Vor IPO |
15.06.2021 22:17:00
|
Coinbase-Rivale: Kraken launcht Krypto-App in den USA
Im April erst feierte die Krypto-Börse Coinbase ihr Börsendebüt. Etwa zur selben Zeit wurde bekannt, dass auch Konkurrent Kraken mit dem Gedanken an einen Börsengang spielt. Nun brachte das Unternehmen seine mobile App in den USA auf den Markt.
• Jeremy Welch bezeichnet App als ersten großen Vorstoß
• Kraken könnte 2022 per Direktplatzierung an die Börse gehen
Am Kryptomarkt geht es in den vergangenen Wochen auf und ab. Immer mehr Privatanleger wollen von den teils sehr starken Schwankungen profitieren und strömen in Kryptowährungen. Seit kurzem bietet nun auch die nach Handelsvolumen viertgrößte digitale Währungsbörse der Welt, Kraken, in ihrer neuen App Nutzern in den USA die Möglichkeit, Kryptowährungen zu kaufen und zu verkaufen.
Mobile App startet in den USA
Kraken wurde 2011 gegründet und hat, wie CNBC berichtet, 7 Millionen Kunden. In den vergangenen Monaten hat auch die Krypto-Börse vom Boom der Digitalwährungen profitiert. So habe sich das Handelsvolumen von Januar bis Mai mehr als versechsfacht. "Die letzten fünf Monate waren bei Kraken ziemlich unwirklich", so Jeremy Welch, Chief Product Officer bei Kraken, gegenüber CNBC. "Wir haben einen Anstieg an Neukunden und Allzeithochs gesehen."
Der Kauf von Bitcoin ist recht kompliziert und aufwändig.
»
Hier können Sie ganz einfach Bitcoin kaufen und verkaufen
Zeit regulatorischer Unsicherheit
Zwar gewinnen Kryptowährungen immer mehr Akzeptanz und auch immer mehr institutionelle Investoren steigen in das Geschäft mit den digitalen Coins ein, allerdings befinden wir uns aktuell auch in einer Zeit regulatorischer Unsicherheit und inmitten einer besonders volatilen Marktphase. Seit seinem Allzeithoch im April hat der Bitcoin etwa 42 Prozent an Wert verloren.
Außerdem gibt es vermehrt kritische Stimmen zu Kryptowährungen im Allgemeinen als auch zur beliebtesten unter ihnen, Bitcoin. Als Grund für den Kursverfall Ende Mai wurden kritische Töne aus den Reihen der japanischen Notenbank genannt. In der Woche zuvor war der Kryptomarkt schon einmal eingebrochen, nachdem sich die chinesische Notenbank kritisch zu Kryptowährungen geäußert hatte. Auch US-Finanzministerin Yellen und Christine Lagarde haben bereits Bedenken hinsichtlich der Verwendung von Kryptowährungen geäußert.
Kraken-CEO Jesse Powell sagte diesbezüglich gegenüber CNBC, die USA seien "kurzsichtiger" als andere Nationen und "anfälliger" für den Druck zum Beispiel von Banken, die "dadurch zu verlieren drohen, dass Krypto zu einer großen Sache wird".
Trotz des unsicheren regulatorischen Umfelds spielt Kraken wohl mit dem Gedanken an einen Börsengang. Im Mai verlautete Kraken-CEO Powell, das Unternehmen erwäge, im kommenden Jahr über eine direkte Notierung an die Börse zu gehen, ähnlich wie Coinbase es im April getan hat, so CNBC.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Top Kryptowährungen
- 1T
- 1W
- 1M
- 3M
- 1J
- 3J
Inside Krypto
Ob Industrie 4.0, Luxusgüter oder Internet-Infrastruktur - hier finden Sie aktuelle Anlagetrends mit vielen Hintergrundinformationen und passenden Trendaktien. Jetzt mehr lesen
Volatiler Start📉 in den August: Panik an den Märkten – Was kommt als Nächstes?
In unserem 🔍Experteninterview spricht Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO, Asset Management Switzerland AG) mit Olivia Hähnel (BX Swiss) über die jüngsten Turbulenzen an den Märkten:
▪️ Was war Anfang August los?
▪️ Gab es einen «Schwarzen Montag»? Hat sich die Panik gelegt?
▪️ Wie ist die aktuelle Situation an den Rohstoff und Kryptomärkten?
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!