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Geändert am: 18.08.2023 22:03:24

Sorgen um China: SMI und DAX gehen leichter ins Wochenende -- Wall Street letztlich uneins -- Asiens Börsen schliesslich mit roten Vorzeichen

Der heimische sowie der deutsche Aktienmarkt gaben am Freitag nach. Die US-Börsen notierten zum letzten Handelstag der Woche uneinheitlich. Die asiatischen Börsen präsentierten sich zum Wochenausklang in Rot.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt bewegte sich am Freitag abwärts.

So eröffnete der SMI auf rotem Terrain und beendete den letzten Handelstag 0,42 Prozent leichter bei 10'839,06 Punkten.

Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex und notierten zum Ende der Sitzung 0,46 Prozent leichter bei 14'287,74 Punkten bzw. 0,39 Prozent leichter bei 1'706,32 Einheiten.

Die Märkte werden derzeit von einem perfekten Sturm heimgesucht: steigende Zinsen, sich verschlechternde Wirtschaftsdaten in China, geringe Sommerliquidität und ein Käuferstreik. Am Terminmarkt fand zudem ein kleiner Verfallstermin statt.

"Während die schlechten Wirtschaftsdaten aus China weiterhin schlechte Nachrichten sind, wird die anhaltende wirtschaftliche Stärke in den USA ironischerweise wieder als schlechte Nachricht angesehen, da die Angst vor den Zinsen wieder zugenommen hat", hiess es in einem Kommentar von Barclays. "Steigende Renditen vor dem Hintergrund eines starken Konsums, zunehmender fiskalischer Bedenken und erneuter Inflationsrisiken stellen den Hype um die sanfte Landung in Frage und schaden den Aktienbewertungen trotz teilweise robuster Gewinne." Dies bringe das Fed in eine Zwickmühle, wie das zur Wochenmitte veröffentlichte Protokoll der letzten Sitzung zeigte. Entsprechend werde das Notenbanktreffen in Jackson Hole nächste Woche der nächste grosse Katalysator für die Märkte sein.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt hielten sich die Anleger am Freitag zurück.

So startete der DAX die Sitzung bereits in der Verlustzone und schloss den Handelstag letztlich 0,65 Prozent tiefer bei 15'574,26 Einheiten.

"Die Luft aus dem Aktienmarkt scheint raus und die Rally-Pause seit Monatsanfang noch nicht beendet", schrieb Analyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets. Die Anleger stünden vor zwei Problemen: Zum einen sende die Konjunktur in China immer düstere Signale aus, und zum anderen stiegen die Realzinsen wieder, was die Attraktivität von Anleihen gegenüber Aktien erhöhe.

Zudem könnten die Zinsen entgegen den Hoffnungen der Anleger für längere Zeit hoch bleiben. "Es gibt eine bemerkenswerte Neubewertung der längerfristigen Zinssätze", sagte der Stratege Jean Boivin vom BlackRock Investment Institute. Der Markt komme mehr und mehr zu der Ansicht, dass es trotz der jüngsten Fortschritte einen langfristigen Inflationsdruck geben werde. Die gesamtwirtschaftliche Ungewissheit werde in den nächsten Jahren bestehen bleiben, und das erfordere eine grössere Entschädigung für den Besitz langlaufender Anleihen in Form von hohen Zinsen.

WALL STREET

Die Wall Street zeigt sich am Freitag unentschlossen.

Der Dow Jones Index startete schwächer, wechselte im weiteren Sitzungsverlauf jedoch die Vorzeichen und schloss den letzten Handelstag der Woche letztlich 0,08 Prozent fester bei 34'501,88 Punkten. Der NASDAQ Composite eröffnete daneben ebenfalls schwächer notierte zum Handelsende 0,20 Prozent leichter bei 13'290,78 Punkten.

Die US-Börsen knüpfen am Freitag an ihre Verluste der vergangenen Tage an. Die Anleger befürchten weitere Zinsschritte der US-Notenbank Fed und schauen mit wachsender Sorge auf die Wirtschaft in China und die sich dort zuspitzende Immobilienkrise.

Laut Portfoliomanager Thomas Altmann von QC-Partners bietet vor allem China Grund zur Sorge. "Die schwache chinesische Wirtschaft und die Immobilienkrise werden immer mehr zur Belastung für die Börsen weltweit", konstatierte er. Der hoch verschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande beantragte in den USA Gläubigerschutz.

ASIEN

An den Börsen in Fernost haben am Freitag die Bären das Ruder übernommen.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Verlust von 0,55 Prozent bei 31'450,76 Zählern.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsende 1,00 Prozent auf 3'131,95 Einheiten. In Hongkong gab der Hang Seng 2,05 Prozent auf 17'950,85 Punkte ab.

An der schlechten Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten hat sich auch am Freitag nichts geändert. Im Sog neuerlicher Verluste an der Wall Street ging es weiter abwärts mit den Indizes. Die Sorge, dass die US-Notenbank die Zinsen weiter erhöhen könnte, um die weiter zu hohe Inflation in den Griff zu bekommen, sei weiter das dominierende und belastende Thema, hiess es von Händlern. Bereits seit einigen Tagen ziehen die Marktzinsen in den USA stark an, womit Anleihen gegenüber Aktien zunehmend an Attraktivität gewinnen. "Der Markt rechnet offenbar damit, dass die Zinssätze noch länger hoch bleiben werden", sagte IG-Analyst Yeap Jun Rong in Seoul.

Dazu kommt die maue Konjunktur in China als Unsicherheitsfaktor. Wie ernst die Lage ist untermauerten überraschende Zinssenkungen der chinesischen Notenbank zu Wochenbeginn und in Aussicht gestellte weitere Stützungsmassnahmen, um der schwachen Binnennachfrage und den Risiken in einigen "Schlüsselbereichen" wie dem Wohnungsbau zu begegnen. In ihrem geldpolitischen Bericht für das zweite Quartal kündigte die Notenbank am Vortag ausserdem an, den Wechselkurs des Yuan zu stabilisieren.

Nicht nur in China waren die Blicke weiter auf den mit Problemen kämpfenden chinesischen Immobiliensektor gerichtet. Dass der Immobilienriese China Evergrande in den USA Konkurs angemeldet hat, schürte die Sorge um die Stabilität der wichtigen Branche weiter. Dies könne die positiven Impulse zunichtemachen, die von der chinesischen Zentralbank ausgingen, sagten Marktteilnehmer.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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