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Nach Bärenmarktrally |
26.04.2023 22:12:00
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Marktkenner rät zu Gewinnmitnahmen bei US-Aktien - Rezession noch nicht eingepreist

Das Jahr 2023 begann für viele Anleger überraschend positiv. So pirschten sich der DAX, Dow Jones & Co. zuletzt sogar an ihre Allzeithochs heran. US-Investmentexperte Troy Gayesk warnt jedoch vor falscher Zuversicht: Die US-Konjunktur befinde sich vor einer langwierigen Rezession - eine Börsentalfahrt sei vorprogrammiert. Wie sollen sich Anleger seiner Ansicht nach verhalten?
• US-Rezession sei in den Gewinnerwartungen noch nicht eingepreist
• S&P 500 stehe vor langer Durstrecke
Trotz hartnäckiger Inflation, weiteren Leitzinserhöhungen in den USA und Europa sowie der jüngsten Bankenkrise hielten sich die internationalen Börsen sehr gut. Doch nun ist endgültig der Zeitpunkt zum Verkauf gekommen - das meint zumindest Troy Gayeski, Chef-Marktstratege bei FS Investments.
Rette sich, wer kann: Gayeski rät dringend zum Aktienverkauf
Der Kursanstieg der vergangenen Wochen sei eine "goldene Möglichkeit", um Gewinne zu realisieren und das Risk Exposure im Depot zu minimieren, empfiehlt Gayeski im Bloomberg-Podcast "What Goes Up". Der Verkauf, so der FS-Marktstratege, solle "möglichst schnell" in die Wege geleitet werden, da die Märkte aktuell kein Aufwärtspotenzial mehr aufwiesen. "Dies ist eine einmalige Gelegenheit, diese Bärenmarktrallye zu nutzen, um Risiken im Vorfeld von möglicherweise sehr schmerzhaften Verlusten in den nächsten sechs, neun oder zwölf Monaten abzubauen", zitiert ihn Business Insider.
Wie kommt Gayeski zu dieser pessimistischen Annahme? "Zunächst einmal waren die stärksten Erholungen immer in Bärenmärkten zu verzeichnen", erklärt Gayeski in dem Podcast. "Normalerweise werden sie von technischen Faktoren angetrieben. Und dann wird ein Narrativ aufgestellt, um sie zu rechtfertigen: Die jüngste war, dass sich die Inflation so weit verlangsamen wird, dass die Fed die Zinsen nicht mehr erhöhen muss, und dann werden wir eine Rezession haben, die die Fed irgendwie dazu veranlassen wird, die Zinsen schnell zu senken."
Gayeski: Rezession wird Gewinnentwicklung der US-Unternehmen belasten
Jedoch gebe es bei dem Narrativ einen gewaltigen Haken, denn laut Gayeski berücksichtige dieses nicht die schwache Konjunkturentwicklung, die aus den Zinserhöhungen resultiere. "Aber Rezessionen sind nicht schlecht für die Einnahmen oder Erträge? Das macht wirklich wenig Sinn", so Gayeksi. Vielmehr werde die bevorstehende Rezession zu einem erheblichen Gewinnrückgang bei den US-Unternehmen führen, was sich bislang noch nicht in den Aktienkursen widerspiegele. Tatsächlich mussten viele der ersten Unternehmen, die in der derzeit anrollenden Berichtssaison ihre Zahlen vorlegten, einen Gewinnrückgang vermelden - dazu gehörten illustre Namen wie Tesla, Netflix oder Goldman Sachs.
So tief kann der S&P 500 noch fallen
Bislang gab das Börsenjahr Anlass zur Hoffnung, dass die Anleger das Gröbste hinter sich haben: Nach dem schwachen Vorjahr haben sich die Indizes wieder grösstenteils berappelt. So liegt beispielsweise der breite US-Index S&P 500 mit einem derzeitigen Stand von 4'137,04 Punkten (Stand: 24. April 2023) auf Jahressicht mehr als sieben Prozent im Plus. Jedoch nimmt Gayeski die Rolle eines Spielverderbers ein und warnt Anleger eindringlich davor, sich nicht zu früh zu freuen: Für den US-Aktienmarkt rechnet Gayeski mit einer scharfen Abwärtsbewegung. Den S&P 500 sieht er mittelfristig bei ungefähr 3'200 Punkten - das wäre vom aktuellen Kursniveau ausgehend gleichbedeutend mit Verlusten in Höhe von mehr als 22 Prozent. Gayeksi hält die jüngste Aufwärtsentwicklung somit nur für eine kurzfristige Bärenmarktrally. Sollte die Prognose des FS Investments-Strategen eintreffen, werde der S&P 500 deutlich unter sein Tief von 2022, das er bei 3'491,58 Zählern markierte, rutschen.
Viele Experten trauen jüngster Rally nicht
Gayeski ist mit seiner Skepsis bezüglich der jüngsten Rally keineswegs allein - vielmehr befindet er sich in guter Gesellschaft. Viele bekannte Investoren wie unter anderem Bill Ackman gehen von einer langwierigen Börsenflaute aus. Mit unterschiedlicher Gewichtung verweisen Investoren auf Belastungsfaktoren wie den hartnäckigen Inflationsdruck, das hohe Zinsniveau, die zurückgehenden Unternehmensgewinne oder auch die geopolitischen Unwägbarkeiten.
Die Stimmen, die bereits baldige Rekordstände an den Börsen und damit ein Ende des Bärenmarktes ausriefen, sind dagegen noch verhältnismässig leise. Immerhin kam eine kürzlich veröffentlichte Studie vom Finanzanalysten Mark Hulbert nach einer eingehenden Untersuchung der Aktienentwicklung nach Sektoren zu dem Ergebnis, dass der Bärenmarkt in sein Endstadium eingetreten sei und bald wieder bessere Börsenzeiten kämen.
Fakt ist: Bislang ist noch nicht klar, wie sich der durch die hohen Inflationsraten verursachte Kaufkraftverlust der Konsumenten und die wegen der hohen Zinsraten gestiegenen Kreditkosten in den Unternehmenszahlen widerspiegeln werden. Die aktuelle Berichtssaison wird hierfür erste Anhaltspunkte liefern und dürfte damit frische Impulse für die weitere Börsenentwicklung geben.
Redaktion finanzen.ch
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