hier stützten noch immer positive heimische Konjunkturdaten, die im Lauf der Woche publiziert worden waren.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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14.04.23 Erzeuger- und Importpreise (Monat)
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14.04.23 Einzelhandelsumsätze (Monat)
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14.04.23 Fed-Mitglieder Waller spricht
14.04.23 Kapazitätsauslastung
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