Dank Cloud-Geschäft |
20.07.2018 16:58:00
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Microsoft schlägt Erwartungen - Aktie mit Allzeithoch
Microsoft hat seine Bilanz für das vierte Quartal sowie das abgelaufene Fiskaljahr 2017/2018 vorgelegt.
"Wir hatten ein unglaubliches Jahr", freute sich Microsoft-Chef Satya Nadella. Die frühen Investitionen ins Cloud-Geschäft zahlten sich nun aus, man werde weiter auf Innovationen setzen. Insbesondere die boomende Azure-Plattform für Unternehmen erwies sich mit einem Umsatzplus von 89 Prozent abermals als Wachstumstreiber. Die Ergebnisse spiegelten das grosse Vertrauen der Kunden in Microsofts Cloud wider, sagte Nadella. Die Tochter Linkedin blieb ebenfalls auf Expansionskurs: Das Karriere-Netzwerk steigerte die Erlöse um starke 37 Prozent.
Bei Software-Produkten gab es ebenfalls deutliche Zuwächse, vor allem die Online-Version des Büroprogramms "Office 365", die inzwischen ebenfalls auf das Arbeiten in der Cloud zugeschnitten ist, blieb sehr gefragt. Hier kletterten die Erlöse um 38 Prozent. Microsoft sei es gelungen, das Unternehmen erfolgreich neu auszurichten, sagte Dan Morgan, Analyst bei dem US-Finanzdienstleister Synovus Trust der Finanzagentur Bloomberg. Mit seiner Fokussierung auf den Personal Computer habe sich das Unternehmen zuvor auf einer "Todesspur" befunden.
Lange Zeit hatte Microsoft sein Geschäft vor allem auf das Betriebssystem Windows und das Bürosoftware-Paket Office ausgerichtet. Damit hatte sich das Unternehmen in starke Abhängigkeit von dem in den vergangenen Jahren massiv rückläufigen PC-Markt begeben. Vor vier Jahren hatte Nadella schliesslich unmittelbar nach Amtsantritt an der Spitze des Konzerns die Reissleine gezogen und das Unternehmen fundamental neu ausgerichtet. Seither stehen Cloud-Dienste im Mittelpunkt des Geschäfts. Zuletzt übernahm Microsoft auch die Entwicklerplattform GitHub für 7,5 Milliarden Dollar, die künftig als Rückgrat für eine intelligente Cloud dienen soll.
Doch selbst in der klassischen PC-Sparte mit dem Windows-Geschäft lief es überraschend rund - hier stieg der Umsatz um 17 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar. Dieser Geschäftsbereich steuert noch immer den grössten Teil der Einnahmen bei, hatte sich aber zwischenzeitlich zum Bremsklotz entwickelt. Auch im Gaming-Bereich mit der Spielekonsole Xbox One sowie entsprechender Softwaretitel legte Microsoft mit einem Plus von 39 Prozent kräftig zu.
Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr erhöhte Microsoft den Umsatz um 14 Prozent auf 110,4 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn brach hingegen wegen einer hohen Sonderlast aufgrund der US-Steuerreform von 25,5 Milliarden auf 16,6 Milliarden Dollar ein. Das bereinigte operative Ergebnis wuchs um 21 Prozent auf 35,1 Milliarden Dollar./hbr/DP/jha
Die Microsoft-Aktie kann im NASDAQ-Handel am Freitag zeitweise um rund 3 Prozent auf ein Rekorhoch von 108,20 Dollar anziehen.
Redaktion finanzen.ch mit Material von awp international
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