Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Hohe Kosten 24.04.2024 17:18:00

EVOTEC-Aktie bricht zweistellig ein: EVOTEC verzeichnet weniger Verlust - Ausrichtung auf profitables Wachstum

EVOTEC-Aktie bricht zweistellig ein: EVOTEC verzeichnet weniger Verlust - Ausrichtung auf profitables Wachstum

Hohe Kosten haben EVOTEC im vergangenen Jahr bei einem steigenden Umsatz erneut rote Zahlen beschert.

EVOTEC
7.91 CHF -11.44%
Kaufen / Verkaufen
Das im MDAX und TecDAX notierte Unternehmen kündigte an, sich künftig stärker auf profitables Wachstum auszurichten.

Der Umsatz stieg 2023 auf 781 Millionen Euro von 751 Millionen im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank auf 66,3 von 102 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis lag bei minus 47,5 Millionen Euro nach plus 21 Millionen im Vorjahr. Unter dem Strich lag der Verlust bei 84 Millionen Euro nach einem Fehlbetrag von 176 Millionen im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten etwas bessere Ergebnisse erwartet.

Im laufenden Jahr rechnet EVOTEC mit einem Wachstum des Umsatzes und des EBITDA im zweistelligen Prozentbereich. Eine konkrete Prognose soll mit dem neuen CEO entwickelt werden. Eine aktualisierte Prognose - auch für den mittelfristigen Planungshorizont - soll es mit den Halbjahreszahlen 2024 geben. "Unser zentrales Ziel für 2024 ist es, unsere starke Bilanz zu schützen und das Unternehmen wieder auf profitables Wachstum auszurichten", sagte Interims-CEO Mario Polywka.

EVOTEC hat am Vorabend mit Christian Wojczewski einen neuen CEO präsentiert, der sein Amt am 1. Juli antritt. Der langjährige Chef Werner Lanthaler war Anfang des Jahres überraschend zurückgetreten, was seinerzeit mit gesundheitlichen Grünen begründet wurde. Es kam aber auch heraus, dass der Manager laut EVOTEC Meldungspflichten für Aktientransaktionen nicht nachgekommen ist.

EVOTEC will 2024 wieder profitabel wachsen

Der Hamburger Wirkstoffforscher und -entwickler EVOTEC will nach einem schwierigen Jahr wieder zu profitablem Wachstum zurückkehren. 2024 sollen der Umsatz und das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) im zweistelligen Prozentbereich zulegen, teilte der Konzern am Dienstag anlässlich der Vorlage seiner Geschäftszahlen für 2023 mit. Dabei wollen die Hanseaten ihre Ausgaben für hauseigene Forschungs- und Entwicklungsprojekte kappen. Diese sollen in diesem Jahr im mittleren einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich sinken.

EVOTEC verschreckt mit vorsichtigem Ausblick - Neuausrichtung geplant

Der Hamburger Pharmawirkstoffforscher und -entwickler EVOTEC reagiert auf ein schwieriges Marktumfeld mit einer Neuausrichtung. Nach dem überraschenden Abgang des Vorstandschefs Werner Lahntaler zu Jahresbeginn soll der Fokus so wieder auf nachhaltig profitables Wachstum gerichtet werden. Richten soll es der neue Konzernchef Christian Wojczewski, der zur Jahresmitte antreten wird. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern zudem kräftige Blessuren durch eine Cyberattacke davongetragen. An der Börse verschreckte der unsichere Geschäftsausblick die Anleger.

Der Aktienkurs brach zeitweise um mehr als ein Drittel auf den tiefsten Stand mit seit 2017 ein. Zuletzt betrug das Minus im XETRA-Handel zeitweise 33,67 Prozent auf 9,40 Euro. 2024 steht nun ein Minus von fast 55 Prozent auf dem Zettel.

EVOTEC plant bisher nicht näher genannte Anpassungen in der Grösse und bei den Standorten. So will der MDax-Konzern künftig weniger Geld in die eigene Forschung stecken und sich stattdessen noch stärker auf Schlüsselkompetenzen wie etwa das Biologika-Geschäft konzentrieren.

EVOTEC sprach in seiner Mitteilung zur Wochenmitte von einem "herausfordernden Umfeld" und einer "sich verändernden Marktnachfrage". Hierauf wolle der Konzern durch die Optimierung seiner Geschäfte reagieren. Auch die bisherige Berichtsstruktur wird dazu gestrafft und überarbeitet: Künftig will EVOTEC seine Zahlen getrennt nach der US-Tochter Just EVOTEC Biologics und dem Segment "Shared R&D" ausweisen, das die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten mit Partnern umfasst.

In der jüngeren Vergangenheit hatte EVOTEC unter anderem mit hohen Kosten für den Aufbau zweier neuer Biologika-Anlagen zu kämpfen. Zudem sorgte im Frühjahr 2023 der Hackerangriff für erhebliche Probleme und liess die Geschäfte stocken, sodass das Management noch unter Lanthalers Führung im Sommer die Jahresziele kappen musste.

Letztlich kletterte in den zwölf Berichtsmonaten der Umsatz zwar um vier Prozent auf 781,4 Millionen Euro; das um Einmaleffekte der Cyberattacke bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) sank jedoch auf 66,4 Millionen Euro nach 101,7 Millionen Euro im Vorjahr. Damit fiel der operative Gewinn noch schlechter aus als von Analysten befürchtet. Im Zusammenhang mit der Erholung von der Cyberattacke fielen Einmaleffekte von 15,9 Millionen Euro an.

Konkret soll die geplante Restrukturierung nun einen jährlichen Beitrag zum bereinigten Ebitda von mehr als 40 Millionen Euro bringen. Nach dem deutlichen Rückgang im vergangenen Jahr soll diese Kennziffer 2024 insgesamt wieder im zweistelligen Prozentbereich wachsen, im selben Mass soll auch der Umsatz in diesem Jahr zulegen. Die Ausgaben für hauseigene Forschungs- und Entwicklungsprojekte sollen dagegen 2024 im mittleren einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich sinken.

Damit dürften der Erlös und das operative Ergebnis in diesem Jahr allerdings deutlich unter den Markterwartungen landen, schrieb Analyst Charles Weston von der kanadischen Investmentbank RBC. Der Ausblick des Konzerns sei somit deutlich vorsichtiger geworden. Zudem stehe hinter dem mittelfristigen Ausblick ein Fragezeichen, denn EVOTEC kündigte zur Wochenmitte deren eine Aktualisierung zur nächsten Halbjahresbilanz an.

Die Mittelfristziele sollen zusammen mit dem neuen Konzernchef Christian Wojczewski abgeklopft werden, der den Konzern wieder in ruhigeres Fahrwasser führen soll. Seinen Amtsantritt zum 1. Juli hatte EVOTEC erst am Vorabend verkündet. Bis dahin führt Mario Polywka die Geschäfte beim Konzern weiter interimistisch. Der neue Chef ist den Angaben zufolge studierter Chemiker mit über 20 Jahren Erfahrung in unterschiedlichen Führungspositionen, zuletzt als Chef bei Mediq und Linde Healthcare.

Der neue Vorstandschef sei ein positiver Aspekt, aber die Unsicherheit mit Blick auf die Gewinnentwicklung in den Jahren 2024 und 2025 überschatte dies, gab sich Analyst Benjamin Jackson vom Investmenthaus Jefferies zurückhaltend. Die Marktschätzungen seien bislang deutlich zu optimistisch gewesen.

Der Wechsel an der Unternehmensspitze war nötig geworden, nachdem der langjährige Konzernlenker Lanthaler Anfang 2024 überraschend das Handtuch geworfen hatte. Das hatte am Markt panikartige Aktienverkäufe ausgelöst, von denen sich das Papier bislang nicht erholt hat. Seit Jahresbeginn beläuft sich der Kursverlust inzwischen auf mehr als 40 Prozent.

Lanthaler hatte offiziell seinen Schritt mit einem "extrem herausfordernden und sowohl körperlich als auch insgesamt erschöpfenden Jahr 2023" erklärt, doch am Markt wurden bald auch andere Gründe vermutet. So hatte der Manager Aktiengeschäfte aus den Jahren 2021 und 2022 erst mit erheblicher zeitlicher Verspätung nachgemeldet, was Presseberichten zufolge auch die Finanzmarktaufsicht Bafin wegen eines möglichen Verstosses gegen Meldepflichten auf den Plan rief. Zudem waren einige der millionenschweren Geschäfte den Daten zufolge rund um wichtige Unternehmenstermine getätigt worden, was am Markt zu Spekulationen über möglichen Insiderhandel führte.

Ein Bafin-Sprecher wollte sich auf Anfrage von dpa-AFX am Dienstag nicht zu etwaigen Untersuchungen äussern, er verwies in diesem Zusammenhang auf Verschwiegenheitspflichten der Behörde. Auch ein EVOTEC-Sprecher lehnte einen Kommentar ab.

FRANKFURT (Dow Jones)

HAMBURG (awp international)

Weitere Links:


Bildquelle: REMY GABALDA/AFP/Getty Images

Analysen zu EVOTEC SE

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
18:39 EVOTEC Outperform RBC Capital Markets
18.11.24 EVOTEC Sell Deutsche Bank AG
15.11.24 EVOTEC Buy Warburg Research
15.11.24 EVOTEC Outperform RBC Capital Markets
15.11.24 EVOTEC Hold Jefferies & Company Inc.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Trump Sieg sorgt für Börsenrallye – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Direkt von der New York stock Exchange – In unserer heutigen Folge spricht Tim Schäfer im Interview mit David Kunz, COO der BX Swiss AG über den Sieg von Donald Trump bei der vergangenen US-Wahl.

Welche Aktien könnten vom Wahlsieg massgeblich profitieren? Dies Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe von Wall Street Live.

In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.

👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/

Trump Sieg sorgt für Börsenrallye – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’211.84 19.55 BU2SYU
Short 12’472.44 13.56 OBSSMU
Short 12’925.82 8.89 0SSSMU
SMI-Kurs: 11’716.50 22.11.2024 17:30:13
Long 11’231.34 19.23 SSSMSU
Long 10’997.66 13.80 SSSMTU
Long 10’526.10 8.96 BASSMU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Aktien in diesem Artikel

EVOTEC SE 26.96 0.97% EVOTEC SE

Indizes in diesem Artikel

TecDAX 3’370.04 1.23%
MDAX 26’180.20 1.21%

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten