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Geändert am: 27.07.2023 22:05:32

Nach EZB- und Fed-Leitzinsentscheid: SMI und DAX ziehen zum Handelsschluss deutlich an -- Wall Street schwächer -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich

Der heimische Aktienmarkt und der deutsche Aktienmarkt bewegten sich am Donnerstag stark. Die Wall Street notiert leichter. An den wichtigsten asiatischen Handelsplätzen ging es am Donnerstag in verschiedene Richtungen.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt konnte am Donnerstag kräftig steigen.

Der SMI konnte seinen anfänglich moderaten Gewinn weiter ausbauen und ging letztlich 1,70 Prozent stärker bei 11'373,21 Punkten in den Feierabend.

Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI verbesserten sich zusehends und schlossen mit Zuwächsen von 1,60 Prozent bei 14'992,37 Zählern, bzw. 1,76 Prozent bei 1'799,89 Einheiten.

Die Börsen steckten die Zinserhöhung der US-Notenbank vom Vorabend gut weg. Das Fed hatte den Leitzins wie erwartet um weitere 0,25 Prozentpunkte auf 5,25 bis 5,5 Prozent angehoben. Zudem lässt die Notenbank die Tür für weitere Straffungen offen. Die Analysten gehen nun aber davon aus, dass die Inflation weiter nachlassen wird und hoffen auch auf eine Abkühlung der Konjunktur. Damit könnte der Zinserhöhungszyklus nun zu einem Ende gekommen sein.

Beachtung fand auch die Europäische Zentralbank (EZB), die am frühen Nachmittag erwartungsgemäss den Leitzins um 25 Basispunkte angehoben hat.

Daneben war der Fokus der Anleger auf die vielen Unternehmensergebnisse gerichtet. Diese sind mehrheitlich gut ausgefallen, was entsprechend auch an der Börse zu einer positiven Reaktion geführt hat. Darunter sind vor allem die vier Bluechips Holcim, Nestlé, Roche und VAT.

DEUTSCHLAND

Die deutsche Börse zeigte sich am Donnerstag sehr freundlich.

Nach einem positiven Start konnte der DAX seine Gewinne deutlich vergrössern und beendete den Handel schlussendlich 1,70 Prozent höher bei 16'406,03 Punkten.

Nach wie erwartet ausgefallenen Zinsschritten in den USA und der Eurozone sowie starken US-Konjunkturdaten ist der DAX am Donnerstag deutlich gestiegen. Im Kampf gegen die Inflation hatte die Fed am Mittwoch den Leitzins wie erwartet um weitere 0,25 Prozentpunkte angehoben. Auch die EZB setzte ihre Zinspolitik wie erwartet mit einem Schritt um 0,25 Punkte fort. Zudem liessen beide Zentralbanken die Tür für weitere Schritte offen. Für die Eurozone hiess es dabei von der Helaba: Angesichts der eingetrübten Wirtschaftsaussichten werde es EZB-Chefin Christine Lagarde wohl vermeiden, sich klar auf einen weiteren Zinserhöhungsschritt festzulegen. Wegen der "erkennbar angeschlagenen Konjunktur" rechnet etwa Volkswirt Michael Heise von HQ Trust mit einer Zinspause der EZB im September.

Starke Wirtschaftsdaten kamen unterdessen aus den USA: Die weltgrösste Volkswirtschaft wuchs im zweiten Quartal deutlich stärker als erwartet. Zudem überraschten auch der Auftragseingang für langlebige Güter und die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten positiv.

Daneben standen erneut zahlreiche Berichtsvorlagen aus der ersten und zweiten Reihe im Blick.

WALL STREET

Die Wall Street zeigte sich am Donnerstag leichter.

So eröffnete der Dow Jones Index zwar etwas stärker, rutschte im weiteren Verlauf jedoch ins Minus und beendete den Handelstag 0,67 Prozent im Minus bei 35'282,72 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite startete ebenfalls im Plus, konnte seine Gewinne jedoch nicht halten und notierte zum Handelsschluss 0,55 Prozent tiefer bei 14'050,11 Punkten.

Nach einer Nacht des Verarbeitens reagierte die Wall Street am Donnerstag zunächst noch positiv auf die Verlautbarungen der US-Notenbank vom Vortag. Zudem stützten sehr positive Konjunkturdaten. Gut zwei Stunden vor dem Börsenschluss hatte die Wall Street jedoch etwas an Elan verloren.

Die Fed hatte den Leitzins am Vortag wie erwartet um 25 Basispunkte erhöht, was aber längst eingepreist war. Wichtiger für die Börse war aber, dass es kein klares Bekenntnis von US-Notenbankgouverneur Jerome Powell zu weiteren Zinsschritten gab. Er wollte diese zwar auch nicht ausschliessen und verwies auf die künftigen Konjunkturdaten, letztlich bleibt der weitere Zinspfad schwer kalkulierbar. Damit herrschte zwar weiter Unsicherheit, ob der Zinsgipfel bereits erreicht ist, aber eine relative Gewissheit über eine weitere Erhöhung im September gibt es eben auch nicht. Offenbar reicht dies an der Wall Street jedoch nicht für weitere anhaltende Aufschläge.

ASIEN

An den asiatischen Börsen bewegten sich die Kurse am Donnerstag letztlich in unterschiedliche Richtungen.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Plus von 0,68 Prozent auf 32'891,16 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite letztlich um 0,20 Prozent auf 3'216,67 Einheiten, nachdem er anfangs noch zugelegt hatte. Der Hang Seng in Hongkong sprang bis zum Handelsende um 1,41 Prozent nach oben auf 19'639,11 Stellen.

Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins am Mittwoch wie erwartet um 25 Basispunkte erhöht. Zinssenkungen wird es nach Aussage von Jerome Powell, Chairman der Federal Reserve, in diesem Jahr noch nicht geben, allerdings sieht die Fed auch nicht mehr die Gefahr einer Rezession der US-Wirtschaft. Die Aussicht auf eine "weiche Landung" wurde an den Börsen mit Erleichterung aufgenommen.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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