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14.11.2025
Geändert am: 24.02.2023 22:08:53

Anhaltende Inflation bringt Zinssorgen zurück: SMI und DAX gehen deutlich tiefer ins Wochenende -- US-Börsen schlussendlich abgeschlagen -- Asiens Börsen letztlich uneins

Der heimische Aktienmarkt konnte zwischenzeitliche Gewinne am Freitag nicht halten und schloss im Minus. Der deutsche Leitindex fiel noch deutlicher zurück. Die Wall Street notierte am letzten Handelstag der Woche sichtlich tiefer. An den Börsen in Fernost war am Freitag keine einheitliche Tendenz auszumachen.

SCHWEIZ

Anleger in der Schweiz zeigten sich am Freitag sehr vorsichtig.

Der SMI eröffnete den Handel mit einem Plus. Gegen Mittag schmolzen die Gewinne aber weg und der Schweizer Leitindex schloss dann noch recht deutlich im Minus, nämlich 0,59 Prozent tiefer bei einem Schlussstand von 11'181,77 Einheiten.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI schlossen sich letztlich der schwachen Tendenz an: der SPI schloss 0,53 Prozent tiefer bei 14'386,11 Zählern und der SLI verlor letztlich 0,56 Prozent auf 1'771,34 Punkte.

Auch wenn Zinssorgen in dieser Woche wieder zu den beherrschenden Themen gehörten, haben sich die Märkte nicht zuletzt dank Schnäppchenjägern vergleichsweise gut gehalten. Sie hätten die Märkte immer wieder aufgefangen, kommentierte ein Händler. Allerdings sorgten neue Inflationszahlen aus den USA für erneuten Verkaufsdruck an der Wall Street - dieser schlechten Stimmung konnten sich auch die europäischen Börsen nicht entziehen. Die Schweizer Börse ging somit tiefer ins Wochenende. Unternehmensseitig rückte derweil die Credit Suisse in den Fokus, da die Grossbank zunehmend ein Ziel von Übernahmen werden könnte.

DEUTSCHLAND

In Frankfurt nahmen Anleger vor dem Wochenende Reissaus.

Der DAX stieg anfänglich noch leicht an, drehte dann aber rasch ins Minus. Im Laufe des Handelstages weitete er seine Verluste aus - letztlich betrugen die Einbussen deutliche 1,72 Prozent bei einem Schlussstand von 15'209,74 Zählern.

Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland war im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent gesunken, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. In einer ersten Schätzung war die Wiesbadener Behörde nur von einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent ausgegangen.

"Alles in allem zeigen die Zahlen, dass der starke Anstieg der Energiepreise die Wirtschaft trotz der umfangreichen Hilfsmassnahmen des Staates spürbar gebremst hat", schrieb Analyst Ralph Solveen von der Commerzbank. Hinzu kämen die infolge der geldpolitischen Wende der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich verschlechterten Finanzierungsbedingungen, die sich insbesondere im Bausektor bemerkbar gemacht haben dürften. Angesichts der in den vergangenen Wochen gefallenen Energiepreise dürften die Belastungen von dieser Seite allmählich nachlassen. Allerdings dürften dafür die Zinserhöhungen der EZB und vieler anderer Zentralbanken mehr und mehr Wirkung zeigen. Darum dürfte die Konjunktur über das gesamte Jahr schwach bleiben.

Am deutschen Aktienmarkt stand der Chemiekonzern BASF mit der vorzeitigen Beendigung eines Aktienrückkaufprogramms sowie der Ankündigung von Stellenstreichungen im Fokus. Ersteres dürfte ebenso wie der Ausblick erst einmal belasten, befürchtete ein Händler. Die Aktien vom Ludwigshafener Chemieriesen gaben deutlich nach.

WALL STREET

An den US-Börsen waren am letzten Handelstag der Woche negative Vorzeichen zu beobachten.

Der Dow Jones startete etwas im Minus, baute die Abschläge jedoch stetig aus. Schlussendlich standen Abgaben von 1,02 Prozent auf 32'816,92 Zähler an der Tafel. Den NASDAQ Composite belasteten die Daten noch stärker, nachdem er bereits zum Start einknickte, behielt er diese Tendenz bei. Er notierte zum Handelsende 1,69 Prozent tiefer bei 11'394,94 Punkten.

Auf die Vortagsgewinne folgten am Freitag an den US-Aktienmärkten wegen Zinssorgen wieder klare Verluste. Anleger achteten stark auf die veröffentlichten Daten zur Kernrate der Verbraucherpreise, auf die die US-Notenbank Fed bei ihrer Geldpolitik intensiv schaut. Der sogenannte PCE-Deflator fiel etwas höher aus als von Experten erwartet. Anleger werten dies als Zeichen, dass die hohe Inflation nicht nachlässt und die Währungshüter unter Handlungsdruck bleiben.

ASIEN

Die Börsen in Asien tendierten am Freitag uneinheitlich.

In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei nach der Feiertagspause am Donnerstag letztlich 1,29 Prozent auf 27'453,48 Punkte hinzu.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite derweil 0,62 Prozent auf 3'267,16 Zähler. In Hongkong notierte der Hang Seng unterdessen 1,68 Prozent leichter bei 20'010,04 Stellen.

An den asiatischen Börsen liess sich am Freitag keine eindeutige Tendenz festmachen. Höheren Abgaben in Hongkong standen ebenso hohe Aufschläge in Tokio gegenüber, die anderen Märkte bewegten sich dazwischen. Die Anleger seien gefangen zwischen Erleichterung über die recht robuste US-Konjunktur und den damit verbundenen Inflations- und Zinsängsten, hiess es im Handel.

In Hongkong waren es vor allem Technologiewerte, die die Liste der Verlierer anführten. Im Handel verwies man auf durchwachsene Geschäftszahlen des Online-Handelsriesen Alibaba Group (-4,3%). Das Schwergewicht hat im Schlussquartal 2022 mehr verdient als erwartet. Ein schwaches Umsatzwachstum unterstreicht jedoch, wie sehr die anhaltenden COVID-19-Sperren das chinesische Technologieunternehmen belastet haben. Analysten sorgen sich um den Umsatzausblick des Unternehmens.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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24.02.23 Acorn Capital Investment Fund Ltd / Quartalszahlen
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24.02.23 Alpina Holdings Limited Registered Shs / Quartalszahlen

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
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24.02.23 Nationaler Verbraucherpreisindex (Jahr)
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