DocMorris Aktie 4261528 / CH0042615283
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Rote Zahlen |
19.08.2025 17:55:36
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DocMorris-Aktie sackt ab: Verlust bleibt trotz stärkerem Umsatz hoch

Die Versandapotheke und Ärztelogistikerin DocMorris hat im ersten Halbjahr 2025 zwar mehr Umsatz erzielt, aber weiterhin rote Zahlen geschrieben.
Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten um 7,9 Prozent auf 572,1 Millionen Franken. In Lokalwährungen lag das Wachstum bei 10,2 Prozent, wie DocMorris am Dienstag mitteilte. In Deutschland setzte das Unternehmen dabei 538,6 Millionen, das sind 8,2 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Das deutlich kleinere Europageschäft stieg um 3,5 Prozent auf 33,5 Millionen.
Der bereinigte EBITDA belief sich auf -28,8 Millionen nach -20,1 Millionen Franken im Vorjahr. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 61,6 Millionen (VJ -37,9 Mio).
Die Erwartungen der Analysten wurden damit beim Umsatz verfehlt - der AWP-Konsens lag bei 578 Millionen Franken. Der operative Verlust (adj. EBITDA) und der Reinverlust fielen etwas höher aus als erwartet.
E-Rezept-Wachstum etwas unter Erwartungen
Ganz besonders achtet der Markt derzeit aber auf die Entwicklung im Geschäft mit verschreibungspflichtigen E-Rezepten. Hier steigerte die Gruppe mit Sitz im Thurgau den Umsatz um 40,5 Prozent auf 109,7 Millionen Franken - in Lokalwährungen betrug das Plus 43,5 Prozent. Analysten hatten im Vorfeld allerdings auch hier etwas mehr erwartet (AWP-Konsens: 112 Mio Fr.).
Vom ersten zum zweiten Quartal resultierte ein zusätzliches Plus von 4,6 Prozent in Lokalwährungen. DocMorris rechnet im weiteren Jahresverlauf mit einer weiteren Beschleunigung, getragen von höheren Warenkörben und Wiederbestellraten. Rückenwind gebe zudem das Urteil des deutschen Bundesgerichtshofes, das Rezept-Boni zulasse und damit die Wettbewerbsposition stärke.
Die hohen Verluste begründet das Unternehmen vor allem mit hohen Vorlaufkosten für Marketing (TV-Kampagne). Gleichzeitig verweist das Management auf eine strukturelle Verbesserung im zweiten Quartal, die sich im zweiten Halbjahr fortsetzen soll.
Jahresziele bestätigt
Für das laufende Jahr bekräftigt DocMorris die Prognose eines Umsatzwachstums von über 10 Prozent. Der bereinigte EBITDA wird weiterhin zwischen -35 Millionen und -55 Millionen Franken erwartet.
Auch die Mittelfristziele wurden bestätigt: jährliche Wachstumsraten beim Umsatz von rund 20 Prozent und eine EBITDA-Marge von rund 8 Prozent.
DocMorris-Aktien setzen Talfahrt nach Halbjahreszahlen fort
Die Aktie der Online-Apotheke DocMorris steht am Dienstag nach H1-Zahlen im frühen Handel klar unter Druck. Analysten bemängeln vor allem die schwache Dynamik im Quartalsvergleich, die anhaltende Flaute im OTC-Geschäft sowie die nur moderaten Fortschritte bei der E-Rezept-Neukundengewinnung.
Im SIX-Handel gab die DocMorris-Aktie letztlich 11,61 Prozent auf 6,78 Franken nach. Damit knüpft der Titel an den seit Jahren anhaltenden Abwärtstrend an.
Die UBS verweist auf die Diskrepanz zwischen dem starken Wachstum beim E-Rezept (Rx) im Jahresvergleich und der nur schwachen Dynamik im Quartalsvergleich sowie einer Flaute im OTC-Geschäft. Das passe nicht zu der vom Management betonten Profitabilitätstrend-Story.
Baader Helvea hebt zudem hervor, dass DocMorris im Kernmarkt Deutschland klar hinter dem Konkurrenten Redcare Pharmacy zurückbleibe: Während DocMorris die Rx-Umsätze im zweiten Quartal um 31 Prozent steigerte, wuchs Redcare um mehr als 130 Prozent.
Auch die ZKB äussert sich kritisch: Trotz verstärkter Marketingausgaben sei der Umsatzbeitrag von Rx-Neukunden im zweiten Quartal mit rund 14 Millionen Franken unverändert zum Vorquartal geblieben. Von einer Beschleunigung könne daher keine Rede sein.
Angesichts der jüngsten Kapitalerhöhung sieht der zuständige ZKB-Experte DocMorris nun unter verstärktem Druck, einen klaren Ramp-up bei den Neukunden zu zeigen und damit den eigenen Business-Case zu untermauern.
jl/uh
Steckborn (awp)
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KI Aktien – Gewinner der Digitalisierung – Wall Street Live mit Tim Schäfer
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🔹Die „Magnificent 7“ im Check: Meta, Microsoft, Nvidia, Amazon, Alphabet, Apple
🔹Investitionen in KI: 71 Mrd. bei Meta, 120 Mrd. bei Microsoft
🔹Nvidia: Marktführer, aber extrem teuer
🔹Apple: Aufholjagd oder zu spät dran?
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