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14.05.2018 17:33:34
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Jim Cramer: Die Spotify-Aktie wurde ohne Grund verprügelt

Nach der Bilanzvorlage des Börsenneuling Spotify in der vergangenen Woche rauschten die Papiere des schwedischen Unternehmens in den Keller. Zu Unrecht - sagt US-Börsenexperte Jim Cramer und schiesst damit direkt gegen Anleger der Tech-Branche.
Erwartungen waren überzogen
Am 3. Mai veröffentlichte Spotify die erste Quartalsbilanz seit dem Börsengang nur vier Wochen zuvor. Damals starteten die Anteilsscheine mit einem Kursgewinn von 26 Prozent an der NYSE. Und auch der Quartalsbericht wies positive Zahlen aus.
So legte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 26 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro zu. Der Verlust betrug 169 Millionen Euro, nach 173 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Eckdaten lagen im Gesamten im Rahmen der Erwartungen, bzw. am oberen Ende der Prognosespanne. Trotzdem schienen sich Anleger an der Wall Street mehr von dem Musik-Streamingdienst versprochen zu haben, denn die Anteilsscheine brachen im Anschluss an den Geschäftsbericht um über 11 Prozent ein.
Genau das bemängelt Jim Cramer in seiner Show. "[...] es zeigte sich, dass der Konzern [Spotify] alle seine Ziele, die er sich beim Börsengang gesetzt hat, erreicht hat. Sie haben mich gehört: Spotify wurde für Zahlen im Rahmen der Erwartungen verprügelt." Schuld daran seien jedoch nicht die vorgelegten Zahlen des Streamingdienstes. Völlig überzogene Erwartungen der Spotify-Anleger führten vielmehr zu dem massiven Abverkauf, so der Börsenexperte weiter.
Doch auch der Spotify-Börsengang könnte zu der Enttäuschung der Anleger geführt haben, vermutet Cramer. Schließlich ließ sich das Unternehmen nicht auf ein konventionelles IPO ein, sondern wählte den Weg des Direct-Listing an der NYSE. Bei dieser Direktplatzierung wurde der Sprung aufs Parkett nicht von großen Investmentbanken betreut. Dies führte am ersten Handelstag zu Verzögerungen bei der Kursberechnung, da nicht wie üblich Aktienpakete an Großinvestoren ausgegeben wurden, sondern die Papiere direkt an der Börse platziert wurden.
Außerdem wäre es bei einem IPO in der Tech-Branche üblich, dass die betreffenden Unternehmen sogenannte Road-Shows initiieren, um mögliche Investoren auf sich aufmerksam zu machen und ihr Geschäftsmodell vorzustellen. Spotify sei zumindest von Konzernseite in aller Stille an die Börse gegangen, so Cramer weiter. Und da der Streamingdienst bewusst wenig die Werbetrommel gerührt hatte, könnten sich bei Anlegern die überspannten Erwartungen aufgebaut haben.
Chance zum Einstieg?
Cramer bleibt trotz allem überzeugt von der Spotify-Aktie: "Lassen Sie sich nicht vom Spotify-Abverkauf der vergangenen Woche abschrecken. Die Aktie wurde bestraft, weil ein paar Investoren ihre Erwartungen nicht unter Kontrolle hatten. [...] Ich wäre ein Käufer".
Der Börsenexperte sieht jedoch nicht nur den Vorteil, dass der Markt nun weiß, was man von Spotify zu erwarten habe, auch der vergleichsweise niedrige Kurs der Spotify-Aktie könne ein Chance zum Einstieg sein. "Schließlich schreit nichts so 'Kauf-Gelegenheit' wie eine Aktie, die ungerechterweise abgestraft wurde", so Cramer.
Seit dem Börsengang haben Spotify-Papiere gerade einmal 0,7 Prozent zulegt. Doch innerhalb der vergangenen Woche ging für die Anteile fast sieben Prozent nach unten. Das Rekordtief bei 135,51 US-Dollar markierten die Titel trotz dem Abverkauf nach der Bilanz bereits kurz nach dem Sprung aufs Börsenparkett. Aktuell pendelt der Aktienkurs um die Marke von 150 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net
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