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19.10.2020 22:03:00
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Apple, Facebook & Co.: Barclays befürchtet Aktien-Ausverkauf bei den Tech-Riesen
Nachdem sich die Aktien grosser US-Techkonzerne während der Coronakrise über mehrere Monate hinweg hervorragend geschlagen hatten, erlitten sie im September einen Rücksetzer. Nun befürchtet man bei Barclays, dass es noch weiter abwärts gehen könnte.
• Realzinsen könnten von Bedeutung sein
• Mit Veränderungen muss gerechnet werden
Der US-Technologie-Index NASDAQ hat im September über fünf Prozent nachgegeben. Dafür waren in grossem Umfang solche Index-Schwergewichte wie Amazon, Apple, Alphabet, Microsoft, Netflix und Tesla verantwortlich, welche die Wall Street in den letzten Monaten noch auf Rekordhöhen getrieben hatten.
Realzinsen verantwortlich?
Eine wesentliche Ursache für den jüngsten Ausverkauf könnten steigende Realzinsen gewesen sein. Denn wie Will Hobbs, Wealth Chief Investment Officer der britischen Grossbank Barclays, telefonisch gegenüber dem US-Sender "CNBC" erklärte, fielen die Kurseinbrüche der Tech-Giganten zeitlich zusammen mit einem Anstieg der Realzinsen.
Der Realzins berücksichtigt im Unterschied zum Nominalzins auch die Veränderung der Kaufkraft, das heisst Inflation oder Deflation. Zu seiner Ermittlung muss man einerseits das investierte Kapital mit dem Nominalzins auf- und andererseits mit der Inflationsrate abzinsen.
Will Hobbs erläuterte, dass die Veränderung der Realzinsen für die Kursentwicklung dieser Tech-Titanen deshalb von Bedeutung sei, weil sie angesichts ihrer hohen Bewertung und ihrer beständigen Cashflows von einigen Marktteilnehmern wohl wie langfristige Anleihen behandelt würden. So könnte es sein, dass die Cashflows zu einem gewissen Grad wie fest zu erwartende Einkünfte angesehen würden. Der Börsenexperte glaubt deshalb, dass die Popularität der Tech-Giganten auch wesentlich darauf zurückzuführen ist, dass die Realzinsen in den letzten Jahren ständig gefallen sind.
Doch zuletzt bewegten sich die Realzinsen wieder nach oben. Und obwohl er die Voraussetzungen für einen substantiellen Anstieg der Realzinsen noch nicht gegeben sieht, so warnte Hobbs dennoch davor, eine weitere Steigerung völlig auszuschliessen. Zur Begründung verwies er auf das derzeit beispiellose Verhalten der internationalen Notenbanken.
Diese Gefahr sollten Anleger vermeiden
Allgemein warnte Will Hobbs Anleger in Zusammenhang mit den Tech-Riesen davor, zu erwarten, dass sich die vergangene Entwicklung fortsetzt, d.h. anzunehmen, die Zukunft würde ein bisschen wie die jüngste Vergangenheit aussehen.
Dabei denkt er aber nicht nur an die immer weiter gesunkenen Realzinsen, sondern beispielsweise auch an die "gewisse regulatorische Toleranz", die den Tech-Konzernen bisher entgegengebracht wurde. Doch in jüngster Zeit wuchsen auch im Heimatland USA die Vorbehalte gegen die Geschäftspraktiken der "Big Four". So stellte der Wettbewerbs-Unterausschuss im Repräsentantenhaus vor wenigen Tagen fest, dass Amazon, Apple, Facebook und Google ihre Marktmacht missbraucht hätten. "Diese Firmen haben zu viel Macht", hiess es in einem Untersuchungsbericht - und diese Macht müsse eingeschränkt und einer angemessenen Aufsicht unterworfen werden.
"Die Geschichte ist voller Beispiele mit Veränderungen bei Ordnungssystemen, seien es politische Veränderungen und ihr soziopolitischer Hintergrund, die Makroökonomie oder in der Tat die Regulierung, und deshalb lautet die wahre Botschaft an Investoren, darauf zu achten, dass ihr Portfolio oder ihre Investmentzusammenstellung nicht eingesaugt wird in diese immer kleiner werdende, konzentrierte Gruppe der Gewinner der letzten Zeit", erklärte Hobbs. Stattdessen rät er: "Man sollte auch einige Verlierer besitzen, weil man für eine Zukunft planen sollte, die keine blosse Fortsetzung der jüngsten Vergangenheit darstellt, weil dies eben oft nicht der Fall ist."
Redaktion finanzen.ch
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