27.12.2024 09:48:36
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Experte rechnet mit weiteren Rabatten für Neuwagen
BOCHUM/FRANKFURT (awp international) - Neuwagenkäufer können nach Einschätzung des Auto-Experten Ferdinand Dudenhöffer im Jahr 2025 auf wieder steigende Rabatte zählen. Dabei werden sich die Anschaffungspreise von Elektro- und Verbrennerautos weiter annähern. Wegen drohender EU-Strafzahlungen hätten die Hersteller grosses Interesse, mehr Elektrofahrzeuge zu verkaufen. Mit politischen Impulsen sei von der EU-Ebene zu rechnen, während in Deutschland wegen der Neuwahlen und der folgenden Regierungsbildung zunächst nicht mit einer erneuten staatlichen Förderung zu rechnen sei.
Allgemein rechnet der Leiter des privaten Center Automotive Research (CAR) mit einem weiteren schwachen Autojahr 2025. Der Absatz werde in Deutschland rund 2,84 Millionen Neuwagen betragen nach geschätzten 2,82 Millionen Stück im Jahr 2024. "Die Zeiten, in denen in Deutschland bis zu 3,6 Millionen Pkw verkauft wurden, sind vorbei", resümiert Dudenhöffer. Ein wichtiger Grund seien die schwachen Konjunkturaussichten.
Die Autobauer gingen zudem mit dem geringsten Auftragsbestand der vergangenen zehn Jahre in den Jahreswechsel, seien also eher zu Zugeständnissen bereit, um den Verkauf anzukurbeln. Laut CAR-Studie gab es zudem zum Jahresende viele Tageszulassungen, die mit Verzögerung im neuen Jahr als Sonderangebote die Preise drücken sollten.
Zuletzt hatten die Hersteller einige Listenpreise hochgesetzt und im Dezember insbesondere für Verbrenner die offen beworbenen Rabattprogramme zurückgefahren. Bei den 20 Top-Modellen waren im Schnitt nur noch 15,5 Prozent Preisnachlass auf den Listenpreis drin nach 17,4 Prozent im November. Bei Batterie-Modellen waren es im Dezember durchschnittlich 12,1 Prozent Rabatt (12,9 Prozent). In der Anschaffung war ein Elektroauto noch durchschnittlich 5.600 Euro teurer als ein vergleichbarer Verbrenner. Die Betriebskosten sind hier nicht berücksichtigt./ceb/DP/mis
Analysen zu Fiat Chrysler (FCA)
Robert Halver: Jahresrückblick 2024 | BX TV
Im ersten Teil des grossen Jahresinterviews wirft David Kunz, COO der BX Swiss, wir mit Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank AG einen Rückblick auf das Jahr 2024.
Wie auch im Jahr 2023 beschäftigt der Krieg in der Ukraine weiterhin die Welt, ebenfalls spitzt sich der Gaza Konflikt zu. Robert Halver erklärt, wie diese Konflikte die Finanzmärkte bewegt haben und welche Auswirkungen die Zinssenkungen der Notenbanken auf die Märkte genommen hat.
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