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Geändert am: 07.07.2023 22:06:55

Nach US-Arbeitsmarktdaten: SMI geht etwas tiefer ins Wochenende -- DAX beendet Handel fester -- Wall Street letztlich in Rot -- Börsen in Fernost schliessen im Minus

Der heimische Aktienmarkt gab am Freitag leicht nach. Der DAX tendierte am letzten Handelstag der insgesamt schwach verlaufenen Woche höher. An der Wall Street ging es letztlich doch gen Süden. An den asiatischen Märkten ging es am Freitag abwärts.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt notierte im Freitagshandel etwas tiefer.

Der SMI eröffnete etwas schwächer und präsentierte sich auch im Tagesverlauf mit leichten Verlusten. Sein Schlusskurs belief sich auf 1,02 Prozent bei 10'874,90 Punkten.

Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI begannen die Sitzung mit etwas leichterer Tendenz. Im weiteren Verlauf blieben beide Indizes knapp in der Verlustzone. Während die SPI letztlich 0,72 Prozent auf 14'377,80 Zähler abgab, verlor der SLI zum Handelsschluss 0,42 Prozent auf 1'708,08 Stellen.

Die Stimmung am Schweizer Aktienmarkt blieb auch zum Wochenschluss schlecht. Die Konjunktursignale wiesen in unterschiedliche Richtungen. Während die Frühindikatoren immer deutlicher auf eine Abschwächung der Konjunktur hindeuten, präsentierte sich vor allem der US-Arbeitsmarkt anhaltend robust. Es waren vor allem die ADP-Daten vom gestrigen Donnerstag, die an den Finanzplätzen die Zinssorgen wieder auflodern liessen. "Der gestrige Handelstag hat viel Porzellan zerschlagen", sagte ein Händler. "Etliche Investoren sind durch die US-Arbeitsmarktdaten auf dem falschen Fuss erwischt worden." Es sei jedoch noch zu früh, um über einen grundsätzlichen Stimmungsumschwung spekulieren zu können.

Das Jobwachstum in den USA hat sich im Juni etwas abgeschwächt. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 209'000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Zuwachs um 240'000 erwartet. Der Arbeitsmarkt-Dienstleister ADP hatte für Juni einen überaus starken Zuwachs von 497'000 Jobs in der Privatwirtschaft gemeldet, weshalb an den Finanzmärkten ein Übertreffen der Prognose nicht ausgeschlossen worden war.

DEUTSCHLAND

Die deutschen Anleger agierten am Freitag vorsichtig optimistisch.

Der DAX eröffnete knapp im Minus und konnte im Verlauf leicht zulegen. Letztlich verabschiedete er sich mit einem Plus von 0,48 Prozent bei 15'603,40 Punkten.

Am deutschen Aktienmarkt hat der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag für etwas Erleichterung nach der von Kursverwerfungen geprägten Woche gesorgt. In den USA waren im Juni ausserhalb der Landwirtschaft mit 209'000 Stellen weniger Arbeitsplätze geschaffen worden als erwartet. Zugleich stiegen die Löhne etwas stärker als gedacht und die Arbeitslosenquote ging von 3,7 auf 3,6 Prozent zurück.

Für Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners sind die Arbeitsmarkt-Zahlen dennoch Balsam, nachdem unerwartet starke ADP-Daten aus der Privatwirtschaft tags zuvor die Angst vor deutlich länger hohen Zinsen geschürt hatten. "Für die Börsen gilt heute: bad news is good news". "Das Zweieinhalb-Jahres-Tief bei den neu geschaffenen Stellen macht es deutlich wahrscheinlicher, dass die Fed kurz vor dem Ende ihres Zinserhöhungszyklus steht", ergänzte er. Dies bedeute simultanen Rückenwind für die Aktien- und Rentenmärkte.

WALL STREET

Vor dem Wochenende zeigten sich Anleger an den US-Börsen wankelmütig.

Der Dow Jones Index zeigte sich zum Handelsstart tiefer. Überwiegend notierte er im Minus, kurzzeitig ging es ins Plus. Schlussendlich ging es dann jedoch wieder auf negatives Terrain und das Börsenbarometer verlor 0,55 Prozent auf 33'734,88 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite beendete den Handel 0,13 Prozent schwächer bei 13'660,72 Zählern, nachdem auch er zeitweise im Plus notierte.

Der Stellenaufbau hat sich im Juni stärker verlangsamt als angenommen, wie aus dem offiziellen Arbeitsmarktbericht hervorging. Die Arbeitslosenquote sank wie erwartet geringfügig, während die Löhne ähnlich stark stiegen wie im Vormonat. Insgesamt lindern die Daten etwas die Zinserhöhungsängste, die am Donnerstag der überraschend starke Arbeitsmarktbericht des privaten Dienstleisters ADP und am Mittwoch das als falkenhaft" interpretierte Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung genährt hatten.

ASIEN

Die wichtigsten Indizes in Fernost fuhren am letzten Handelstag der Woche Verluste ein.

In Tokio fiel der japanische Leitindex Nikkei letztlich um 1,17 Prozent zurück auf 32'388,42 Punkte.

Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland verlor schlussendlich 0,28 Prozent auf 3'196,61 Zähler, während es für den Hang Seng in Hongkong bis Handelsende um 0,90 Prozent auf 18'365,70 Einheiten nach unten ging.

Die Zinsängste aus den USA und Europa schwappten am Freitag nach Asien und belasteten die dortigen Börsen einmal mehr. Denn bereits am Vortag hatten entsprechende Sorgen die Kurse gedrückt. Ein extrem starker ADP-Arbeitsmarktbericht in Kombination mit weiteren starken US-Konjunkturdaten und falkenhaften Äusserungen aus dem Kreise der Fed hatten an der Wall Street, vor allem aber in Europa für Zingsängste gesorgt und die Börsen auf Talfahrt geführt. Die Anleiherenditen schossen im Gegenzug nach oben. Doch erreichten die Abgaben in Asien nicht das europäische Ausmass, sondern folgen eher den bescheideneren Verlusten der Wall Street. Händler hielten die Abgaben in Europa auch für übertrieben und verwiesen auf den Umstand, dass die asiatischen Börsen bereits am Vortag mit Zinssorgen vorgelegt hatten. Zum offiziellen US-Arbeitsmarktbericht nach Börsenschluss in Asien heisst es, dass höchstens eine negative Überraschung nach den positiven ADP-Daten bewegen könnte.

Ebenfalls nicht zu Käufen animierte die wirtschaftliche Situation in China. Der Markt wartet weiterhin auf ein umfassendes Konjunkturprogramm, nachdem Premierminister Li die Lage der konjunkturellen Erholung als kritisch eingestuft und umfangreiche Massnahmen angekündigt hatte.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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