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21.11.2025
20.11.2025 10:12:36

Aktien Frankfurt Eröffnung: Nvidia verbessert die Anlegerlaune

FRANKFURT (awp international) - Starke Geschäftszahlen des KI-Konzerns Nvidia haben am Donnerstag an der Frankfurter Börse die Stimmung merklich verbessert. Der Dax stieg gegen Ende der ersten Handelsstunde um 1,2 Prozent auf 23.441 Punkte. Während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx ähnlich deutlich stieg, konnte der MDax mit den mittelgrossen deutschen Werten der Erholungsrally nicht folgen. Er lag zuletzt knapp mit 0,03 Prozent im Minus bei 28.649 Zählern.

"Die guten Quartalsdaten von Nvidia dürften die Nervosität an den Aktienmärkten heute vorerst wieder beruhigen", schrieben am Morgen die Experten der Landesbank Baden-Württemberg. Der Chipkonzern hatte die Resultate nach US-Börsenschluss präsentiert und seine Aktien im ausserbörslichen Handel um etwa sechs Prozent nach oben geschickt. Der KI-Boom bescherte dem Chipkonzern ein erneut explosives Quartalswachstum.

Nvidia habe den Anlegern mit Blick auf deren jüngst aufgekommenen Sorgen rund um das Boomthema Künstliche Intelligenz die passende Antwort gegeben, kommentierte Analyst Blayne Curtis vom Analysehaus Jefferies. Die zuletzt bei Anlegern aufkeimende Angst vor Übertreibungen und dem Platzen einer "KI-Blase" wurde also wieder gemildert.

Dies stützte auch hierzulande bei Werten mit KI-Fantasie die Kurse. Aus dem Chipbereich stiegen die Aktien des Chipkonzerns Infineon um drei Prozent. Wieder auf lebte auch die Fantasie für den Energiebedarf und den Bau von KI-Rechenzentren. Dies verhalf den Papieren des Energietechnik-Anbieters Siemens Energy und des Baukonzerns Hochtief zu Kurssprüngen um bis zu 4,5 Prozent. Siemens Energy kratzten an ihrem Rekordhoch.

Neben dem KI-Thema hatten den Dax in den vergangenen Handelstagen auch Sorgen um künftige US-Zinssenkungen auf das tiefste Niveau seit Juni zurückgeworfen. Am Nachmittag wartet vor diesem Hintergrund schon die nächste Bewährungsprobe auf die Märkte, wenn in den USA der Arbeitsmarktbericht für September nachgeholt wird. Dieser kann noch Einfluss nehmen auf den letzten Zinsentscheid der US-Notenbank Fed in diesem Jahr.

Laut der Landesbank Baden-Württemberg bleibt die Datengrundlage für die Währungshüter unsicher, zumal es einen weiteren noch fehlenden Jobbericht erst nach dem Zinsentscheid der Fed am 10. Dezember geben wird. Die Oktober-Daten sollen am 16. Dezember gemeinsam mit dem Bericht für November veröffentlicht werden, wurde von der zuständigen US-Statistikbehörde mitgeteilt.

Unter den Rüstungsaktien konnten sich am Donnerstag nur jene von Rheinmetall erholen von ihrem Rückschlag, den am Vortag Berichte ausgelöst hatten, dass die USA an einem neuen Friedensplan für die Ukraine arbeite. "Das war aus unserer Sicht eine massive Überreaktion, die eine gute Einstiegschance bietet", kommentierte Analyst David Perry von JPMorgan. Die Rheinmetall-Titel zogen daraufhin um 3,6 Prozent an.

Andere Werte aus dem Rüstungsbereich konnten dem aber nicht folgen, vor allem fiel Renk negativ auf mit einem Abschlag von 3,6 Prozent. Anlässlich eines Kapitalmarkttags veröffentlichte Geschäftsziele trübten hier die Laune. Der Umsatzausblick bis 2030 sei solide, doch eine nur leichte Prognoseerhöhung für 2027 beim operativen Ergebnis falle aber eher mau aus, kommentierte am Morgen die Jefferies-Expertin Chloe Lemarie.

Aus dem SDax stiegen die Mutares -Aktien um 2,7 Prozent. Die Beteiligungsgesellschaft veräusserte im Rahmen einer Privatplatzierung ihre verbliebenen Anteile an Steyr Motors und traf dabei nach eigenen Angaben auf eine hohe Nachfrage. Ein in Kauf genommener Abschlag belastete zwar die Aktien des österreichischen Motorenbauers, doch für Mutares wurde ein positives Fazit der Investition gezogen.

Eine Kaufempfehlung der Berenberg Bank trieb im SDax noch die Aktien des Leasingspezialisten Grenke um acht Prozent nach oben. Sie setzten damit zu einer schwungvollen Erholung an von ihrem niedrigsten Stand seit Mai. Die Erholung des Leasinganbieters gewinne an Fahrt und so sei es an der Zeit für eine Neubewertung, argumentierte Analyst Marius Fuhrberg in seiner Studie./tih/mis

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