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Karten-Zahlungen |
24.07.2025 17:02:00
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Visa-Aktie kaum verändert: Einigung mit Weko bei Interchange-Gebühren

Die Weko hat sich mit dem Kreditkartengiganten Visa einvernehmlich auf tiefere Interchange-Gebühren für Visa-Karten geeinigt.
Interchange-Gebühren fallen beim Bezahlen mit Karte an. Die Höhe dieser Gebühren sorgt dabei oft für Diskussion. Nachdem die Weko vor rund einem Jahr eine Einigung über die Senkung der Gebühren mit MasterCard erzielen konnte, folgt nun eine vergleichbare Vereinbarung mit Visa, wie die Weko am Donnerstag in einer Mitteilung schreibt.
Neue durchschnittliche Interchange-Gebühren
Bei Zahlungen mit Schweizer Debitkarten an physischen Verkaufspunkten in der Schweiz darf Visa neu eine durchschnittliche Interchange Fee von maximal 0,15 Prozent erheben. Je nach Händlerkategorie komme entweder der Basissatz von maximal 0,2 Prozent oder der tiefere Satz für Güter des täglichen Bedarfs von maximal 0,12 Prozent zur Anwendung.
Dabei gilt eine Obergrenze von 36 Rappen bei Beträgen ab 300 Franken. Die Regelung gelte unabhängig davon, ob die Zahlung mit der physischen Karte oder mit einer auf einem mobilen Gerät, wie etwa einem Smartphone oder einer Smartwatch, hinterlegten Karte erfolge, so die Weko-Mitteilung weiter.
Und auch inländische Online-Zahlungen mit Debitkarten werden günstiger: Der zulässige Satz sinkt dort per 1. November 2025 auf 0,25 Prozent von aktuell 0,31 Prozent.
Senkung der grenzüberschreitenden Gebühr
Die Weko hat mit Visa zudem erstmals in ihrer Praxis sowohl für Debit- als auch für Kreditkarten eine Senkung der grenzüberschreitenden Interchange Fees erwirkt. Bezahlt ein Kunde bei einem Schweizer Händler mit einer Visa-Karte aus dem EWR-Raum, sinkt die Interchange Fee bei Debitkarten auf 0,2 Prozent von aktuell 1 Prozent. Bei Kreditkarten beträgt die Belastung neu 0,44 Prozent statt 1,15 Prozent. Damit werde der Schweizer Handel jährlich um mehr als 10 Millionen Franken entlastet, rechnet die Weko vor.
In einer ersten Stellungnahme hebt Visa den einvernehmlichen Charakter der getroffenen Lösung hervor. Visa begrüsse, dass die Weko die zentrale Bedeutung der Interchange-Gebühr für den Erhalt eines sicheren, zuverlässigen und innovativen Zahlungssystems anerkenne. Davon würden Konsumenten, Händler und Banken profitieren, schreibt das Unternehmen.
Die Swiss Retail Federation, die Interessenvertretung des Schweizer Detailhandels ohne die Grossverteiler, begrüsst die Senkung grundsätzlich. Der Schritt sei "überfällig" gewesen, heisst es in einer Mitteilung. Positiv sei, dass durch die Vereinbarung die Gebühren an physischen Verkaufspunkten sinken würden. Jedoch bleibe die Gebühr im inländischen Online-Handel mit 0,25 Prozent weiterhin "deutlich zu hoch." Es sei nicht nachvollziehbar, dass der Gebrauch derselben Technologie bei Onlinezahlungen fast doppelt so viel koste soll wie im physischen Geschäft, heisst es weiter.
Im NYSE-Handel zeigt sich die Visa-Aktie zeitweise um 0,38 Prozent stärker bei 356,66 US-Dollar.gab/cg
Bern (awp)
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