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Preisnachlass |
03.02.2023 23:00:00
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Preisnachlässe bei Tesla - ein strategischer Vorteil?

Nachdem Tesla zuletzt mit einem aufgeblähten Lagerbestand und einer schwächeren Nachfrage nach seinen E-Autos zu kämpfen hatte, will das Unternehmen diese Herausforderungen nun mit Preissenkungen in den Griff bekommen. Doch sind diese Vor- oder Nachteil für den Elektroautobauer?
• Tesla nimmt Preissenkungen von bis zu 20 Prozent vor
• Teslas Vorgehen "wird einen enormen Einfluss auf den EV-Markt haben"
Probleme in der Autobranche
Wie auch andere Branchen haben Autohersteller zunehmend mit steigenden Kosten zu kämpfen. Grund dafür sind höhere Energie- und Rohstoffpreise, eine starke Inflation sowie der Chipmangel, was die Unternehmen zunehmend unter Druck setzt. So hat sich allein der Lithium-Preis im letzten Jahrzehnt mehr als verzehnfacht, wie EFahrer berichtet. Lithium ist jedoch ein wesentlicher Bestandteil der in Elektrofahrzeugen verbauten Akkus. Daraus resultiert, dass alle grossen Hersteller von E-Autos die Einstiegspreise für ihre Fahrzeuge deutlich erhöht haben. Zuletzt war dies beispielsweise bei VW der Fall. Für Kunden sind jedoch nicht nur die steigenden Preise von E-Autos ein Problem, sondern auch, dass die Umweltprämie für viele Modelle im Jahr 2023 sinkt. Nachdem erst im Dezember 2022 der Elektroauto-Neuzulassungs-Rekord gebrochen wurde, droht dem Markt deswegen nun ein tiefer Sturz, sollten Hersteller nicht die Initiative ergreifen und gegensteuern, wie EFahrer erklärt.
Fallende Preise und steigende Förderungen
Das erste Unternehmen, das nun die Initiative ergreift, ist der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla. Derzeit hat das Unternehmen rund um Elon Musk nämlich zum ersten Mal mit einem aufgeblähten Lagerbestand und einer schwächeren Nachfrage nach seinen Autos zu kämpfen. Nun versucht das Unternehmen, sein Überhangproblem zu nutzen, um seinen Marktanteil zu verteidigen, wie Business Insider berichtet. Mittels einer Reihe von Preissenkungen für seine beliebtesten Fahrzeuge um bis zu 20 Prozent in den USA, Europa und China will Tesla die aktuellen Herausforderungen in einen Vorteil verwandeln. So gibt es den Model Y in Deutschland zum Beispiel ganze 10'600 Euro billiger - und das, obwohl die nominelle Preissenkung für das Model Y Standard bei nur 9'100 Euro liegt. Grund dafür ist, dass das Modell mit dem neuen Nettopreis knapp unter die 40'000-Euro-Grenze rutscht, wodurch sich die BAFA-Prämie vom Staat von 3'000 auf 4'500 Euro erhöht, so EFahrer. Und auch das Model 3 rutscht mit einem Preisnachlass von 6'000 Euro in die höchste Förderkategorie. Effektiv kostet das Model 3 Standard die deutschen Kunden daher jetzt 7'500 Euro weniger.
Strategischer Vorteil für Tesla?
Doch handelt es sich bei den Preissenkungen tatsächlich um einen strategischen Vorteil seitens Tesla? Laut Business Insider schätzt die Deutsche Bank in einer Mitteilung vom 13. Januar, dass dieses Vorhaben das Unternehmen allein in den USA um sieben Milliarden US-Dollar Gewinn bringen könnte. Andere Analysten erklären jedoch, dass der Schritt eher als langfristige Wette für Teslas Platz als Nummer eins unter den Elektroautoherstellern zu betrachten sei. Das bedeutet, dass kurzfristig Gewinne für Marktanteile geopfert werden müssen - die entgegengesetzte Taktik wie bei den etablierten Konkurrenten. "Der aggressive Zug - und der strategische Pokerzug - besteht darin, die Preise zu senken und einen eisernen Zaun um seine Basis zu errichten. Die Börse wird über die kurzfristigen Margenprobleme hinwegsehen und sich auf das Volumen konzentrieren," erklärte Wedbush-Analyst Dan Ives gegenüber Business Insider. Ausserdem zeige der Schachzug bereits erste Erfolge. So hätten die Preissenkungen in den USA bereits für ein grösseres Käuferinteresse gesorgt. Ein weiterer Vorteil sei, dass es dem Unternehmen durch den Preisnachlass ermöglicht werde, sich für eine zusätzliche Steuergutschrift in Höhe von 7'500 US-Dollar im Rahmen des Inflation Reduction Act (IRA) der US-Regierung zu qualifizieren.
Der Schritt von Tesla stelle zudem einen "bedeutenden Rückschlag für die Konkurrenten" des Unternehmens dar, sagte Garrett Nelson, Vizepräsident und leitender Aktienanalyst beim Investment-Research-Unternehmen CFRA, gegenüber Business Insider. Während die Konkurrenz - allen voran die anderen E-Auto-Startups - nämlich mit Lieferrückständen zu kämpfen hätten, baue Tesla seine Lagerbestände ab. "Dieser Schritt von Tesla wird einen enormen Einfluss auf den EV-Markt haben, vor allem aber auf die Startups", so Dan Ives.
E. Schmal/Redaktion finanzen.ch
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