TKMS thyssenkrupp Marine Systems Aktie 149102199 / DE000TKMS001
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| Berg- und Talfahrt | 31.10.2025 17:53:00 | 
TKMS-Aktie schwankt: Rheinmetall, RENK, HENSOLDT - Wer gewinnt das Rüstungsrennen?
 
						Nach einem furiosen Börsendebüt zeigt sich die Aktie von TKMS zunehmend volatil. Zwischen anfänglicher Euphorie und wachsender Skepsis suchen Anleger nach einer Richtung.
• Wachsende Skepsis unter Anlegern und Analysten
• Erholungsbewegung eingeleitet?
TKMS-Aktie mit Berg- und Talfahrt
Der anfängliche Höhenflug des Marineschiffbauers thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) an der Börse ist klar ins Schwanken geraten. Nach einem beeindruckenden Börsenstart zeigt sich das Papier in den vergangenen Handelstagen volatil. Investoren äussern sich zunehmend besorgt über die harte Konkurrenz im Verteidigungssektor.
Das Börsendebüt des U-Boot- und Kriegsschiffspezialisten TKMS hatte zunächst alle Erwartungen übertroffen. Nach der Abspaltung vom Mutterkonzern thyssenkrupp schoss die Aktie von ihrem Erstnotierungspreis bei 60 Euro während des Tagesverlaufs bis auf 107 Euro nach oben. Zum Handelsschluss am 20. Oktober 2025 notierte sie bei 81,10 Euro - ein beachtliches Plus von über 35 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis.
Ein wichtiger Treiber für diesen Erfolg waren die prall gefüllten Auftragsbücher des Unternehmens. Mit einem Volumen von 18,5 Milliarden Euro reichen die bestätigten Aufträge bis in die 2040er Jahre, was anfänglich für Vertrauen bei den Anlegern sorgte.
Kursrutsch signalisiert wachsende Skepsis
Inzwischen paart sich zur anfänglichen Euphorie auch eine gewisse Skepsis unter den Anlegern. So verlor das Papier am Mittwoch 6,16 Prozent und schloss bei 80,80 Euro. Der Abwärtstrend setzte sich am Donnerstag fort mit einem weiteren Minus von 2,93 Prozent auf 77,90 Euro.
Auch die Analystenprognosen deuten auf gedämpfte Erwartungen hin. Die Deutsche Bank hat ein Kursziel von 75,00 Euro für die kommenden zwölf Monate ausgegeben, während Bernstein Research von einem noch niedrigeren Wert von 74,00 Euro ausgeht.
Ein Hauptgrund für die wachsende Skepsis ist die intensive Konkurrenz im Verteidigungsmarkt. Etablierte Unternehmen wie Rheinmetall, HENSOLDT und RENK kämpfen aggressiv um Marktanteile und haben in den vergangenen Jahren erheblich in Forschung und Entwicklung investiert.
Ende der Verlustserie?
Zum Wochenende sah die Stimmung jedoch wieder etwas besser aus. So gewann die TKMS-Aktie via XETRA letztlich 4,94 Prozent auf 81,75 Euro.
Für die Papiere von Rheinmetall ging es unterdessen um 0,21 Prozent abwärts auf 1.701,50 Euro. 
Die Papiere des Panzergetriebe-Herstellers RENK stiegen via XETRA letztlich um 1,28 Prozent auf 65,79 Euro und gehörten damit zu den Top-Werten im MDAX. Für die Titel des Rüstungselektronik-Spezialisten HENSOLDT ging es schlussendlich um 0,44 Prozent auf 92,20 Euro nach oben.
Redaktion finanzen.ch
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