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30.01.2025 13:20:42

Deutsche-Post-Sprecher: Warnstreikauswirkungen derzeit begrenzt

DHL Group
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Von Ulrike Dauer

DOW JONES--Die Auswirkungen der Verdi-Warnstreiks in Paketzentren am Donnerstag betreffen einem DHL/Deutsche-Post-Sprecher zufolge schwerpunktmässig Nordrhein-Westfalen, die ostdeutschen Bundesländer sowie Berlin. Die Auswirkungen für die Kundinnen und Kunden dürften "voraussichtlich eher gering sein, da die streikbedingten Ausfälle betrieblich gut kompensiert werden können", so der Sprecher. Dennoch könne es in den betroffenen Regionen zu Verzögerungen bei der Abholung und Auslieferung von Paketsendungen kommen.

Am Dienstag und Mittwoch seien etwa je 5 Prozent der Sendungsmengen bei Briefen und Paketen von den Warnstreiks betroffen gewesen, also etwa 2 Millionen Briefe und 300.000 bis 400.000 Pakete. Diese seien aber am Folgetag oder spätestens am zweiten Tag ausgeliefert worden, so der Sprecher. Insgesamt seien drei Tage Warnstreiks in Folge "überflüssig und überhaupt nicht nachvollziehbar", der Konzern habe transparent dargelegt, warum der Spielraum für Lohnerhöhungen gering sei. Es wäre hilfreich, wenn Verdi "von überzogenen Forderungen und wenig zielführenden, weiteren Warnstreiks Abstand" nehme, gerade vor der nächsten Verhandlungsrunde, die für den 12./13. Februar terminiert ist.

Derzeit werden die Wahlbenachrichtigungen für die Bundestagswahl am 23. Februar versandt. Wer per Briefwahl wählen möchte, muss zunächst einen Wahlschein und Briefwahlunterlagen beantragen. Diese werden ebenfalls per Post versandt, können aber auch persönlich oder durch bevollmächtigte Personen abgeholt werden.

Nach Gewerkschaftsangaben haben sich am Dienstag und Mittwoch zusammen insgesamt rund 13.000 Beschäftigte an den Warnstreikaktionen bei der Zustellung in Grossstädten und grösseren Städten bzw in ländlichen Regionen beteiligt, sodass es zu Verzögerungen in Brief-, Paket- und Verbundzustellung gekommen sei. Die Deutsche Post bezifferte die Teilnahme auf etwa 9.000 Beschäftigte.

Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_

DJG/uxd/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 30, 2025 07:21 ET (12:21 GMT)

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DeepSeek: KI-Branche unter Druck – Wall Street Live mit Tim Schäfer
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