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DAX 40 998032 / DE0008469008

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22.09.2025
Geändert am: 17.04.2023 22:06:34

Warten auf frische Impulse von der Berichtssaison: US-Börsen schliessen mit Gewinnen -- SMI schliesst leicht im Minus -- DAX letztlich wenig bewegt -- Asiens Börsen beenden Handelstag im Plus

Der heimische Aktienmarkt musste am Montag leichte Verluste hinnehmen. Für den deutschen Aktienmarkt ging es am Montag in den frühen Stunden bergauf - bis zum Handelsende sind die Gewinne aber weggebröckelt. Die Wall Street erlebte einen ruhigen Wochenauftakt. Die Börsen in Fernost notierten letztendlich im grünen Bereich.

SCHWEIZ

Am Schweizer Aktienmarkt begann die Woche mit einem eher schwachen Handelstag.

Der SMI notierte zu Handelsstart etwas tiefer und bewegte sich auch im weiteren Verlauf knapp unter der Nulllinie. Letztlich ging der heimische Leitindex 0,27 Prozent niedriger bei 11'311,76 Punkten in den Feierabend.

Auch der SLI und der SPI folgten dem Leitindex ins Minus. Der SLI verlor letztlich 0,46 Prozent auf 1'764,55 Zähler und der SPI ging 0,1 Prozent tiefer bei 14'844,96 Stellen aus dem Geschäft.

Händler sprachen von einem Marschhalt, weil eindeutige Impulse fehlten. Insbesondere sei die Berichtssaison hierzulande erst am Anlaufen. Und der eine oder andere Investor bekomme wegen der Nähe zum Jahreshoch allmählich kalte Füsse. Die weiter fortgeschrittene US-Berichtssaison habe zudem primär Schwung in zyklische Aktien gebracht, was naturgemäss die im hiesigen Leitindex stark vertretenen defensiven Werte tendenziell zurückbinde.

Die US-Berichtssaison hat auch der Zinsdiskussion neue Nahrung gegeben. So hätten die positiven Überraschungen in den am Freitag vorgelegten Quartalsbilanzen der US-Grossbanken einen "faden Beigeschmack", meinte ein Ökonom. So könnten die Pleiten von Instituten in den USA nur Einzelfälle gewesen sein. "Von einer Bankenkrise, die die US-Notenbank in ihrem geldpolitischen Straffungskurs vorsichtiger werden lässt, könnte dann keine Rede mehr sein", so der Experte.

Eine abwartende Haltung nehmen viele Investoren auch ein, weil die Q1-Saison nun so richtig startet. In den kommenden Handelstagen melden sich mit Sika (Dienstag), Schindler (Donnerstag) und Holcim (Freitag) drei Grossunternehmen zu Wort. Die Ergebnisdichte bleibt jedoch noch dünn und wird sich dann aber nächste Woche zu einem wahren "Zahlensturm" zusammenbrauen. Mit von der Partie ist dann neben den drei Schwergewichten Nestlé, Roche und Novartis auch die künftige neue "Superbank" UBS.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt bröckelten am Montag die frühen Gewinne wieder ab.

Der DAX ging am Montag fester in die Sitzung und markierte daraufhin bei 15'903,25 Punkten sogar ein neues Jahreshoch. Anschliessend fiel der Index aber wieder an die Nulllinie zurück. Nahe dieser Marke schloss er auch: Letztlich ging der DAX minimale 0,11 Prozent tiefer bei 15'789,53 Einheiten in den Feierabend.

Die insgesamt gute Laune hielt an, Grund ist weiter die Hoffnung auf weniger Zinserhöhungen in den USA. Jetzt kommen noch die Unternehmenszahlen in den Blick. In den USA läuft die Berichtssaison bereits, in Deutschland startet sie diese Woche. Christian Henke bezeichnete die ersten US-Quartalszahlen als "recht verheissungsvoll". Vor allem die grossen US-Banken hätten überzeugt. "Angesichts der recht niedrigen Messlatte könnten die Quartalszahlen in den kommenden Wochen angenehm überraschen und für weiter anziehende Notierungen sorgen."

Laut Marktanalyst Christoph Geyer ist die Lage für den DAX insgesamt gesehen nach dem letzten Zwischenhoch weiter eher positiv. Allerdings habe der Schwung nachgelassen und es gebe Anzeichen von Unsicherheit unter den Anlegern, sagte auch er. "Trotzdem ist der Aufwärtstrend weiter intakt. Das Rekordhoch ist zwar noch ein gutes Stück entfernt, befindet sich aber inzwischen in Reichweite."

"Der Fokus ist auf die Ergebnisse der Bankbilanzen gerichtet", stellte Ralf Umlauf von der Helaba fest. Zwar scheine die Bankenkrise vorerst vom Tisch zu sein, Misstrauen und Unsicherheit unter den Finanzmarktteilnehmern seien aber weiterhin gross. Insofern sei in den nächsten Tagen eine erhöhte Volatilität nicht ausgeschlossen. "Erste Quartalsergebnisse zeigen aber, dass grosse US-Banken die Krise im März gut überstanden haben."

WALL STREET

An der Wall Street ging es am Montag ruhig zu.

Der Dow Jones schloss nach ruhigem Verlauf 0,30 Prozent höher bei 33'987,37 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite sank beim Sitzungsauftakt um 0,13 Prozent auf 12'108,23 Stellen. Im weiteren Verlauf hielten sich die Bewegungen in Grenzen, wenngleich die Tech-Werte insgesamt eine leicht positive Tendenz aufwiesen und 0,28 Prozent höher bei 12'157,72 Punkten schlossen.

Die US-Börsen stagnierten am Montag nach den leichten Verlusten zum Wochenschluss. Zu Wochenbeginn standen Konjunkturdaten im Fokus. So hellte sich die Industriestimmung im Bundesstaat New York unerwartet deutlich auf. Für mehr frische Impulse dürfte die in dieser Woche an Fahrt aufnehmende Berichtssaison sorgen. Beispielsweise öffnet Netflix seine Bücher am Dienstag nach US-Börsenschluss.

Derweil will Merck&Co. die Biotechfirma Prometheus Biosciences kaufen. Damit möchte der Pharmakonzern sein Geschäft mit Immunkrankheiten stärken, während sich sein bestes Krebsmedikament einem Patentstreit ausgesetzt sieht. Merck zahlt für jede ausstehende Prometheus-Aktie 200 US-Dollar.

ASIEN

Die wichtigsten Indizes in Asien tendierten am Montag überwiegend aufwärts.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem minimalen Gewinn von 0,07 Prozent bei 28'514,78 Punkten.

In China stieg der Shanghai Composite letztlich um 1,42 Prozent auf 3'385,61 Zähler. Daneben legte in Hongkong der Hang Seng schlussendlich um 1,68 Prozent auf 20'782,45 Stellen zu.

Vielerorts hielten sich die Anleger zurück, nachdem ein Vertreter der US-Notenbank sich am Freitag für weitere Zinserhöhungen ausgesprochen hatte. Die Geldpolitik müsse längere Zeit restriktiv bleiben und auch länger als an den Märkten derzeit erwartet werde, sagte Fed-Gouverneur Christopher Waller. Zudem stehen in den kommenden Tagen einige wichtige chinesische Konjunkturdaten an, darunter am Dienstag das Bruttoinlandsprodukt. Anleger hoffen, dass sich die Wirtschaft Chinas nach Aufhebung der Corona-Beschränkungen weiter erholt hat.

Am Montag erhielt der chinesische Aktienmarkt jedoch erst einmal Unterstützung von der heimischen Notenbank. Die People's Bank of China (PBoC) hat den Banken des Landes 170 Milliarden Yuan zum unveränderten mittelfristigen Zinssatz (MLF) von 2,75 Prozent zugeführt. Der unveränderte MLF wurde als positives Vorzeichen für die Entscheidung über den Leitzins später in diesem Monat gewertet.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Unternehmensdaten

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17.04.23 Angel Broking Ltd Registered Shs / Quartalszahlen
17.04.23 B&S Group S.A. Registered Shs / Quartalszahlen
17.04.23 Bathurst Metals Corp Registered Shs / Generalversammlung
17.04.23 BeWhere Holdings Inc / Quartalszahlen
17.04.23 Biocept Inc Registered Shs / Quartalszahlen
17.04.23 Black Mammoth Metals Corp / Quartalszahlen

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
17.04.23 Orthodoxer Ostermonatg
17.04.23 Business NZ PSI
17.04.23 Lebensmittelpreisindex (Monat)
17.04.23 Vorläufige Handelsbilanz
17.04.23 Handelsbilanz
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17.04.23 Ausländische Investments in kanadische Wertpapiere
17.04.23 MPC Mitglied Sir Jon Cunliffe spricht
17.04.23 MPC Mitglied Sir Jon Cunliffe spricht
17.04.23 Bundesbank-Präsident Nagel spricht
17.04.23 NAHB Immobilienmarktindex
17.04.23 Auktion 3-monatiger Treasury Bills
17.04.23 Auktion 6-monatiger Treasury Bills
17.04.23 Rede der EZB Präsidentin Lagarde
17.04.23 Gesamte Netto TIC Flüsse
17.04.23 Netto Langzeit TIC Flüsse

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