Sinkende Nachfrage |
22.03.2024 21:44:26
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Tesla schraubt offenbar Autoproduktion in China nach unten - Anleger nicht erfreut
Die Aktionäre von Tesla hatten 2024 bislang wenig Grund zur Freude. Auch zum Ende der laufenden Handelswoche steht es nicht gut um die Tesla-Aktie.
• Nun will Tesla offenbar seine Produktion in Gigafactory Shanghai drosseln
• Unzufriedene Aktionäre schicken Tesla-Aktie nach unten
Auch wenn der Boom rund um Elektroautos nicht als beendet bezeichnet werden kann, so war das Wachstum der Autoverkäufe doch zuletzt merklich rückläufig. Die sinkende Nachfrage setzt besonders den Platzhirsch Tesla unter Druck. Die Aktionäre reagierten mit hohem Verkaufsdruck auf die zuletzt eher enttäuschend ausgefallenen Verkaufszahlen, einige Analysten wie beispielsweise Wells Fargo-Analyst Colin Langan senkten ihre Kursziele für den Elektroautohersteller. Nun folgt offenbar ein weiteres Signal für die schleppend laufenden Geschäfte.
Tesla reagiert nun wohl auf sinkende China-Nachfrage
So berichtete die US-Finanznachrichtenagentur "Bloomberg News" am Freitagvormittag, dass Tesla Insidern zufolge die Produktion in seiner chinesischen Gigafactory aufgrund des schleppenden Wachstums beim Verkauf von Elektrofahrzeugen zurückgefahren habe. Infolge der weiterhin schwächelnden Konjunkturlage im Reich der Mitte und einer verschärften Wettbewerbssituation auf dem größten Automarkt der Welt sei die Nachfrage nach Teslas Elektroautos gesunken.
So verkaufte Tesla im Februar laut "Reuters"-Informationen lediglich 60.365 in China produzierte Stromer, was einen Rückgang von 19 Prozent im Vorjahresvergleich bedeutete. Diese Anzahl habe zudem das niedrigste Volumen seit Dezember 2022 dargestellt. Auch die jüngsten Preissenkungen der Tesla-Modelle in China haben diesen rückläufigen Verkaufstrend scheinbar nicht aufhalten können.
Offenbar Produktionsreduktion in Shanghai
Nun scheint Tesla die Notbremse zu ziehen. Wie der "Bloomberg"-Bericht ausführt, wies der Autohersteller seine Mitarbeiter in seinem Werk in Shanghai an, die Produktion sowohl des Model Y als auch des Model 3 - seiner beiden in China hergestellten Fahrzeuge - zu reduzieren. Laut Insiderquelle habe Tesla zu diesem Zweck seine standardmäßige 6,5-Tage-Woche auf eine Fünf-Tages-Woche umgestellt. Tesla wollte sich zu dieser Meldung zunächst melden und ließ eine entsprechende Anfrage von "Reuters" unbeantwortet.
Aktionäre sind verunsichert
Die Aktionäre des US-EV-Pioniers waren alles andere begeistert von der bislang noch nicht bestätigten Produktionskürzung in China. Im NASDAQ-Handel schickten sie die Papiere von Tesla letztlich um 1,15 Prozent nach unten auf 170,83 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch
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