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03.04.2025 14:06:36
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Aktien New York Ausblick: Unter Druck - Anleger von Trumps Zöllen geschockt
NEW YORK (awp international) - Angesichts des vom US-Präsidenten ausgelösten Handelskriegs werden die US-Börsen am Donnerstag wohl auf Talfahrt gehen. "Die geplanten Massnahmen übertreffen die schlimmsten Befürchtungen", kommentierte Chef-Volkswirt Thomas Gitzel von der Liechtensteiner VP Bank die Beschlüsse von Donald Trump. Da sowohl die Europäische Union als auch China bereits Gegenmassnahmen angekündigt hätten, sei der globale Handelskrieg nun "in vollem Gange".
Anleger weltweit befürchten, dass die Weltwirtschaft schweren Schaden nehmen könnte - und auch die USA selbst, da Inflationsraten steigen dürften, weil viele Konsumgüter durch die Zölle teurer werden. "Damit kommt es zu einem schwierigen Spagat für die US-Notenbank", erklärt Gitzel. Auf der einen Seite dürften die Inflationsraten durch die Zölle steigen, auf der anderen Seite drohe die US-Wirtschaft selbst unter der Zolllast merklich abzukühlen. Zudem herrscht grosse Verunsicherung, da Trumps Politik die Märkte volatiler macht, also häufige und oft auch heftige Schwankungen am Aktien-, aber auch am Anleihe-, Rohstoff- und Devisenmarkt auslöst.
Die aktuellen Wirtschaftsdaten dürften vor diesem Hintergrund wenig Beachtung finden, zumal der monatliche Arbeitsmarktbericht als einer der konjunkturellen Höhepunkte der Woche erst am Freitag veröffentlicht wird.
Rund eine Stunde vor Handelsbeginn taxiert der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 2,8 Prozent tiefer auf 41.026 Punkte. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 dürfte 3,9 Prozent tiefer mit 18.815 Punkten starten.
Der marktbreite und viel beachtete S&P 500 dürfte wohl erneut seine Jahrestiefstände 2025 bei um die 5.500 Punkte testen. Ein Durchbrechen dieses Niveaus, so warnen technische Analysten, würde wohl den Boden für weitere Kursverluste eben.
Den UBS-Analysten des Global-Strategy-Teams um Bhanu Baweja zufolge könnte das reale Bruttoinlandsprodukt der USA in diesem Jahr um 1,5 bis 2 Prozentpunkte sinken, während die Inflation auf fast 5 Prozent steigen könnte, falls die Zölle nicht bald zurückgenommen werden.
Unter den "Glorreichen Sieben", den sieben grössten und bedeutendsten Tech-Unternehmen, gab es vorbörslich nur Verlierer. Am stärksten ging es für Apple abwärts mit minus 7,5 Prozent. Die Aktien litten vor allem darunter, dass China ein wichtiger Produktionsstandort des iPhone- und Mac-Herstellers ist.
Alphabet verloren 3,0 Prozent, Amazon sackten um 6,3 Prozent ab, Meta um 4,6 Prozent, Microsoft um knapp 3 Prozent und Tesla um knapp 6 Prozent. Für die Papiere des Entwicklers von Grafikprozessoren und Chipsätzen für PC, Nvidia , ging es vor dem Börsenstart um 5,5 Prozent abwärts.
Allgemein verloren Chiphersteller wie auch Intel , Qualcomm oder Broadcom vorbörslich deutlich. Aber auch alle anderen Branchen mit globalen Lieferketten gaben kräftig nach: so etwa Caterpillar , GE Aerospace und Boeing .
Ebenfalls betroffen sind Konsumgüterhersteller, Bekleidungshersteller wie Nike mit minus 9,7 Prozent, Lululemon mit minus 12,5 Prozent oder Foot Locker mit minus 6,2 Prozent. Die Reise- und Flugbranche und der Bausektor sind ebenfalls stark betroffen.
RH sackten vor dem Handelsstart sogar um knapp 28 Prozent ab, denn der Premium-Möbelhändler enttäuschte zur Vorlage seiner Quartalszahlen nicht nur mit seinen unter den Marktschätzungen liegenden Jahreszielen. Auch die Risiken durch Zölle sind einzukalkulieren./ck/mis
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