02.02.2025 16:27:38
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Presseschau vom Wochenende 05 (01./02. Februar)
Zürich (awp) - Nachfolgend eine Auswahl von Artikeln zu wirtschaftsrelevanten Themen aus der Presse vom Wochenende. Die Schlagzeilen in nicht verifizierten Meldungen:
PUK: Die Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) hat für den Bericht zur Credit Suisse wichtige Personen nicht befragt. Tidjane Thiam, der ehemalige Konzernchef, erhielt einen schriftlichen Fragebogen aber keine Einladung zum Gespräch, wie die "NZZ am Sonntag" schrieb. Die Zeitung habe sich mit gut einem Dutzend Insidern unterhalten. Der langjährige CS-Finanzchef David Mathers sei nicht kontaktiert worden. Er habe die Zahlen der Grossbank als einziger in- und auswendig gekannt und mit der Finanzmarktaufsicht in Bern diskutiert. Es sei nicht Auftrag der PUK gewesen, die Vorgänge innerhalb der Bank aufzuarbeiten, relativierte die Zeitung. Die richtige Balance zu finden, habe sich in der Praxis als schwer erwiesen. (NZZaS, S. 35)
UBS: Die Debatte um die künftige Kapitalausstattung der UBS reisst nicht ab. Nach Vorlage des Berichts der parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) zum Untergang der Credit Suisse ist nun der Bundesrat am Zug, schreibt die "NZZ" am Samstag. Dieser hatte bereits in seinem Bericht zur Bankenstabilität vom April 2024 klargemacht, dass er als Teil eines Massnahmenpakets nach der CS-Krise höhere Kapitalanforderungen für die einzige verbliebene Grossbank des Landes prüfe. Die Eigenmittelverordnung sei zwar erst am Entstehen, doch die Angst der UBS vor einer Maximalvariante sei gross, so das Blatt. Höhere Kapitalanforderungen würden nicht nur das Risikoprofil verändern, sondern auch Profitabilität, Organisation und Attraktivität der Bank an der Börse beeinflussen. Für Johann Scholtz, Analyst bei Morningstar, könnte die Aktie sogar belastet werden, sollten künftig hohe Kapitalanforderungen dafür sorgen, dass Aktienrückkäufe oder eine Dividende verunmöglicht werden. (NZZ am Samstag, S. 23)
KI: Das chinesische KI-Start-Up DeepSeek hat die Techbranche in den vergangenen Tagen mächtig aufgemischt. Vor allem, weil das Unternehmen offenbar deutlich kostengünstiger als die Grossen operiert. Wenn neue Wettbewerber wie DeepSeek zu tieferen Kosten eine gleich gute oder bessere Leistung anböten, beeinträchtige dies die Gewinnaussichten der bisherigen Platzhirsche wie Microsoft, Alphabet oder Nvidia, schreibt die "SonntagsZeitung". Allerdings habe die Vorherrschaft der grossen Techkonzerne die Innovation kleinerer zuletzt eher gebremst, sagt Andy Yen, Gründer und Chef des Schweizer Technologieunternehmens Proton. Dabei komme Innovation vor allem von agilen und wendigen Kleinunternehmen, so der Geschäftsmann weiter. Tatsächlich wurden laut SoZ an der ETH Zürich im vergangenen Jahr 37 Spinoffs gegründet. An der Spitze stand mit zehn Firmen der Bereich künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. Dass es nun günstigere Modelle wie DeepSeek gebe, habe die Technologie demokratisiert, allen zugänglich gemacht, zitiert derweil die "NZZ am Sonntag" Alexander Ilic, Leiter des AI Centers an der ETH. (SoZ, S. 35; NZZaS, S. 31)
ROCHE: Thomas Schinecker, CEO des Pharmakonzerns Roche, ist überzeugt, dass es eine weitere Pandemie geben wird. "In den letzten zwanzig, dreissig Jahren waren wir etwa alle sieben Jahre in einer Pandemie oder es ist nur knapp nicht dazu gekommen", wie er im Gespräch mit "Finanz und Wirtschaft" sagt. Das dürfte so bleiben, und es sei sehr wahrscheinlich, dass es irgendwann zu einer bakteriellen Pandemie komme. Bestehende Antibiotika würden nicht mehr funktionieren, was ein grosses Problem wäre, da man Antibiotika nicht so schnell entwickeln könne wie eine Impfung gegen ein Virus. "Die Entwicklung von Antibiotika sehen wir als gesellschaftliche Verantwortung", begründet der Manager die Tatsache, dass der Pharmakonzern als einer der wenigen denn auch weiter auf dem Gebiet der Antibiotika forscht. "Wenn eine Pandemie kommt, dann wird auch die Nachfrage nach einem neuen, wirksamen Antibiotikum sehr hoch sein." (FuW, S. 10)?
ÜBERWACHUNGSTECHNIK: Eine Schweizer Firma hat der serbischen Regierung 2023 Überwachungstechnik geliefert. Mit dieser Technik können Handys geortet, angezapft und abgehört werden, wie "SonntagsBlick" schreibt. Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA den Zeitungsbericht. Der Bund stimmte demnach 2023 einer Lieferung von sogenannten IMSI-Catchern im Wert von knapp zwei Millionen Franken an Serbien zu. Eine Prüfung habe keine ausreichenden Hinweise aufgezeigt, dass die Güter zur Repression verwendet würden, sagte ein Sprecher des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco). (SoBlick, S. 22/23; siehe auch separate Meldung)
ERBSCHAFTSSTEUER: Superreiche Ausländer bleiben der Schweiz derzeit fern. Grund dafür sei die von den Juso geforderte Erbschaftssteuer für Reiche mit Vermögen über 50 Millionen Franken, schreibt die "SonntagsZeitung". Gemäss betroffenen Kantonen, Experten und einer PWC-Umfrage schrecke die durch die Juso-Initiative entstandene Rechtsunsicherheit potenzielle Neuzuzüger ab. So teilte laut Blatt etwa die Nidwaldner Behörde mit, dass "Zuzüge von sehr vermögenden Personen zuletzt kaum mehr stattgefunden" hätten. Das habe "mit der Erbschaftssteuerinitiative zu tun". Das wisse man aus Beratungsgesprächen mit interessierten Ausländern. Ähnlich klingt es laut dem Bericht aus Genf. Dort spreche man bereits von einem volkswirtschaftlichen Schaden wegen der ausbleibenden reichen Neuzuzüger. Eine neue Umfrage der Beratungsfirma PWC bei 44 Steuerexperten stütze die Feststellungen. So zögen etwa reiche Engländer demnach auf einmal Italien als neue Heimat der Schweiz vor.
hr/
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Analysen zu Roche AG (Genussschein)
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04.02.25 | Roche Sell | Deutsche Bank AG | |
03.02.25 | Roche Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
31.01.25 | Roche Sell | Deutsche Bank AG | |
31.01.25 | Roche Neutral | UBS AG |
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