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19.08.2022 22:17:00
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SandStorm: "Proposal and Bid"-Marktplatz für Metaverse-Builder geht an den Start
Die Krise der Kryptowährungen sowie des gesamten Tech-Sektors hat dem Hype rund um NFTs und das Metaverse in den vergangenen Monaten heftig zugesetzt. Doch die Branche bleibt optimistisch und setzt weiterhin auf Innovationen, die das Metaverse zu dem Mega-Trend des Jahrzehnts machen sollen. Das Projekt von SandStorm könnte hierbei ein wichtiger Meilenstein sein.
• Digital Creators können sich auf Ausschreibungen von Unternehmen bewerben
• Metaverse-Branche erlebte ein krisenhaftes erstes Halbjahr 2022 - dennoch Optimismus
Das, was bei analogen Bauprojekten schon seit Jahrhunderten gang und gäbe ist, dürfte nun auch die Metaverse-Branche erreichen: das Ausschreiben bestimmter Bauvorhaben, für die sich Experten aus der ganzen Welt bewerben können. Doch wie funktionieren die Ausschreibungen für Metaverse-Projekte? Und welche Vorteile bringt die neue SandStorm-Plattform für digitale Kreatoren?
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SandStorm: Marktplatz für Metaverse-Bauprojekte
Obwohl erst 2021 gegründet, ist die Builder-Community SandStorm bereits eine wichtige Vermittlungsinstanz für tausende Metaverse-Builder geworden. Nun verfolgt SandStorm ein weiteres ambitionierte Ziel: SandStorm will die grösste "Proposal and Bid"-Plattform für Metaverse-Bauvorhaben organisieren. Die Plattform, die bereits gelauncht wurde, will künftig das Aufeinandertreffen der Nachfrage nach Marken-Kampagnen in Metaversen wie The Decentraland oder Sandbox mit Angeboten der besten Digital Creatives der Welt gewährleisten. Dabei können Global Player wie McDonald's oder Walmart, aber auch kleine Unternehmen und Privatpersonen ein Angebot in SandStorm einstellen, auf die sich dann digitale Köpfe bewerben können - quasi wie eine Baufirma, die sich um Architekten bemüht. Die SandStorm-Plattform hebt dabei digitale Bauherren auf der Grundlage von Fähigkeiten, Verfügbarkeit, Kommunikation, Qualität, Terminen und Teamzusammenarbeit hervor.
So funktioniert die Plattform
Unternehmen können ein Angebot für die Schaffung eines Erlebnisses beziehungsweise eines Bauprojektes in The Sandbox, Decentraland und bald fünf weiteren virtuellen Welten einreichen. Einzelne Erbauer und Entwicklungsstudios aus der ganzen Welt geben dann über ihr SandStorm-Profil Angebote ab. Die Unternehmen können dann ihr gewünschtes Team unter Anleitung von SandStorm auswählen. Sobald der Bau abgeschlossen ist, wird ein Transaktions-NFT (TNFT) an alle beteiligten Bauherrenprofile gesendet. Dies ermöglicht es den Bauherren, ihre Rolle im Projekt mitzuteilen und den Bau der Marke bei ihren Followern bekannt zu machen. Markenpartner und Bauherren überprüfen sich gegenseitig nach Abschluss des Projekts, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten die bestmögliche Erfahrung gemacht haben.
CEO: "SandStorm schafft Voraussetzungen in einer digitaleren Welt"
Steve McGarry, CEO von SandStorm, preist die Vorzüge der Plattform an: "Der physische Arbeitsort hat in den letzten zwei Jahren für viele von uns an Bedeutung verloren. Wir bei SandStorm glauben, dass die Zukunft der Arbeit in erster Linie von den Fähigkeiten des Einzelnen und seiner Fähigkeit, in einem Team innerhalb des Metaverse zu arbeiten, bestimmt werden wird. Auf dem Weg in eine digitalere Gesellschaft werden die Fähigkeiten zur Erstellung von Assets für mehrere virtuelle Welten, die in einem SandStorm-Profil präsentiert werden, die Voraussetzungen für die Arbeitssuche schaffen", teilt McGarry in einer Pressemitteilung des Unternehmens mit.
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Bis zu einem Marktdurchbruch ist es jedoch noch ein weiter Weg für das US-Unternehmen SandStorm. Momentan registrieren sich lediglich 25 Web-Designer pro Tag neu, bis Mitte 2023 soll diese essenzielle Kennziffer immerhin auf 130 bis 170 steigen.
Metaverse: Mega-Trend oder Fata Morgana?
Der Metaverse-Hype erreichte Ende 2021 einen vorläufigen Höhepunkt, seitdem belasten fallende Notierungen von Bitcoin, Ether und Co. sowie die allgemeine Krise des Tech-Sektors und die Aussichten der Innovationen rund um das Web3. Unternehmen, die sich besonders stark im Metaverse engagieren - wie allen voran Meta Platforms - können die Investoren mit ihren kostspieligen Investitionen in den vermeintlichen Zukunftsmarkt derzeit nicht überzeugen.
Dennoch: Viele Marktexperten halten die Aussichten für das Metaverse weiterhin für ausgezeichnet. So schätzt JPMorgan, dass die sozialen Medien in der virtuellen Realität bis 2030 einen Marktwert von 8 Milliarden US-Dollar erreichen werden, wie "News Direct" schreibt. Sollten sich diese optimistischen Prognosen tatsächlich bewahrheiten, könnte SandStorm eine äusserst wichtige Karriere-Vermittlungsplattform à la LinkedIn werden - und irgendwann Hunderte Millionen US-Dollar wert sein.
Redaktion finanzen.ch
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