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Geändert am: 28.09.2023 22:07:53
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Ölpreis als Belastungsfaktor: SMI letztlich fester -- DAX schliesst im Plus -- Wall Street beendet Handel höher -- Mehrheitlich schwache Entwicklung an Asiens Börsen
Am heimische Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag letztlich ein Plus. Der deutsche Aktienmarkt startete einen neuen Stabilisierungsversuch. Die US-Börsen verzeichneten am Donnerstag Gewinne. In Fernost waren die Anleger eher negativ gestimmt.
SCHWEIZ
Am Schweizer Aktienmarkt zeigten sich die Anleger unentschlossen.
Der SMI war mit einem Plus in den Handel eingestiegen und konnte, nach mehrfachen Ausflügen in die Verlustzone, die Gewinne letztlich verteidigen. Er schloss 0,33 Prozent höher bei 10'917,79 Zählern.
Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI suchten im Tagesverlauf nach ihrer Richtung und gingen dann 0,24 Prozent fester bei 14'287,13 Punkten resp. 0,38 Prozent höher bei 1'704,69 Einheiten aus dem Handel.
Die Hoffnung auf eine Stabilisierung oder gar Erholung sei aufgrund der Zins- und Konjunktursorgen wieder geschwunden, hiess es am Markt. Zwar wäre der Markt reif für eine Gegenbewegung, hiess es von Händlern. Aber die Verunsicherung, vor allem bezüglich der Zinspolitik der Zentralbanken, bleibe massiv. Die Anleger neigten daher zu weniger risikoreichen Anlagen, meinte ein Marktteilnehmer. Auch warf die Immobilienkrise in China Schatten über die Märkte.
An der Wall Street war es am Mittwoch im Schlusshandel zwar zu einer Eindämmung der Verluste gekommen, doch stieg auch die Rendite der zehnjährigen US-Treasury-Bonds auf einen neuen Höchststand seit 2007. Zudem zogen die Ölpreise stetig an, was die Inflations- und auch die Zinssorgen weiter anheizte. Einen weiteren Unsicherheitsfaktor stellte der Haushaltsstreit in den USA dar. Denn deswegen könnte die Ratingagentur Moody's an der Bonitätsschraube der USA drehen, wurde befürchtet. Dies könnte den Anstieg der Renditen am US-Anleihemarkt beschleunigen und das zuletzt stärker gewordene Wachstum wieder bremsen, sagte ein Experte. "Es scheint, der September macht seinem Ruf als Börsen-Horrormonat dieses Jahr alle Ehre", sagte ein Händler.
Am breiten Markt brachen derweil ams OSRAM kräftig ein. Der Sensorenhersteller will sich insgesamt 2,25 Milliarden Euro frisches Geld beschaffen. Zunächst sei eine Kapitalerhöhung über 800 Millionen Euro geplant. Das Finanzpaket sei zwar erwartet worden, kommentierte Stifel, aber die Höhe der Kapitalerhöhung sei eine negative Überraschung. Die Verwässerung sei mit 50 Prozent grösser als erwartet.
Der deutsche Aktienmarkt unternahm am Donnerstag einen erneuten Stabilisierungsversuch.
Der DAX war mit einem Plus in den Handel eingestiegen, trat dann aber auf der Stelle. Nach einigen Ausrutschern auf rotes Terrain ging das deutsche Börsenbarometer dann 0,70 Prozent höher bei 15'323,50 Punkten aus dem Handel.
Mit Blick auf die immer weiter steigenden Ölpreise - sie hatten wieder neue Jahreshochs erreicht - ging die Sorge um, dass die Zinserwartung "higher for longer" möglicherweise nicht ausreichen wird, was die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) betrifft. Eventuell müsse sie mit einer weiteren Zinsanhebung nachjustieren.
Dazu bremste weiter die mögliche Haushaltssperre in den USA, nachdem die Republikaner einen kurzfristigen Finanzierungsvorschlag des Senats abgelehnt haben.
Ein positives Signal sandten indes die deutschen Verbraucherpreise für September, auch wenn sie die Märkte nicht grösser bewegten. "Es ist der ersehnte Schritt in die richtige Richtung. Zum ersten Mal seit Februar des vergangenen Jahres steht die 4 vor dem Komma", so QC Partners zu den deutschen Inflationszahlen, die im September im Monatsvergleich um 0,3 Prozent gestiegen sind und im Jahresvergleich um 4,5 Prozent. Allerdings bleibe die Euphorie im überschaubaren Bereich. Am Freitag steht die Veröffentlichung der europäischen Verbraucherpreise auf der Agenda. Auch hier wird ein deutlicher Rückgang erwartet.
Auf Unternehmensseite blickten die Anleger auf den erfolgreichen Start der Pharmasparte des Mainzer Spezialglasherstellers SCHOTT an der Börse. Die Papiere von SCHOTT Pharma zogen deutlich über den Ausgabepreis an.
WALL STREET
An der Wall Street ging es am Donnerstag aufwärts.
Der Dow Jones Index ging etwas schwächer in den Handel. Im Verlauf drehte er jedoch ins Plus, wo er den Tag letztlich 0,35 Prozent fester bei 33'666,14 Punkten beendete. Der technologielastige NASDAQ Composite verlor zum Börsenstart ebenfalls. Auch er hat konnte jedoch ins Plus wechseln und verabschiedete sich letztlich 0,83 Prozent höher bei 13'201,28 Einheiten.
Am New Yorker Aktienmarkt haben am Donnerstag Technologiewerte ihre moderate Erholung vom Vortag fortgesetzt. Signale aus der US-Wirtschaft sprechen weiter für eine robuste Entwicklung: So legte das Wachstum in den Vereinigten Staaten im zweiten Quartal weiter zu - und zwar etwas stärker als ursprünglich erwartet. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen ausserdem weniger als erwartet.

ASIEN
An den wichtigsten asiatischen Börsen zeigten sich am Donnerstag mehrheitlich rote Vorzeichen.
In Tokio rutschte der Nikkei um deutliche 1,54 Prozent auf 31'872,52 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland schaffte der Shanghai Composite unterdessen gegen den Trend ein leichtes Plus von 0,10 Prozent auf 3'110,48 Punkte. In Hongkong ging es daneben für den Hang Seng um 1,36 Prozent auf 17'373,03 Zähler abwärts.
Zum starken Minus in Tokio trug laut Händlern auch bei, dass einige Aktien ex Dividende gehandelt wurden, was sich negativ auf die Indexberechnung auswirkte. In Schanghai wurde die Stimmung etwas gestützt von der jüngsten Ankündigung weiterer Stützungsmassnahmen der chinesischen Notenbank für die Konjunktur.
Ansonsten waren die Belastungsfaktoren die gleichen wie zuletzt auch, allen voran die weiter steigenden Marktzinsen. In den USA wurden erneut die höchsten Niveaus seit 2007 erreicht.
Dazu kam die in den USA ab 1. Oktober drohende Haushaltssperre, die Sorge vor negativen Konjunkturfolgen des andauernden Streiks bei den US-Autobauern und der steigende Ölpreis. Letzterer stieg weiter auf neue Jahreshochs, was zum einen die Inflation schürt und zum anderen negative Folgen für die Konjunktur hat. Jüngster Treiber waren deutlich gesunkene Ölvorräte in den USA. Profiteure waren Aktien von Ölunternehmen, die in der gesamten Region zulegen.
Gesprächsthema in Hongkong war derweil wieder der hoch verschuldete Immobilienriese China Evergrande. Dessen Aktie wurde erneut vom Handel ausgesetzt, einen Monat nachdem nach einem 17-monatigen Handelsstopp der Handel wieder aufgenommen worden war. China Evergrande New Energy Vehicle Group und Evergrande Property Services beantragten ebenfalls einen Handelsstopp, nannten aber keinen Grund. Bloomberg hatte am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, dass der Evergrande-Vorsitzende Hui Ka Yan unter Polizeikontrolle gestellt worden sei. Die Wahrscheinlichkeit, dass Evergrande liquidiert werde, sei nun höher, so IG-Marktanalyst Yeap Jun Rong. Die jüngsten indirekten Massnahmen der chinesischen Behörden zur Unterstützung des Immobiliensektors könnten bedeuten, dass eine Rettung unwahrscheinlich sei.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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