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SLI 3025288 / CH0030252883

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Geändert am: 28.07.2023 22:30:29

Nach EZB- und Fed-Leitzinsentscheid: SMI geht leichter ins Wochenende -- DAX schliesst nach Rekordhoch fester -- US-Börsen beenden Handelswoche mit Gewinnen -- Asiens Börsen letztlich uneins

Der heimische Aktienmarkt bewegte sich am Freitag in der Verlustzone, wohingegen sich der deutsche Aktienmarkt etwas fester zeigte. An den US-Börsen ging es zum Wochenausklang aufwärts. An den asiatischen Börsen liess sich zum Wochenende keine klare Tendenz ausmachen.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt zeigte sich vor dem Wochenende leichter.

Der SMI blieb nach einem negativen Start in der Verlustzone und schloss 0,49 Prozent tiefer bei 11'317,74 Punkten.

Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex. Sie beendete den Handelstag mit Abschlägen von 0,40 Prozent bei 14'943,64 Zählern bzw. 0,31 Prozent bei 1'794,28 Einheiten.

Zum Wochenschluss brachten Investoren ihre Gewinne ins Trockene. Einen massgeblichen Beitrag zu der guten Stimmung der letzten Tage hatten die Notenbanken Fed und EZB geleistet. Beide Institutionen würden sich nach dem krassen Zinserhöhungszyklus an die Seitenlinien begeben und somit zu Beobachtern. Dort stünden sie abwartend, und harrend der Dinge, die in Sachen Konjunktur, Arbeitsmarkt und Inflation in den kommenden Wochen geschehen würden, kommentierte ein Händler. Einige wichtige Daten standen schon zum Wochenschluss an. So steckt die deutsche Wirtschaft in einer Flaute fest. In Frankreich wuchs die Wirtschaft stärker als erwartet und die Inflation kam weiter zurück.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt griffen die Anleger am Freitag zu.

Dem DAX gelang es nach einem negativen Start im weiteren Handelsverlauf auf grünes Terrain vorzurücken. Schlussendlich ging er 0,39 Prozent fester bei 16'469,75 Einheiten ins Wochenende.

Der DAX hat am Freitag mit nur geringem Schwung sein altes Rekordhoch von Mitte Juni übertroffen. Bereits tags zuvor war der DAX von der Aussicht auf ein Ende der Zinserhöhungen in der Eurozone und den USA befeuert worden.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte nach der neunten Zinserhöhung in Folge zudem erstmals eine Pause nicht ausgeschlossen. Zwar liessen beide Zentralbanken die Tür für weitere Anhebungen offen, doch an den Märkten gehen Experten zunehmend davon aus, dass der Zinsgipfel erreicht sein dürfte. Schon beim alten Rekord vom 16. Juni waren es die geldpolitischen Signale der Notenbanken Fed und EZB gewesen, die den DAX beflügelt hatten.

"Die Argumentationsbasis für Kurse oberhalb dieser Marke wird allerdings zunehmend dünner", kommentierte Marktbeobachter Andreas Lipkow. Im schwachen Sommerhandel dürften die Marktteilnehmer wieder vorsichtiger werden und abwarten. Dazu passte, dass sich die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone im Juli überraschend stark eingetrübt hat.

Obendrein steckt die deutsche Wirtschaft in einer Flaute. Der erhoffte Frühjahrsaufschwung blieb aus, wie das Bruttoinlandsprodukt zum zweiten Quartal zeigte. "Mit Blick auf die Zukunft lassen die kürzlich veröffentlichten Stimmungsindikatoren nichts Gutes für die Wirtschaftsaktivität in den kommenden Monaten erwarten", schrieb etwa Volkswirt Carsten Brzeski von der ING Bank. Unterdessen schwächte sich die Inflation im Juli leicht ab, blieb aber recht hoch.

WALL STREET

An der Wall Street dominierten am Freitag klar die Bullen.

Der Dow Jones Index gewann 0,50 Prozent und schloss bei 35'459,29 Zählern. Stärker zog derweil der technologielastige NASDAQ Composite an, hier ging es im Freitagshandel 1,90 Prozent auf 14'316,66 Punkte nach oben.

Anleger setzten darauf, dass der Zinsgipfel der Notenbanken erreicht sein könnte. Das beflügelte vor allem Technologiewerte.

Vor dem Wochenende stand einmal mehr die Quartalsberichtssaison im Fokus. Der Halbleiterriese Intel beispielsweise kehrte in den vergangenen drei Monaten in die Gewinnzone zurück.

ASIEN

An den asiatischen Börsen bewegten sich die Kurse am Freitag in unterschiedliche Richtungen.

Der japanische Leitindex Nikkei notierte letztlich mit einem Minus von 0,40 Prozent bei 32'759,23 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite derweil 1,84 Prozent auf 3'275,93 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong sprang schliesslich um 1,41 Prozent auf 19'916,56 Stellen nach oben.

An den Börsen in Ostasien liess sich am Freitag keine einheitliche Tendenz ausmachen. Im Blick stand der Zinsentscheid der japanischen Notenbank. Diese hat den Leitzins und die Zielrendite der zehnjährigen Staatsanleihen unverändert belassen. Allerdings teilte die Bank of Japan (BoJ) auch mit, dass sie die bisherige Obergrenze der Zehnjahresrendite von 0,5 Prozent flexibler handhaben wolle.

Gerüchte über eine Lockerung des Zinsdeckels der BoJ hatten am Donnerstag zu einem Ausverkauf am US-Anleihemarkt geführt und die Renditen der Treasurys im Gegenzug nach oben getrieben. Auslöser waren Spekulationen, dass die stark in US-Anleihen investierten japanischen Anleger auf höhere Zinsen heimischer Anleihen setzen und entsprechend umschichten würden. Die steigenden Marktzinsen belasteten dann auch die US-Aktienmärkte und beendeten nach 13 Handelstagen die Gewinnserie im Dow-Jones-Index.

Der Yen wertete nach der BoJ-Entscheidung weiter auf.

Derweil legten die chinesischen Börsen zu. Hier stützte die Hoffnung auf weitere Wirtschaftsstimuli.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Wirtschaftsdaten

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28.07.23 Wachstum in der Industrieherstellung
28.07.23 Dienstleistungssektorertrag
28.07.23 Tokio CPI ex. Nahrungsmittel und Energie (Jahr)
28.07.23 Tokio Verbraucherpreisindex (Jahr)
28.07.23 Tokio CPI ex. frische Nahrungsmittel (Jahr)
28.07.23 Erzeugerpreisindex (Jahr)
28.07.23 Erzeugerpreisindex (Quartal)
28.07.23 Einzelhandelsumsätze (Monat)
28.07.23 Arbeitslosenquote
28.07.23 BoJ Prognosebericht
28.07.23 BoJ Geldpolitik Statement
28.07.23 BoJ Zinssatzentscheidung
28.07.23 Verbraucherausgaben (Monat)
28.07.23 Bruttoinlandsprodukt, detailliert ( Quartal )
28.07.23 Einzelhandelsumsätze ( Monat )
28.07.23 BoJ Pressekonferenz
28.07.23 Einzelhandelsumsatz (im Jahresvergleich)
28.07.23 Einzelhandelsumsatz (im Jahresvergleich)
28.07.23 Einzelhandelsumsatz
28.07.23 Arbeitslosenquote
28.07.23 Arbeitslosenquote (3M)
28.07.23 Einzelhandelsumsätze (Jahr)
28.07.23 Erzeugerpreisindex ( Monat )
28.07.23 Verbraucherpreisindex (EU-Norm) ( Jahr )
28.07.23 Verbraucherpreisindex (EU-Norm) ( Monat )
28.07.23 Bruttoinlandsprodukt - geschätzt ( Quartal )
28.07.23 Erzeugerpreisindex (Jahr)
28.07.23 Bruttoinlandsprodukt - geschätzt ( Jahr )
28.07.23 Verbraucherpreisindex ( Jahr )
28.07.23 HVPI ( Monat )
28.07.23 Index für das Verbrauchervertrauen
28.07.23 Handelsbilanz
28.07.23 KOF Leitindikator
28.07.23 Erzeugerpreisindex (Monat)
28.07.23 Verbraucherpreisindex ( Monat )
28.07.23 Bruttoinlandsprodukt (Quartal)
28.07.23 HVPI ( Jahr )
28.07.23 Änderung der Arbeitslosen
28.07.23 Angemeldete Arbeitslosigkeit
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28.07.23 Konjunkturoptimismus
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28.07.23 Stimmung im Dienstleistungssektor
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28.07.23 Harmonisierter Verbraucherpreisindex (Monat)
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28.07.23 PCE Kerndeflator - Kernausgaben für persönlichen Konsum (Jahr)
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