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Geändert am: 21.02.2025 22:03:25
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Vor Wahl in Deutschland: SMI geht stärker ins Wochenende -- DAX letztlich etwas leichter -- US-Börsen mit Verlusten -- Asiatische Indizes schliessen stärker
Am Freitag bewegte sich der heimische Aktienmarkt nach oben, während der deutsche Leitindex leicht nachgab. An der Wall Street ging es nach unten. An den wichtigsten asiatischen Börsen ging es vor dem Wochenende unterdessen aufwärts.

SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt zeigte sich am Freitag nach einer durchzogenen Börsenwoche fester.
Der SMI gewann zum Handelsstart leicht hinzu und baute seine Gewinne im Verlauf aus. Er beendete die Sitzung 1,10 Prozent höher bei 12'948,60 Punkten.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI notierten ebenfalls im Plus. Sie gingen 0,95 Prozent fester bei 17'155,74 Stellen bzw. 0,80 Prozent stärker bei 2'114,32 Einheiten aus dem Handel.
Vor den mit grosser Spannung erwarteten Wahlen in Deutschland befanden sich die Aktienmärkte in einem Konsolidierungsmodus, hiess es.
Weiterhin für viel Gesprächsstoff sorgten ausserdem die Pläne von US-Präsident Donald Trump, Zölle auf eine ganze Reihe von Produkten wie Autos, Halbleiter oder Medikamente zu erheben. Die UBS-Ökonomen erwarten aber eher "gezielte Massnahmen" statt "universeller Abgaben". Derweil deuten die am Vormittag vorgelegten Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone auf eine weitere Erholung "in kleinen Schritten" hin, wie die VZ Bank kommentierte.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex präsentierte sich am Freitag schwächer.
Der DAX eröffnete knapp im Plus und schwankte danach lange mit wechselnden Vorzeichen um die Nulllinie. Seine zwischenzeitlichen Gewinne gab er am Nachmittag wieder ab und beendete die Sitzung 0,12 Prozent tiefer bei 22'287,56 Zählern.
Vor der Bundestagswahl am Sonntag hielten sich die Anleger eher zurück, kommentierte Finanzmarktexperte Andreas Lipkow. Am Mittwochmorgen hatte der DAX seine monatelange Rekordjagd noch mit einem Höchststand von gut 22'935 Punkten gekrönt. Nach 15 Prozent Plus im laufenden Jahr und einem bereits sehr starken Vorjahr setzten dann aber Gewinnmitnahmen ein.
Der Blick auf die Wahlumfragen mahnt zur Vorsicht. Einigkeit herrscht nur in der Einschätzung, dass die Union aus CDU und CSU mit Abstand die meisten Stimmen erhalten wird - vor der rechtspopulistischen AfD, mit der alle anderen Parteien eine Koalition ausgeschlossen haben. Eine Unions-Mehrheit mit der SPD oder den Grünen gilt schon als weniger sicher.
Dem Trendbarometer von RTL und ntv zufolge könnte es sogar für ein schwarz-rotes Bündnis knapp werden. Ein solches wäre die wahrscheinlichste Option für eine Zweierkoalition. Denn die CSU will mit den Grünen auf keinen Fall regieren. Reicht es dafür nicht, müsste eine Dreierkoalition gebildet werden, was die Verhandlungen sehr wahrscheinlich erschweren würde.
WALL STREET
Die US-Börsen gaben vor dem Wochenende nach.
Der Dow Jones notierte zum Start schon tiefer und verharrte anschliessend in der Verlustzone. Zum Ende stand ein Abschlag von 1,69 Prozent auf 43'428,02 Punkte an der Kurstafel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite verbuchte ebenfalls Verluste, nachdem er die Sitzung noch etwas höher eröffnet hatte. Er verlor schlussendlich 2,20 Prozent auf 19'524,01 Zähler.
Stimmungsdaten aus der Industrie und dem Service-Sektor fielen unterschiedlich aus und boten keine Orientierung. Am Markt hiess es, Anleger setzten zum Wochenschluss weiter verstärkt auf Aktien aus anderen Weltregionen wie etwa Asien oder Europa, wo sich die Kurse derzeit besser entwickeln und Aktien als günstiger bewertet gelten. Vor allem Technologiewerte in China waren am Freitag gefragt. "Mit DeepSeek hat das Reich der Mitte seine hohe Leistungsfähigkeit in diesem Bereich in Erinnerung gebracht", schrieb Eckhard Schulte vom Vermögensverwalter MainSky Asset Management. Er sieht dort im Vergleich zu US-Technologiewerten immer noch eine recht grosse Bewertungslücke.
ASIEN
An den Börsen in Fernost stiegen die Kurse am Freitag an.
In Tokio gewann der Nikkei 225 bis zum Handelsende 0,26 Prozent auf 38'776,94 Punkte hinzu.
Auf dem chinesischen Festland ging der Shanghai Composite um 0,85 Prozent höher bei 3'379,11 Einheiten aus der Sitzung.
Der Hang Seng in Hongkong schloss um 3,99 Prozent stärker bei 23'477,92 Zählern.
Während starke Geschäftszahlen von Alibaba die Technologiewerte in Hongkong und Shanghai und damit auch den Gesamtmarkt deutlich ins Plus hievten, bremsten Zinserhöhungserwartungen den japanischen Aktienmarkt.
Die japanischen Verbraucherpreise waren im Januar in der Kernrate stärker als erwartet gestiegen. Die Abweichung des Preisauftriebs von der Prognose sei nicht so gravierend ausgefallen, hiess es am Markt. Nach Meinung der Volkswirte von SMBC Nikko Securities dürfte sich die Bank of Japan aufgrund der Daten nicht genötigt sehen, rasch die Zinsen zu erhöhen. Sie rechnen mit einer Zinserhöhung im dritten Kalenderquartal.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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SMI und DAX beenden Handel schwächer -- Asiens Börsen schliesslich mehrheitlich in GrünDer heimische Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch mit Verlusten, während der deutsche Aktienmarkt nach unten tendierte. Die US-Börsen bewegen sich zur Wochenmitte ebenso gen Süden. An den Börsen in Fernost ging es mehrheitlich aufwärts.