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Tesla Aktie 11448018 / US88160R1014

Energiepolitik 04.09.2025 23:47:00

Tesla-Aktie im Fokus: Britische Regulierer stellen sich gegen Elon Musks Strompläne

Tesla-Aktie im Fokus: Britische Regulierer stellen sich gegen Elon Musks Strompläne

Tesla sorgt einmal mehr für Schlagzeilen. Dieses Mal nicht mit einem neuen Fahrzeug oder einem ambitionierten Raumfahrtprojekt, sondern mit einem Vorstoss in den britischen Energiemarkt.

• Tesla beantragte im Juli bei der Regulierungsbehörde Ofgem eine Lizenz zum Stromverkauf
• Mehr als 8'000 Briten reichten Einwände gegen das Vorhaben ein
• Politiker warnen vor nationalen Sicherheitsrisiken und Musks polarisierender Rolle

Teslas Antrag bei der Aufsicht

Im Juli reichte Tesla Energy Ventures bei der britischen Regulierungsbehörde Ofgem einen Antrag ein, um in England, Schottland und Wales als Stromanbieter auftreten zu dürfen. TechRadar erklärt, dass Grossbritannien ein Schlüsselmarkt für Tesla sei, um das eigene Energiegeschäft weiter auszubauen und sich unabhängiger vom klassischen Autosektor zu machen.

Hoffnung auf frischen Wettbewerb

Das Unternehmen könnte dabei auf bestehende Technologien setzen. Mit der Heimbatterie Powerwall oder dem Konzept virtueller Kraftwerke (VPP) will Tesla die Nutzung erneuerbarer Energien effizienter machen. Tesla verbindet über die Powerwall-Heimspeicher tausende Haushalte digital, sodass bei Bedarf Strom aus Batteriespeichern automatisiert ins Netz eingespeist wird. In Texas läuft bereits ein eigenes Stromangebot, das laut Electrek flexible Tarife ermöglicht und Verbraucher enger an die Marke bindet. Tesla tritt damit in Konkurrenz zu bestehenden Anbietern, die bereits den Markt dominieren.

Proteste gegen Musks Einfluss

Doch die Begeisterung ist begrenzt. Mehr als 8'000 Menschen haben nach einem Aufruf der Plattform Best for Britain Einwände gegen den Antrag bei Ofgem eingereicht. In der Begründung heisst es, Elon Musk sei nicht die richtige Person, um Einfluss auf eine so kritische Infrastruktur zu erhalten. Man befürchte, dass der Unternehmer seine enorme Reichweite und seine Technologieplattformen auch für politische Zwecke einsetzen könnte. The Guardian berichtet, dass viele Bürger Musk aufgrund seiner provokanten Aussagen grundsätzlich misstrauen.

Bedenken in Westminster

Auch aus der Politik kommen kritische Stimmen. Ed Davey, Vorsitzender der Liberal Democrats, forderte die Regierung laut The Guardian auf, den Antrag aus Gründen der nationalen Sicherheit abzulehnen. Musk sei zu unberechenbar, habe in der Vergangenheit mit Äusserungen über einen angeblich bevorstehenden Bürgerkrieg in den USA für Irritation gesorgt und Kontakte zu rechtsextremen Kreisen gepflegt. Zudem gebe es Befürchtungen, dass enge Verbindungen nach Russland das Risiko weiter erhöhen könnten, so The Register.

Schwierige Marktbedingungen

Unabhängig von der politischen Debatte ist der britische Strommarkt ohnehin kein leichtes Pflaster für neue Anbieter. Laut MoneyWeek kontrollieren die sechs grössten Energieversorger mehr als 90 Prozent des Geschäfts. Kleinere Anbieter haben es schwer, sich zu behaupten. Tesla könnte zwar auf eine treue Basis an Elektroautofahrern und Nutzern der Powerwall zurückgreifen, doch auch das garantiert keinen Durchbruch.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Sergio Monti Photography / Shutterstock.com,Ken Wolter / Shutterstock.com,Bill Pugliano/Getty Images,ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images

Analysen zu Tesla

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03.12.25 Tesla Equal Weight Barclays Capital
01.12.25 Tesla Equal Weight Barclays Capital
07.11.25 Tesla Sell UBS AG
23.10.25 Tesla Verkaufen DZ BANK
23.10.25 Tesla Buy Deutsche Bank AG
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