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Auslegeordnung in Arbeit 22.11.2023 22:02:00

Bundesrat Albert Rösti: Schweiz benötigt Regulierung im Bereich künstliche Intelligenz - Übernahme von EU-Regeln möglich

Bundesrat Albert Rösti: Schweiz benötigt Regulierung im Bereich künstliche Intelligenz - Übernahme von EU-Regeln möglich

Künstliche Intelligenz (KI) ist spätestens seit der Veröffentlichung von ChatGPT vor rund einem Jahr das Trendthema am Markt. Gleichzeitig wird auch eine Regulierung der Zukunftstechnologie diskutiert.

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• Albert Rösti glaubt, "dass die Schweiz eine KI-Regulierung benötigt"
• Entwicklung in der EU wird beobachtet - "AI Act" wurde bereits verabschiedet
• USA: Gesetzgeber und Tech-Grössen diskutieren Regulierung künstlicher Intelligenz

Bundesrat Albert Rösti: Schweiz benötigt KI-Regulierung

Beim ersten internationalen Gipfel zur Sicherheit künstlicher Intelligenz (KI) vor wenigen Wochen betonte Bundesrat Albert Rösti "die Notwendigkeit, die Chancen von KI zu nutzen und dabei die technologischen, geopolitischen und gesellschaftlichen Risiken angemessen und gesamthaft zu berücksichtigen", wie es in einer Medienmitteilung des Portals der Schweizer Regierung heisst.

Rösti ist überzeugt, dass die Schweiz eine Regulierung im Bereich künstliche Intelligenz braucht. "Ich bin klar der Meinung, dass die Schweiz eine KI-Regulierung benötigt", so Rösti kürzlich im Interview mit der NZZ am Sonntag. Zeitgleich erachte er es aber auch als wichtig, die Innovation nicht zu behindern. Ausserdem brauche es "so etwas wie eine Beschwerdeinstanz". Sein Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) nehme eine Auslegeordnung vor und beobachte die Entwicklung in der EU. "Wir werden dem Bundesrat bis Mitte nächstes Jahr eine Auslegeordnung vorlegen", so Rösti.

Im Interview erklärte Rösti auch, dass er sich vorstellen könne, dass man in der Schweiz die EU-Regeln übernehme. Eigentlich handele es sich seiner Meinung nach jedoch um eine globale Frage. "Da könnte auch die Uno eine Rolle spielen. Dann entstünden auch keine Wettbewerbsnachteile für einzelne Länder", so Rösti.

EU berät über Ausgestaltung des "AI Act"

In der EU wurde im Juni der "AI Act" im Europäischen Parlament verabschiedet. Jetzt laufen die Gespräche mit den EU-Ländern im Rat über die endgültige Ausgestaltung des Gesetzes.

Mit dem Gesetz will das Parlament sicherstellen, "dass die in der EU eingesetzten KI-Systeme sicher, transparent, nachvollziehbar, nichtdiskriminierend und umweltfreundlich sind", heisst es in einer Mitteilung des Europäischen Parlaments.

Das Gesetz soll für alle gelten, "die ein Produkt oder eine Dienstleistung auf KI-Basis anbieten", schreibt die Nachrichtenagentur Reuters. Es solle Anwendungen abdecken, "die Inhalte, Vorhersagen und Empfehlungen liefern oder die Entscheidungsfindung der Nutzer beeinflussen".

Im ersten EU-Rechtsrahmen für KI, den die Europäische Kommission im April 2021 vorschlug, heisst es, dass "KI-Systeme, die in unterschiedlichen Anwendungen eingesetzt werden können, nach ihrem Risiko für Nutzer analysiert und klassifiziert werden" sollen. Entsprechend der verschiedenen Risikoniveaus werde es mehr oder weniger Regulierung geben.

"AI Insight Forum" in Washington

Auch in den USA steht die Regulierung der Zukunftstechnologie künstliche Intelligenz im Fokus. Vor einigen Wochen trafen sich US-Gesetzgeber und einige wichtige Köpfe grosser Tech-Unternehmen, darunter Tesla-Chef Elon Musk, Google-Chef Sundar Pichai, Meta-CEO Mark Zuckerberg, Microsoft-CEO Satya Nadella als auch -Gründer Bill Gates und OpenAI-CEO Sam Altman, in Washington zum "AI Insight Forum" auf dem Capitol Hill, um über die Regulierung künstlicher Intelligenz zu diskutieren. Einige der Tech-Grössen äusserten Bedenken, verwiesen aber auch auf das grosse Potenzial der Technologie. Laut dem Gesetzgeber habe allgemeine Einigkeit darüber geherrscht, dass eine staatliche Regulierung der KI notwendig sei.

Redaktion finanzen.ch

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