Kein Direktinvestment |
07.03.2021 16:30:00
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Deshalb investiert Uber nicht in Bitcoins - aber trotzdem offen für BTC
Seitdem der US-Elektroautobauer Tesla in grossem Stil in Bitcoin eingestiegen ist, schauen sich Anleger nach weiteren möglichen BTC-Grossinvestoren um. Der Fahrdienstleister Uber wird aber wohl nicht dazu gehören - auch wenn man möglicherweise bald dessen Dienstleistungen mit Bitcoin bezahlen kann.
• Fahrdienstleister will nicht spekulieren
• BTC-Zahlungen dennoch im Gespräch
Dass Tesla 1,5 Milliarden US-Dollar in die Kryptowährung Bitcoin investiert hat, kam einem Paukenschlag am Kryptomarkt gleich. Denn schon seit geraumer Zeit mehren sich die Anzeichen, dass immer mehr institutionelle Anleger der Digitalwährung wohlgesinnt sind, Beobachter gehen davon aus, dass Tesla-Chef Elon Musk mit diesem Schritt den Anstoß für viele andere Unternehmen geliefert haben könnte, ihrerseits Bitcoin-Investitionen zu tätigen. Auch der Fahrdienstleister Uber hat diese Option offenbar diskutiert.
Uber will nicht spekulieren
Dies bestätigte der Chef des Unternehmens, Dara Khosrowshahi, gegenüber CNBC. Konkret sagte er, man habe die Idee, Bitcoin mit den liquiden Mitteln des Unternehmens zu erwerben, zwar besprochen, aber "schnell verworfen".
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Im Interview mit "Squawk Box" betonte er, dass es durchaus Gespräche gegeben habe, ob man ähnliche Maßnahmen wie etwa Tesla in Betracht ziehen solle. Den Grund dafür, dass man sich recht schnell gegen eine Bitcoin-Investition entschieden habe, nannte der Uber-CEO ebenfalls: "Wir werden unser Geld sicher aufbewahren. Wir sind nicht im Spekulationsgeschäft tätig". Dabei verwies der Manager auch darauf, dass Ubers Vorteil in dem Geschäftsmodell liege, das der Fahrdienstleister aufgebaut habe - nicht aber "in den Investitionen, die wir tätigen".
Cash hätte Uber genug, um sich Bitcoins in die Bilanz zu holen: Zum Jahresende verfügte der Konzern über liquide Mittel in Höhe von 5,65 Milliarden US-Dollar und 1,18 Milliarden US-Dollar für kurzfristige Investitionen.
Uber dennoch offen für BTC
Doch ungeachtet der Tatsache, dass Uber kein eigenes Geld in die Hand nehmen will, um BTC-Investitionen zu tätigen, zieht der Konzern dennoch in Betracht, sich für das Kryptouniversum weiter zu öffnen, indem Uber-Kunden Bitcoin künftig auch als Zahlungsmittel nutzen könnten. "Genau wie wir alle Arten von lokalen Währungen akzeptieren, werden wir uns mit Kryptowährung und / oder Bitcoin in Bezug auf die zu handelnde Währung befassen", sagte er. "Das ist gut fürs Geschäft. Das ist gut für unsere Fahrer und unsere Esser [In Bezug auf den Essenslieferdienst Uber Eats, Anm.d.Red]. Das werden wir uns auf jeden Fall ansehen und wenn es dort einen Nutzen gibt, wenn es dort einen Bedarf gibt, werden wir es tun. Wir werden es einfach nicht im Rahmen einer Promotion tun", so Khosrowshahi im CNBC-Interview weiter.
Auch Pepsi war in Gesprächen
Nicht nur bei Uber hat man offenbar die Möglichkeit diskutiert, sich Bitcoin in die Bilanz zu holen, auch bei Pepsi hat man eine solche Option offenbar zumindest in Erwägung gezogen. Doch die Führungsebene des Getränkegiganten sei zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen, wie das Uber-Management: "Die Schlussfolgerung, zu der wir ziemlich schnell kamen, war, dass Bitcoin für die Art und Weise, wie wir unser Bargeldportfolio verwalten, zu spekulativ ist", sagte Hugh Johnston, CFO von PepsiCo, in CNBCs "Squawk Box".
Redaktion finanzen.ch
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