Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
19.05.2025 15:50:40
|
MÄRKTE USA/Schwächer - Verlust des Spitzenratings belastet Wall Street
DOW JONES--Die US-Börsen starten mit Verlusten in den Montagshandel, nachdem mit Moody's auch die letzte der drei grossen Ratingagenturen den USA die Spitzenbonitätsnote "AAA" entzogen hat. Die Analysten begründen dies mit dem wachsenden Haushaltsdefizit. Dies bedeute, dass die Kreditaufnahme der US-Regierung immer schneller steigen werde, was langfristig die Zinsen nach oben treiben werde.
Dessen ungeachtet genehmigte der Haushaltsausschuss des US-Repräsentantenhauses eine Gesetzesvorlage des US-Präsidenten, die umfangreiche Steuersenkungen und höhere Ausgaben vorsieht, die das Haushaltsloch drastisch vergrössern dürften. Die Gesetzesvorlage muss allerdings noch durch das Repräsentantenhaus und den Senat.
US-Finanzminister Scott Bessent bezeichnete die Abstufung durch Moody's als "nachlaufenden Indikator". Auch Analysten messen ihr wenig Bedeutung bei. Die Abstufung sei "eher symbolisch" zu sehen, nachdem die beiden anderen grossen Ratingagenturen - S&P und Fitch - die USA zuvor schon abgestuft hatten, heisst es es etwa von KBC. S&P Ratings senkte die Spitzenbonität bereits 2011.
Der Dow-Jones-Index fällt kurz nach der Startglocke um 0,5 Prozent. Der S&P-500 gibt 0,8 Prozent ab und der Nasdaq-Composite 1,1 Prozent. Am Anleihemarkt steigen passend zur schlechteren Bonität die Renditen, im Zehnjahresbereich um 10 Basispunkte auf 4,54 Prozent. Ein Ausverkauf von US-Anleihen ist nach Meinung der UBS aber unwahrscheinlich. Die Renditen dürften nur kurzfristig um 10 bis 15 Basispunkte steigen, ähnlich wie nach der Abstufung durch Fitch im Jahr 2023.
Der Dollar wertet ab; für den Dollarindex geht es um 0,8 Prozent nach unten. "Dieses Downgrade kommt als rechtzeitige Erinnerung, dass die steigende US-Verschuldung und die Defizite nicht unbemerkt geblieben sind", sagt Christopher Wong von OCBC. Der Mangel an fiskalischer Disziplin und die unsichere Politik "stellen den Status des US-Dollars als 'Safe Haven' und primäre Reservewährung weiter in Frage", so Wong.
Gold ist als sicherer Hafen gesucht, profitiert aber auch vom schwächeren Dollar. Der Preis für die Feinunze steigt um 0,8 Prozent.
Die leichte Schwäche der Ölpreise erklären Beobachter mit Nachfragesorgen. Sie verweisen einerseits auf die Abstufung der USA durch Moody's, aber auch auf chinesische Konjunkturdaten, die auf eine Abschwächung der Wirtschaft hindeuteten.
Konjunkturseitig wird nur der Index der Frühindikatoren aus dem April veröffentlicht. Unternehmensnachrichten sind rar, denn die Bilanzsaison hat in den USA ihren Höhepunkt überschritten.
Die steigenden Marktzinsen belasten vor allem die als hoch bewertet geltenden Technologiewerte. Nvidia sinken um 1,1 Prozent. Die angekündigte Vertiefung der Partnerschaft mit der taiwanischen Foxconn stützt nicht. Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam einen KI-Supercomputer bauen.
Walmart geben um 2,2 Prozent nach in Reaktion auf eine Verbalattacke des US-Präsidenten: Der sagte am Samstag, der Einzelhändler solle nicht seine Zollpolitik für steigende Preise verantwortlich machen, sondern die Zölle "essen". In den kommenden Tagen werden weitere Branchenunternehmen Zahlen vorlegen, darunter die Baumarktketten Home Depot und Lowe's am Dienstag und Mittwoch. Die Frage ist, ob auch andere Einzelhändler einen Zusammenhang von Zöllen und Preiserhöhungen sehen.
Novavax springen um rund 30 Prozent nach oben, nachdem die US-Arzneimittelbehörde FDA einen Covid-Impfstoff des Unternehmens zugelassen hat. Novavax fliesst nun auch eine Meilensteinzahlung in Höhe von 175 Millionen Euro vom französischen Entwicklungspartner Sanofi zu.
===
INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 42.442,15 -0,5% -212,59 +0,3%
S&P-500 5.908,26 -0,8% -50,12 +1,3%
NASDAQ Comp 19.001,95 -1,1% -209,15 -0,5%
NASDAQ 100 21.211,70 -1,0% -216,23 +2,0%
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mo., 9:39 % YTD
EUR/USD 1,1258 +0,7% 1,1175 1,1240 +7,9%
EUR/JPY 163,14 +0,4% 162,56 162,60 -0,2%
EUR/CHF 0,9378 +0,2% 0,9356 0,9364 +0,0%
EUR/GBP 0,8420 +0,1% 0,8414 0,8408 +1,6%
USD/JPY 144,91 -0,4% 145,44 144,67 -7,4%
GBP/USD 1,3370 +0,7% 1,3278 1,3368 +6,1%
USD/CNY 7,1957 -0,2% 7,2067 7,1949 -0,0%
USD/CNH 7,2142 +0,1% 7,2098 7,2121 -1,7%
AUS/USD 0,6446 +0,6% 0,6404 0,6427 +3,5%
Bitcoin/USD 102.839,65 -1,4% 104.279,00 102.979,00 +11,1%
ROHOEL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 62,41 62,41 0% 0,00 -13,2%
Brent/ICE 65,17 65,33 -0,2% -0,16 -12,7%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3227,55 3203,12 +0,8% 24,43 +22,1%
Silber 28,70 28,93 -0,8% -0,23 +3,7%
Platin 879,42 888,31 -1,0% -8,89 +1,6%
Kupfer 4,60 4,56 +1,1% 0,05 +13,4%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewaehr)
===
Kontakt: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/cln/gos
(END) Dow Jones Newswires
May 19, 2025 09:51 ET (13:51 GMT)
Nachrichten zu Walmart
20.05.25 |
Zurückhaltung in New York: Dow Jones legt zum Start den Rückwärtsgang ein (finanzen.ch) | |
19.05.25 |
Verluste in New York: Dow Jones zum Start leichter (finanzen.ch) | |
19.05.25 |
Zölle: Donald Trumps Finanzminister Scott Bessent übt offenbar Druck auf Walmart aus (Spiegel Online) | |
19.05.25 |
Zölle von Donald Trump: Walmart beugt sich offenbar Druck der Regierung (Spiegel Online) | |
16.05.25 |
NYSE-Handel: Dow Jones legt zum Handelsende zu (finanzen.ch) | |
16.05.25 |
Dow Jones aktuell: Dow Jones am Freitagnachmittag auf grünem Terrain (finanzen.ch) | |
16.05.25 |
Dow Jones-Handel aktuell: Anleger lassen Dow Jones steigen (finanzen.ch) | |
16.05.25 |
Börse New York in Grün: Dow Jones legt zum Start des Freitagshandels zu (finanzen.ch) |
Analysen zu NVIDIA Corp.
14.05.25 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
12.05.25 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
30.04.25 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
24.04.25 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
23.04.25 | NVIDIA Buy | UBS AG |
Gold auf $4000? Silber im Defizit! – Invest 2025 mit Jochen Staiger | BX Swiss TV
Gold auf Rekordkurs, Silber im Defizit und Uran vor der Explosion? Im exklusiven Interview auf der Invest 2025 analysiert Jochen Staiger, CEO von Swiss Resource Capital, die Lage an den Rohstoffmärkten. Erfahre, warum gerade jetzt Edelmetalle und Uran extrem spannend sind – und welche Preisziele realistisch sind.
🔍 Themen im Video:
🔹 Goldpreis-Prognose: Warum 4000 USD realistisch sind
🔹 Inflation, Verschuldung & Zentralbanken als Preistreiber
🔹 Silber: Industriemetall im Mangel – Preisexplosion vorprogrammiert?
🔹 7 Jahre Angebotsdefizit – und keine neuen Minen in Sicht
🔹 Uran: Der unterschätzte Rohstoff der Energiewende
🔹 Small Modular Reactors & Reaktorneubauten weltweit
🔹 Preisziel Uran 2025: Verdoppler möglich
🔹 Konkrete Titel-Tipps & Investmentideen
🔹 Warum Rohstoffe langfristig in jedes Portfolio gehören
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Hoffen auf Entspannung im Ukraine-Konflikt: US-Börsen schliessen tiefer -- SMI letztlich mit Gewinnen -- DAX beendet Handel über 24'000 Punkten -- Gewinne an den Börsen in AsienAm heimischen Aktienmarkt zeigten sich am Dienstag leichte Gewinne. Der DAX übersprang erstmals die 24'000-Punkte-Marke. An der Wall Street präsentierte sich ein schwächerer Handel. In Fernost herrschte positive Handelsstimmung.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |