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19.03.2025 21:15:40

MÄRKTE USA/Fester - Erleichterung nach Fed-Entscheid

DOW JONES--Nach den Abgaben des Vortages mit dem Absturz der Technologiewerte haben die US-Börsen am Mittwoch einen Teil ihrer Verluste wettgemacht. Die US-Notenbank hatten ihren Leitzins unverändert belassen. Der Begleitkommentar stützte die bisherigen Erwartungen, dass die Fed im laufenden Jahr zwei Zinssenkungen um insgesamt 50 Basispunkte vornehmen werde. Das sei am Markt mit Erleichterung aufgenommen worden, hiess es aus dem Handel. Dass die Währungshüter auch ihre Inflationsprognose erhöhten und ihre Wachstumserwartung für dieses Jahr senkten, trat darüber in den Hintergrund.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,9 Prozent auf 41.965 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite gewannen 1,1 bzw 1,4 Prozent. An der Nyse wurden nach vorläufigen Angaben 1.943 (Dienstag: 996) Kursgewinner gesehen, denen 822 (1.752) -verlierer gegenüber standen. Unverändert schlossen 66 (86) Titel.

"Die US-Notenbanker verharren erwartungsgemäss im Wartestand", kommentierte Elmar Voelker von der LBBBW. In jüngster Zeit habe es Anhaltspunkte dafür gegeben, dass der US-Konjunkturmotor zu stottern beginne. Mehr Klarheit dürften die kommenden Monate bringen. Dann schlügen sich die Auswirkungen der Zollpolitik Donald Trumps zunehmend in der Entwicklung der Konsumentenpreise nieder. Überdies dürfte sich deutlicher abzeichnen, wie sehr die innenpolitischen Massnahmen der neuen Regierung tatsächlich dem Arbeitsmarkt und dem privaten Konsum schaden. Sobald sich dieser Nebel lichte, dürfte die Fed entscheiden, ob eine Rückkehr auf den Zinssenkungspfad zum Zwecke des Managements konjunktureller Abwärtsrisiken angemessen sei oder die Zinspause auf absehbare Zeit verlängert werden müsse.

Am Rentenmarkt kamen die Renditen nach dem Fed-Entscheid leicht zurück. Konjunktursorgen bewegten den Anleihemarkt derzeit stärker als die Inflation, kommentierten die Fixed-Income-Strategen Cooper Howard und Collin Martin von Schwab. Der Dollar gab einen Teil seiner Gewinne ab. Der Dollar-Index notierte noch 0,3 Prozent höher.

Am Erdölmarkt legten die Preise etwas zu, obwohl die US-Rohölvorräte stärker gestiegen waren als erwartet. Die Waffenstillstandsgespräche um die Ukraine zwischen den USA und dem russischen Aggressor hatten wenig Handfestes ergeben. Ein Aufweichen der westlichen Russland-Sanktionen mit einem höheren Ölangebot aus Russland sei aktuell kaum denkbar, hiess es. Gold tendierte mit den nachgebenden Renditen etwas fester und erreichte dabei ein neues Rekordhoch.

Nvidia erholen sich - CEO sieht Chancen im Ausbau der KI-Infrastruktur

Unter den Einzelwerten sanken Pfizer um 0,4 Prozent. Der Pharmakonzern hat den Ausstieg aus dem britischen Unternehmen Haleon vollzogen. Pfizer hat ihre restlichen Anteile von 7,3 Prozent für netto 2,5 Milliarden Pfund verkauft. Der Preis je Aktie entsprach einem Abschlag von 1,55 Prozent auf den Haleon-Schlusskurs von Dienstag. Haleon hat zudem 44 Millionen Aktien von Pfizer zum selben Preis gekauft.

Die US-Bank Morgan Stanley (+1,5%) plant einem Agenturbericht zufolge, noch in diesem Monat rund 2.000 Mitarbeiter zu entlassen. Der Stellenabbau werde den gesamten Konzern betreffen, mit Ausnahme der rund 15.000 Finanzberater. Der Plan für die Einschnitte bei der Bank, die rund 80.000 Mitarbeiter hat, sei bereits vor den jüngsten Marktturbulenzen in die Wege geleitet worden.

Nvidia erholten sich um 1,8 Prozent nach dem Rücksetzer vom Vortag, als CEO Jensen Huang in der GTC KI-Konferenz mit seinen Visionen enttäuscht hatte. Am Mittwoch kündigte Huang den Bau eines Forschungszentrums für Quantencomputer an. Im Gespräch mit Analysten äusserte er zudem die Einschätzung, dass die Erwartungen an den Ausbau der KI-Infrastruktur zu niedrig seien und nur die geplanten Investitionen von Cloud-Service-Anbietern berücksichtigten, nicht aber Projekte wie Stargate oder XAI, die eigene KI-Fabriken bauten.

Autodesk kletterten um 3,2 Prozent, nachdem das Wall Street Journal berichtet hatte, der aktivistische Investor Starboard Value bereitete sich auf eine Einflussnahme beim Design-Software-Hersteller vor. Nach einem enttäuschenden Ausblick ging es für General Mills um 2 Prozent nach unten. Gilead Sciences sanken um 2,5 Prozent, Berichte deuteten eine drastische Kürzung öffentlicher Mittel zur HIV-Prävention an. HealthEquity brachen nach einem schwachen Ausblick um 17 Prozent ein.

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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 41.964,63 +0,9% +383,3% -2,3%

S&P-500 5.675,29 +1,1% +60,6% -4,5%

NASDAQ Comp 17.750,79 +1,4% +246,7% -9,4%

NASDAQ 100 19.736,66 +1,3% +253,3% -7,3%

DEVISEN zuletzt +/- % Schluss Vortag Di, 17:15 % YTD

EUR/USD 1,0902 -0,4% 1,0942 1,0930 +5,7%

EUR/JPY 162,1635 -0,8% 163,4910 163,5600 +0,4%

EUR/CHF 0,9569 -0,3% 0,9594 0,9591 +2,6%

EUR/GBP 0,8386 -0,4% 0,8416 0,8416 +1,8%

USD/JPY 148,7215 -0,5% 149,3955 149,6395 -5,1%

GBP/USD 1,3001 +0,0% 1,3001 1,2987 +3,8%

USD/CNY 7,1691 +0,0% 7,1680 7,1688 -0,6%

USD/CNH 7,2312 +0,0% 7,2277 7,2287 -1,4%

AUS/USD 0,6354 -0,1% 0,6362 0,6358 +2,8%

Bitcoin USD 85.662,20 +4,0% 82.381,50 81.829,35 -11,6%

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 67,31 66,9 +0,6% 0,41 +0,5%

Brent/ICE 70,86 70,42 +0,6% 0,44 -5,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 3.046,32 3.034,51 +0,4% 11,81 +15,6%

Silber (Spot) 31,01 31,07 -0,2% -0,06 +11,2%

Platin (Spot) 917,25 917,09 +0,0% 0,16 +4,8%

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

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