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Geändert am: 20.03.2023 21:08:06

Stimmung hellt sich nach CS-Übernahme auf: Dow schlussendlich stärker -- SMI kämpft sich letztlich über die Nulllinie -- DAX beendet Handelstag im Plus -- Asiens Börsen schliessen mit Abgaben

Die US-Börsen bewegten sich zum Wochenstart gen Norden. Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS sorgte am heimischem Aktienmarkt zunächst für Sorgen, der SMI drehte aber bis zum Handelsende noch ins Plus. Auch beim DAX wurde die Stimmung im Handelsverlauf besser. Anleger in Fernost zeigten sich weiter verunsichert.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt konnte zum Wochenstart frühe Verluste aufholen und schloss im Plus.

Der SMI verlor zum Auftakt kräftig und blieb lange auf rotem Terrain. Die Anlegerstimmung hellte sich im Verlauf aber merklich auf. Am frühen Nachmittag kämpfte sich der heimische Aktienmarkt an die Nulllinie heran und schloss dann auch 0,28 Prozent fester (Schlussstand: 10'643,64 Punkte).

Auch die Nebenwerte-Indizes SPI und SLI drehten nach einem schwachen Start gegen Mittag auf grünes Terrain, wo sie auch schlossen. Der SPI ging 0,35 Prozent höher bei 13'953,41 Punkten aus dem Handel, der SLI schloss bei 1'681,15 Zählern (plus 0,39 Prozent).

Mit einem moderaten Aufschlag hat der schweizerische Aktienmarkt am Montag auf die Notfallübernahme der Credit Suisse durch die UBS am Wochenende reagiert. Nach intensiven Verhandlungen hat die UBS den angeschlagenen Mitbewerber schliesslich für 3 Milliarden Franken übernommen. Die UBS wird pro Credit-Suisse-Aktie 0,76 Franken in eigenen Aktien zahlen. Am Freitag hatte der Schlusskurs von Credit Suisse noch bei 1,86 Franken gelegen. Die UBS-Papiere schlossen nach einem volatilen Handel doch noch fester.

Die Schweizer Behörden standen unter Druck, das Geschäft noch vor der Eröffnung der asiatischen Märkte am Montag abzuschliessen und bewegten sich dabei auf einem schmalen Grat. Sie mussten die Vorstände beider Banken dazu bringen, dem Deal zuzustimmen. Die Alternative wäre eine von den Regulierungsbehörden geleitete Abwicklung der Credit Suisse gewesen, die sich als langwierig und schmerzhaft für das Finanzsystem hätte erweisen können.

Die Zentralbank der Schweiz, die Schweizerische Nationalbank (SNB) kündigte zudem an, die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS mit einer Liquiditätshilfe von bis zu 100 Milliarden Franken zu unterstützen. Die Schweizer Regierung will mehr als 9 Milliarden Franken zur Verfügung für potenzielle Verluste bereitstellen, die der UBS aus dem Kauf erwachsen könnten.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt kämpfte sich am Montag im Verlauf immer weiter nach oben.

Der DAX verlor zum Auftakt und zeigte sich auch im Verlauf zunächst weiter schwach. Gegen Mittag besserte sich die Stimmung aber und der deutsche Leitindex schaffte den Sprung in die Gewinnzone, woraufhin das deutsche Börsenbarometer die Gewinne kontinuierlich ausbaute. Am Ende des volatilen Handelstages stand ein Plus von 1,12 Prozent bei 14'933,38 Punkten an der Frankfurter Anzeigetafel.

Für massive Verunsicherung sorgte trotz des insgesamt positiven Handelstages weiterhin vor allem der Bankensektor, auch nach der Rettungsaktion für die Credit Suisse, die von der UBS übernommen wird.

Angesichts der weiterhin hohen Unsicherheit und mit dem bald anstehenden Zinsentscheid in den USA zogen sich Anleger am Montagmorgen zunächst weiter zurück. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte sich von den neuerlichen Bankenturbulenzen zuletzt nicht beirren lassen und ein weiteres Mal deutlich an der Zinsschraube gedreht. Gleichwohl legte sich die Notenbank nicht auf weitere Anhebungen fest. An diesem Mittwoch sind nun die US-amerikanischen Währungshüter am Zug. Ein grosser Zinsschritt der Fed, wie er zwischenzeitig befürchtet worden war, gilt am Markt mittlerweile für unwahrscheinlich. Einige Beobachter hielten zuletzt gar eine Zinssenkung für möglich.

Die US-Notenbanker werden die Stabilität im Bankensektor weiter in ihre Zinsrechnungen mit aufnehmen müssen, nachdem die Schieflage bei mehreren US-amerikanischen Regionalbanken Sorgen vor einer neuen Finanzkrise beschworen hatte. Auch in Europa dürfte nach der Notfallrettung für die als systemrelevant eingestufte Schweizer Bank Credit Suisse noch längst keine Entwarnung gegeben werden. Die UBS hatte den schwer angeschlagenen Konkurrenten am Wochenende für drei Milliarden Franken übernommen, unterstützt durch hohe Liquiditätshilfen der heimischen Notenbank und eine milliardenschwere Ausfallgarantie der Schweiz.

WALL STREET

Die US-Indizes zeigten sich zum Wochenstart freundlich.

So eröffnete der Dow Jones mit einem minimalen Plus und legte anschliessend kräftig zu. Zum Schlussläuten stand ein klarer Gewinn von 1,20 Prozent bei 32'244,58 Zählern an der Kurstafel. Daneben drehte der technologielastige NASDAQ Composite ins Plus und schloss 0,39 Prozent höher bei 11'675,54 Punkten.

Die Notübernahme der Schweizer Grossbank Credit Suisse durch die Konkurrentin UBS sorgte auch in den USA für Erleichterung. Zudem vereinbarten die Währungshüter von sechs führenden Zentralbanken, darunter die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank, die US-Dollar-Geschäfte mit siebentägiger Laufzeit ab sofort statt wöchentlich nun täglich abzuhalten. Die Versorgung mit der Weltreservewährung Dollar ist insbesondere für das internationale Geschäft grosser Geldhäuser wichtig, erst recht in unruhigen Zeiten.

ASIEN

Die asiatischen Börsen gaben zum Wochenstart nach.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss am Montag 1,42 Prozent tiefer bei 26'945,67 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite letztlich 0,50 Prozent auf 3'234,24 Indexpunkte. In Hongkong rutschte der Hang Seng deutlicher ab und büsste am Ende 2,75 Prozent auf 18'981,20 Zähler ein.

Die Angst vor einer Bankenkrise lastete am Montag auf den Aktienmärkten in Asien. Unterstützungsmassnahmen der grossen Notenbanken in Form von mehr Dollar-Liquidität und insbesondere die Nachricht von der Übernahme der Credit Suisse durch die heimische Wettbewerberin UBS konnten die Sorgen noch nicht zerstreuen. Daneben hielten sich die Anleger auch wegen der anstehenden Sitzung der US-Notenbank zurück, deren Ergebnis am Mittwoch veröffentlicht wird.

Die chinesische Zentralbank (PBoC) hat überraschend die Mindestreserveanforderung für heimische Banken gesenkt und wichtige Zinssätze unverändert belassen. Bankenaktien wurden in der Region abgestossen.

In Japan lastete neben Konjunktursorgen auch der etwas stärkere Yen auf dem japanischen Aktienmarkt, denn er verschlechtert die Chancen heimischer Unternehmen auf dem Exportmarkt.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


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Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com

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Long 10'840.11 19.17 XQSSMU
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Long 10'190.41 8.98 5SSMJU
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