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Zugang zur Wallet verloren 24.08.2021 22:54:00

Passwort zur Wallet vergessen: So kommen Krypto-Investoren an ihre Passwörter

Passwort zur Wallet vergessen: So kommen Krypto-Investoren an ihre Passwörter

In einer Studie des Onlineportals CryptoVantage gaben viele der befragten Krypto-Investoren an, dass sie schon mal ihre Zugangsdaten zu ihrer Wallet verloren haben. Dies bedeutet jedoch nicht immer das Schlimmste. Durch einen Wiederherstellungsservice können die Passwörter oftmals gerettet werden.

• 61 Prozent der befragten Investoren halten ihre Passwörter für sicher verwahrt
• Über 39 Prozent der Krypto-Investoren haben ihre Passwörter bereits vergessen
• Wiederherstellungsdienste können manche Passwörter retten

So bewahren Krypto-Investoren ihre Passwörter auf

In der "Coin Storage Security"-Studie von CryptoVantage wurden 1'021 Krypto-Investoren aus den USA zu ihren Erfahrungen mit Kryptowährungen und deren Verwahrung befragt. Am meisten genutzt wurde die Wallet Coinbase mit 34,7 Prozent, gefolgt von Robinhood mit 26,4 Prozent und Binance mit 24,4 Prozent. Einen entscheidenden Faktor in der Krypto-Welt spielt der Passwortschutz. Denn ohne Passwort gibt es keinen Zugriff auf die Wallets und somit keinen Zugang zum Geld. Die meisten der befragten Investoren (26,6 Prozent) ziehen für die Verwahrung ihrer Passwörter einen Passwortmanager hinzu. 18,6 Prozent der Investoren nutzen eine handschriftliche Notiz und 15 Prozent nutzen einen Passwortsafe. Für einen Screenshot auf dem Smartphone entscheiden sich 10,3 Prozent und nur 9,9 Prozent verlassen sich rein auf ihr Gedächtnis. Eine Notiz auf dem Handy wird von 4,8 Prozent der Befragten genutzt. Ausserdem geben 6 Prozent der Befragten an, ihr Passwort mit Familie oder Freunden zu teilen, um das Passwort zu sichern.

So viele Anleger haben die Wallet-Passwörter vergessen

Wie Business Insider berichtet, hat James Howell im Jahr 2013 eine Festplatte mit 7'500 Bitcoins weggeworfen. Damals dachte er, er habe ein Backup der Festplatte erstellt - was jedoch nicht der Fall war. Heute wäre er, im Besitz der Festplatte, über mehrere Millionen reicher. Howell hat die Suche nach der Festplatte jedoch noch nicht aufgegeben. Auch der deutsche Programmierer Stefan Thomas hat keinen Zugang mehr zu seinen 7'002 Bitcoins auf seiner Wallet, da er sein Passwort vergessen hat. Schon acht Mal hat er ein falsches Passwort eingegeben um auf die Festplatte, die die Schlüssel zu seiner Wallet enthält, zuzugreifen. Beim zehnten Mal wäre der Zugang zur Festplatte für immer gesperrt.

Mit dem Verlust des Passworts ist der deutsche Programmierer jedoch nicht allein. Innerhalb der Studie wurden auch Investoren darüber befragt, ob sie jemals die Passwörter zu ihren Wallets vergessen oder verloren haben. Ganze 39,7 Prozent der Befragten beantworteten diese Frage mit einem "Ja". Jedoch verloren nicht alle dieser Investoren den Zugang zur Wallet für immer.

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Insgesamt 95,6 Prozent derer, die bereits ein Passwort verloren hatten, konnten ihren Zugang wiedererlangen.

So können vergessene Passwörter wiederhergestellt werden

Ist das Passwort einmal verloren, ist es schwierig, wieder an die Zugangsdaten zu gelangen. Deshalb nutzten 85,7 Prozent derer, die ihren Zugang wiedererlangten, einen Wiederherstellungsservice. Dies sind Unternehmen, welche sich ganz speziell auf diesen Dienst konzentriert haben. Ein Beispiel ist das Berliner Unternehmen ReWallet. Das Unternehmen hilft Menschen dabei, den Zugang zu ihren Wallets wiederherzustellen. Ist der Zugang zur Wallet wiederhergestellt, erhält das Unternehmen eine Provision in Höhe von 20 Prozent des Wallet-Inhalts.

E. Schmal / Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: wael alreweie / Shutterstock.com,BestStockFoto / Shutterstock.com
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