Nachdem
im Oktober 2016 die 67,00 CHF-Marke erfolgreich getestet
wurde, begann ein Anstieg, welcher bereits im Juni 2017
über die 82,80 CHF-Marke führte. Novartis konnte sich in
diesem Bereich stabilisieren und eine enger werdende Seitwärtsbewegung
unterhalb der 84,35 CHF-Marke ausbilden.
Ende Januar 2017 kam es dann zu einem dynamischen
Ausbruch aus dieser Seitwärtsbewegung nach oben, sodass
sich das längerfristige Doppeltief unterhalb der 82,80 CHFMarke
durchzusetzen begann. Der folgende Anstieg über die
Hürde bei 86,30 CHF stellte sich jedoch als Bullenfalle dar,
was ausgehend von der 88,30 CHF-Marke einen Rücklauf
nach sich zog. Diese Bewegung wurde im Zuge des
schwachen Marktumfelds nochmals verstärkt und führte aus
dem längerfristigen Aufwärtstrend klar nach unten heraus. Im
Einzugsbereich der bei 78,30 CHF liegenden Unterstützung
konnte sich Novartis leicht fangen.
Ausblick:
Nach der Aufgabe der grossen Doppelbodenformation
sowie dem Bruch des Aufwärtstrends
besteht die Gefahr, auch mittelfristig noch weiter unter Druck
zu geraten. Die steile Abwärtsbewegung könnte aber bald
eine Gegenbewegung nach sich ziehen. Die Long-Szenarien:
Ausgehend von der 78,30 CHF-Marke ist eine Erholung bis zur Hürde bei 80,15 CHF kurzfristig möglich. Brechen die
Notierungen mit Überwinden der 80,80 CHF-Marke über diese
Widerstandszone aus, könnte sich eine stärkere Erholung bis zum
gebrochenen Aufwärtstrend anschliessen, welcher derzeit bei
83,30 CHF verläuft. Erst oberhalb der 84,35 CHF-Marke würde
sich das mittelfristige Chartbild wieder aufhellen. Die Short-Szenarien:
Nachdem die 78,30 CHF-Marke bereits zeitweise
unterschritten wurde, könnte sich die Abwärtsbewegung auch
bis zur 76,50 CHF-Marke ausdehnen. Dies wäre auch nach einer
Gegenbewegung möglich. Vor allem aber mittelfristig besteht die
Gefahr, weiter abzurutschen, sodass die Unterstützung bei 72,45
CHF ins Blickfeld rücken könnte. Hält auch dieses Kursniveau der
Abwärtswelle nicht stand, dürfte sich der Kursrückgang noch
einmal bis zur 67,00 CHF-Marke fortsetzen.