Fraport Aktie 1234108 / DE0005773303
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| Nach schwachem Vorjahr |
15.03.2022 15:30:00
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Fraport-Aktie im Sinkflug: Fraport kehrt in Gewinnzone zurück - Beteiligung an russischem Flughafen soll nicht verschenkt werden
Der Flughafenbetreiber Fraport hat nach einem herben Verlust im Pandemie-Jahr 2020 im vergangenen Jahr wieder einen Gewinn erzielt.
"Wir haben das zurückliegende Geschäftsjahr genutzt, um uns noch wettbewerbsfähiger und damit für die Zukunft gestärkt aufzustellen. Durch striktes Kostenmanagement und den unmittelbar notwendigen Personalabbau haben wir Fraport auf die aktuell deutlich geringeren Verkehre ausgerichtet", sagte Konzernchef Stefan Schulte. "Fraport ist heute schlanker und effizienter als vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie aufgestellt. Das ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Zukunft, die uns weiter viel Flexibilität abfordern wird - auch mit Blick auf die aktuelle geopolitische Situation."
Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 27,8 Prozent auf 2,14 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 757 Millionen Euro, nach einem Verlust 250,6 Millionen Euro im Vorjahr. Dazu trugen auch die krisenbedingten Ausgleichszahlungen und staatlichen Kompensationen in Höhe von rund 320 Millionen Euro bei.
Der Konzerngewinn nach Steuern und Dritten erreichte 82,8 Millionen Euro und traf damit die Konsensschätzung der Analysten. 2020 hatte Fraport unter dem Strich einen Verlust von 658 Millionen Euro geschrieben. Je Aktie verdiente der Konzern 90 Cent, verglichen mit einem Verlust von 7,12 Euro.
Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 2,17 Milliarden Euro, einem EBITDA von 726 Millionen und einem Ergebnis nach Steuern und Dritten von 83 Millionen Euro bzw. 0,87 Euro je Aktie gerechnet.
Für das laufende Jahr 2022 erwartet Fraport einen Umsatzanstieg auf rund 3 Milliarden Euro und ein EBITDA in einer Bandbreite zwischen 760 bis 880 Millionen Euro. Das EBIT soll zwischen 320 bis 440 Millionen Euro liegen und das Konzernergebnis wird in einer recht breit gefassten Spanne von 50 bis 150 Millionen Euro erwartet. "Die aktuelle geopolitische Situation ist in diesen Ausblick insoweit eingeflossen, wie man es derzeit bei aller Unsicherheit greifen kann", teilte das Unternehmen mit.
Fraport will Beteiligung an russischem Flughafen nicht verschenken
Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport kann sich nach eigener Einschätzung derzeit nicht von seinem 25-Prozent-Anteil am Pulkovo-Flughafen im russischen St. Petersburg trennen. Das sei nach dem Konzessionsvertrag nicht möglich, sagte Vorstandschef Stefan Schulte am Dienstag bei der Bilanzvorlage in Frankfurt. Gegen eine mögliche Enteignung durch den russischen Staat würde man sich wehren, kündigte der Fraport-Chef an. Er sagte: "Es wäre doch pervers, dem Aggressor Russland jetzt einen Vermögenswert im niedrigen dreistelligen Millionenwert zu schenken."
Der MDax-Konzern sieht sich nach Schultes Worten auch gegenüber seinen Aktionären verpflichtet, die Vermögenswerte des Unternehmens zu schützen. Haupteigner des mit 6,4 Milliarden Euro verschuldeten Infrastrukturunternehmens sind das Land Hessen und die Stadt Frankfurt.
Fraport hatte bereits vor knapp zwei Wochen erklärt, dass man in der zweitgrössten Stadt Russlands die Geschäfte ruhen lasse, keine Beratungsleistungen mehr erbringe und kein Betriebs-Know-how mehr transferiere. Als Minderheitseigner sei man auch nicht in der Lage, einzelne Manager abzuberufen, antwortete Schulte auf eine entsprechende Frage.
Die Fraport AG ist über eine Holding in Zypern seit 2009 Minderheitsgesellschafter des Flughafenbetreibers Northern Capital Gateway und hat den Ausbau des viertgrössten russischen Flughafens in den vergangenen Jahren mit vorangetrieben. Vor einigen Jahren wurde der Fraport-Anteil von 37,5 Prozent auf 25 Prozent reduziert. Die Konzession läuft bis 2040. Weitere Eigner sind die von den westlichen Sanktionen betroffene VTB-Bank sowie die griechische Copelouzos Group./ceb/DP/stw
Die Fraport-Aktie zeigt sich am Dienstag via XETRA deutlich schwächer und büsst zeitweise um 7,74 Prozent auf 49,36 Euro ein.
FRANKFURT (Dow Jones) / FRANKFURT (awp international)
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