Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

NASDAQ Composite Index 998356 / XC0009694271

22’631.48 Pkt
160.75 Pkt
0.72 %
23:16:01
Geändert am: 03.08.2023 22:02:38

US-Börsen schliessen mit leichten Abschlägen-- SMI und DAX schliessen in Rot -- Asiens Börsen schlussendlich uneinheitlich

Der heimische sowie der deutsche Aktienmarkt gaben im Donnerstagshandel nach. An der Wall Street zeigte sich am Donnerstag wenig Bewegung. Die asiatischen Börsen präsentierten sich mit gemischten Vorzeichen.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag schwächer.

So eröffnete der SMI leichter und verbleib auch anschliessend in der Verlustzone. Letztendlich gab er um 1,12 Prozent auf 11'087,18 Punkte ab.

Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI notierten im Tagesverlauf schwächer. Am Abend wiesen sie noch Verluste in Höhe von 1,15 Prozent bei 14'620,56 Zählern bzw. 0,84 Prozent bei 1'751,15 Einheiten aus.

An der Schweizer Börse hat sich am Donnerstag die negative Entwicklung des Vortags fortgesetzt. Vom Hoch vor einer Woche hat der SMI bereits rund 300 Punkte abgegeben. Sowohl die benachbarten europäischen Börsen als auch die Wall Street tendierten im Minus, und Teilnehmer beobachteten Verkäufe auf breiter Front. Der August als einer der schwächsten Börsenmonate werde seinem Ruf gerecht, hiess es. Für Gegenwind sorgte zudem der steigende Ölpreis, nachdem Saudi-Arabien angekündigt hatte, die Förderkürzung bis September zu verlängern. Aber auch für die Marktzinsen ging es weiter nach oben. Derweil hob die Bank of England, wie erwartet, am Mittag die Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte an.

Nachbörslich stehen in den USA dann die Quartalszahlen von Amazon und Apple an, die beide das Zeug haben, den Markt massgeblich zu beeinflussen.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt hielten sich die Anleger am Donnerstag zurück.

So starte der DAX bereits tiefer bei und stand auch im weiteren Handelsverlauf deutlich im Minus. Er ging 0,79 Prozent schwächer bei 15'893,38 Zählern in den Feierabend.

Der DAX ist am Donnerstag in einem trüben Umfeld unter die runde Marke von 16'000 Punkten gerutscht. Das Börsenbarometer litt damit weiter unter Gewinnmitnahmen, nachdem es am Montag bei 16'528 Punkten ein weiteres Rekordhoch erreicht hatte.

"Heiss gelaufene Aktienmärkte mit beinahe schon euphorischen, aber in jedem Falle sorglosen Anlegern brauchen in der Regel ein Ventil, um etwas Druck aus dem Kessel zu lassen. Und das fand die Börse am Mittwoch in dem Entzug der Bestnote in Sachen Bonität der USA durch die Ratingagentur Fitch", schrieb Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege beim Handelshaus RoboMarkets. Für die nun einsetzende Korrektur im DAX spiele der Umstand eine Rolle, dass der Markt inzwischen an einem Punkt angekommen sei, an dem die Kurse zu viel Fantasie und zu wenig Realität widerspiegelten.

Nach der Bonitätsabstufung der Vereinigten Staaten war die Risikobereitschaft der Anleger weiter zurückgegangen, ergänzte Pierre Veyret, technischer Analyst beim Handelshaus Activtrades. Die Fitch-Entscheidung und die zuletzt durchwachsenen Geschäftszahlen der Unternehmen hätten wieder Konjunktursorgen geweckt.

Am Donnerstag nun wurden die Anleger von InfineonJefferies verwiesen auf die sich abschwächenden Margentrends. Marktteilnehmer könnten sich daher Sorgen machen um den Ausblick des Unternehmens.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich am Donnerstag unentschlossen.

Der Dow Jones Index beendete den Handel schlussendlich mit einem Minus von 0,19 Prozent bei 35'215,10 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite zeigte sich zum Handelsende unterdessen 0,10 Prozent leichter bei 13'959,72 Zählern.

Der Entzug der Spitzenbonitätsnote "AAA" durch die Ratingagentur Fitch blieb auch am Donnerstag das zentrale Thema an den US-Börsen.

Grund für die Talfahrt vom Vortag waren - neben einigen enttäuschenden Zahlenausweisen und Ausblicken bedeutender Unternehmen - nicht zuletzt steigende Anleiherenditen. Als Folge der Ratingabstufung werden die USA höhere Zinsen zahlen müssen, was die Schuldenaufnahme verteuert. Der überraschend starke Arbeitsmarktbericht des privaten Dienstleisters ADP untermauerte derweil Erwartungen, dass die US-Notenbank an ihrem straffen geldpolitischen Kurs noch längere Zeit festhalten wird. Am Donnerstag ging es mit den Renditen weiter aufwärts.

Unter den kurz nach Handelsstart veröffentlichten Daten stach vor allem die Stimmungseintrübung im Dienstleistungssektor der USA hervor. Die Konsensschätzung sei unterschritten worden, aber noch liege der Index oberhalb der Expansionsschwelle, konstatierte Volkswirt Ulrich Wortberg von der Helaba. Damit bleibe das Bild intakt, wonach die Schwäche im Verarbeitenden Gewerbe von der Expansion im Dienstleistungssektor kompensiert werden könne. Insgesamt seien die Wirtschaftsaussichten aber getrübt, was "die US-Notenbank darin bestärkt, sich nicht auf eine weitere Zinserhöhung festzulegen", so Wortberg. Auch die Bilanzsaison ging in eine neue heisse Phase, wobei die interessantesten Quartalsausweise erst nach der Schlussglocke erwartet werden. Dann werden unter anderem Amazon und Apple ihre Zahlen vorlegen. Schon am Mittwoch nach Börsenschluss haben QUALCOMM und PayPal sowie am Donnerstag vorbörslich Moderna über den Geschäftsverlauf berichtet.

ASIEN

Die Börsen in Fernost fanden am Donnerstag keine gemeinsame Richtung.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Verlust von 1,68 Prozent bei 32'159,28 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite dagegen bis Handelsschluss um 0,58 Prozent auf 3'280,46 Indexpunkte. In Hongkong hingegen gab der Hang Seng 0,49 Prozent auf 19'420,87 Zähler nach.

Mit ihren Gewinnen reagierten die chinesischen Märkte auf neue Wirtschaftsdaten, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank anmerkten. Die Stimmung unter den chinesischen Dienstleistern hatte sich im Juli überraschend verbessert. Damit konnte sich der vom Wirtschaftsmagazin Caixin erhobene Indikator etwas erholen, nachdem die Stimmung unter Chinas Dienstleisterin im Juni auf den tiefsten Stand seit Anfang des Jahres gefallen war. Zudem stieg der Indexwert weiter über die sogenannte Expansionsschwelle von 50 Punkten. Werte über dieser Marke deuten auf eine Zunahme der wirtschaftlichen Aktivität hin.

Am japanischen Markt setzte sich dagegen die Abwärtstendenz vom Vortag fort. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen neben den US-Vorgaben auf den japanischen Anleihemarkt. Dort hätten die Renditen der zehnjährigen Staatspapiere das höchste Niveau seit 2014 erreicht. Anleihekäufe der japanischen Notenbank konnten die Entwicklung nicht bremsen.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Börsentag 2025: Schweiz vs. USA vs. Eurozone – wer schlägt den Markt bis Jahresende?

Wall Street Zürichsee vs. Eurozone: Wer hat 2025 die Nase vorn?

In 🎙️ der Paneldiskussion zum Thema Schweizer Blue Chips sprechen Lars Erichsen @ErichsenGeld Tim Schäfer @TimSchaeferMedia , Thomas Kovacs ‪alias @Sparkojote und David Kunz, COO der BX Swiss über den aktuellen Zustand der Schweizer Wirtschaft, spannende Blue Chip-Aktien, das internationale Marktumfeld sowie wichtige Trends in Branchen, Währungen und Krypto.

💡 Wie steht die Schweiz im Vergleich zu den USA und der Eurozone da?
💡 Welche Branchen bieten aktuell Potenzial?
💡 Und wie würden Profis 10.000 CHF, EUR oder USD heute investieren?

Ein besonderes Highlight auf dem diesjährigen Börsentag Zürich war die BX Swiss Blogger-Lounge. Bekannte YouTuber und Finanz-Influencer standen für Gespräche und Diskussionen bereit und vermittelten Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen in Vorträgen.

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

Schweiz vs. USA vs. Eurozone – wer schlägt den Markt bis Jahresende? | Börsentag Zürich 2025

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’620.96 19.90 U80SSU
Short 12’930.86 13.12 B1LSOU
Short 13’377.69 8.83 BROSIU
SMI-Kurs: 12’162.77 22.09.2025 13:33:55
Long 11’635.09 19.58 S7MBDU
Long 11’350.44 13.49 BZ9S1U
Long 10’852.04 8.73 BNVSKU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
03.08.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex Gesamtindex
03.08.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen
03.08.23 Investitionen in ausländische Anleihen
03.08.23 Ausländische Investitionen in japanische Aktien
03.08.23 Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen
03.08.23 Markit Einkaufsmanagerindex Herstellung
03.08.23 Markit PMI Dienstleistungen
03.08.23 ANZ Rohstoffpreis
03.08.23 Einzelhandelsumsätze (QoQ)
03.08.23 Handelsbilanz
03.08.23 Exporte
03.08.23 Importe
03.08.23 Caixin China PMI Dienstleistungen
03.08.23 S&P Global Composite PMI
03.08.23 S&P Global Composite PMI
03.08.23 Kredit-Indikator
03.08.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen
03.08.23 Handelsbilanz
03.08.23 Importe (Monat)
03.08.23 Exporte (Monat)
03.08.23 Verbraucherpreisindex (Jahr)
03.08.23 Verbraucherpreisindex (Monat)
03.08.23 Haushalt
03.08.23 Herstellerpreisindex (im Monatsvergleich)
03.08.23 Verbraucherpreisindex (im Jahresvergleich)
03.08.23 Verbraucherpreisindex (im Monatsvergleich)
03.08.23 Herstellerpreisindex (im Jahresvergleich)
03.08.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen
03.08.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen
03.08.23 S&P Global PMI Gesamtindex
03.08.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen
03.08.23 S&P Global/BME PMI Gesamtindex
03.08.23 S&P Global/BME Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen
03.08.23 S&P Global Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen
03.08.23 S&P Global PMI Gesamtindex
03.08.23 Einzelhandelsumsätze n.s.a ( Jahr )
03.08.23 Einzelhandelsumsätze s.a. ( Monat )
03.08.23 Exporte
03.08.23 S&P Global PMI Dienstleistungen
03.08.23 S&P Global/CIPS Gesamtindex EMI
03.08.23 Auktion 10-jähriger Obligaciones
03.08.23 Auktion 10-jähriger Staatsanleihen
03.08.23 EZB Panetta Rede
03.08.23 Erzeugerpreisindex (Monat)
03.08.23 Erzeugerpreisindex (Jahr)
03.08.23 BoE Zinssatzentscheidung
03.08.23 Bank von England Sitzungsprotokoll
03.08.23 BoE MPC Abstimmung für Senkung der Zinsen
03.08.23 Bank of England Bericht zur Geldpolitik
03.08.23 BoE Anleihenkaufprogramm
03.08.23 BoE MPC Abstimmung für Erhöhung der Zinsen
03.08.23 BoE MPC Abstimmung für unveränderten Zins
03.08.23 Zusammenfassung der geldpolitischen Sitzung
03.08.23 BoE Gouverneur Bailey Rede
03.08.23 Challenger Arbeitsplatzabbau (Jahr)
03.08.23 CNB Zinssatzentscheidung
03.08.23 Folgeanträge auf Arbeitslosenunterstützung
03.08.23 Lohnstückkosten
03.08.23 Arbeitsproduktivität außerhalb der Landwirtschaft
03.08.23 Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung 4-Wochendurchschnitt
03.08.23 Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
03.08.23 Zentralbankreserven USD
03.08.23 S&P Global PMI Dienstleistungen
03.08.23 S&P Global PMI Gesamtindex
03.08.23 Werkaufträge
03.08.23 ISM nicht-verarbeitendes Gewerbe
03.08.23 ISM Nicht-Produktion Bezahlte Preise
03.08.23 ISM Index der Auftragseingänge im nichtverarbeitenden Gewerbe
03.08.23 ISM Beschäftigungsindex für das nichtproduzierende Gewerbe
03.08.23 EIA Änderung des Erdgaslagerbestandes
03.08.23 Auktion 4-wöchiger Treasury Bills
03.08.23 CBE Zinssatzentscheidung
03.08.23 Tagesgeldsatz

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}