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22.09.2025
Geändert am: 09.05.2023 22:01:27

Blick auf drohenden Zahlungsausfall der USA: US-Börsen schliessen mit Verlusten -- SMI letztlich schwächer -- DAX zum Handelsende stabil -- Asiens Börsen schliessen uneinheitlich

Am heimischen Aktienmarkt ging es am Dienstag nach unten. Der deutsche Aktienmarkt wagte unterdessen keine grossen Sprünge, im Handelsverlauf prägten vorwiegend rote Vorzeichen das Bild. Der US-Aktienmarkt notierte am Dienstag schwächer. In Fernost fanden die Märkte keine einheitliche Richtung.

SCHWEIZ

Am Dienstag ging es am heimischen Aktienmarkt abwärts.

Der SMI zeigte sich am Dienstag mit Verlusten und notierte zu Handelsschluss 0,42 Prozent tiefer bei 11'546,04 Punkten.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI bewegten sich ebenfalls in der Verlustzone und notierten zum Ende des Handelstages 0,31 Prozent leichter bei 15'244,51 Einheiten resp. 0,61 Prozent schwächer bei 1'793,38 Zählern.

Vor der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am Mittwoch hielten sich Anleger zurück. Diese gelten als wichtigste Orientierungsgrösse für die Zinspolitik der Notenbank Fed. Zuletzt hatten die unerwartet starken US-Arbeitsmarktdaten für Irritationen gesorgt. Denn diese nährten die Hoffnung auf eine sanfte Landung der US-Wirtschaft. Gleichzeitig gilt ein starker Arbeitsmarkt aber als tendenziell die Inflation anheizend, was wiederum höhere Zinsen erwarten lässt. Dagegen deutet die inverse Zinskurve weiterhin auf eine Rezession hin.

Zudem blieb nach Ansicht der Credit Suisse der drohende Zahlungsausfall der US-Regierung ein wichtiges Thema. Heute soll sich US-Präsident Joe Biden mit führenden Kongressvertretern, speziell von den oppositionellen Republikanern, zu Verhandlungen treffen. Die Notenbankspitze hält es für möglich, dass dem US-Zentralstaat bereits kommenden Monat das Geld ausgeht. Dann könnte bis auf Weiteres nur noch genau so viel verausgabt werden, wie an Steuern und Gebühren eingenommen wird. Die Fronten im Schuldenstreit sind verhärtet. Es könnte eine Hängepartie werden, schrieb die LBBW. Sollte es also nicht bald eine Einigung geben, könnte dies noch zu Turbulenzen an den Märkten führen, hiess es am Markt.

Am heimischen Markt standen einmal mehr die beiden Grossbanken CS und UBS in Rampenlicht. Die beiden Finanzinstitute sollen auf absehbare Zeit weiterhin unabhängig voneinander operieren. Die Integration werde stufenweise erfolgen, teilte UBS mit. Beide Gesellschaften würden weiterhin ihre Tochtergesellschaften und Geschäftsstellen betreiben, ihre Kundinnen und Kunden betreuen und mit Gegenparteien Geschäfte machen. Zudem wird CS-Chef Ulrich Körner mit Abschluss der Transaktion, die "in den nächsten Wochen" erfolgen soll, Mitglied der UBS-Geschäftsleitung werden.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich letztlich stabil.

Der DAX war zunächst nahezu unverändert in den Handel eingestiegen, rutschte im weiteren Handelsverlauf jedoch ins Minus. Zu Handelsschluss notierte der deutsche Leitindex marginale 0,02 Prozent höher bei 15'955,48 Einheiten.

Die 16'000-Punkte-Marke blieb weiter im Fokus der DAX-Anleger. Nach der Rally am Freitag hatte sich der deutsche Leitindex zum Wochenstart dicht unter dieser psychologisch wichtigen Hürde gehalten, aber kaum bewegt. An diesem Dienstag standen nun zahlreiche Quartalsberichte deutscher Unternehmen im Fokus, bevor am Mittwoch Inflationsdaten aus Deutschland und am Nachmittag aus den USA Aufmerksamkeit auf sich ziehen werden. Ein weiteres Thema blieb auch der drohende Zahlungsausfall der USA, sollte der Kongress nicht bald die Schuldenobergrenze anheben.

Zahlreiche Quartalsbilanzen sorgten am Dienstag am deutschen Aktienmarkt für Bewegung: Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck konnte im ersten Quartal seinen Gewinn nahezu verdreifachen, nachdem vor einem Jahr nicht zuletzt Kosten für den Rückzug aus Russland belastet hatten. Der Krankenhausbetreiber und Medizinkonzern Fresenius startete überraschend dynamisch in das neue Jahr. Auch die Zahlen der Tochter Fresenius Medical Care konnten auf den ersten Blick überzeugen. Evonik blickt wegen des Preisdrucks beim Tierfuttereiweiss Methionin sowie bei petrochemischen Standardprodukten etwas vorsichtiger auf die Gewinnentwicklung 2023. Auch K+S wurde zurückhaltender für das laufende Jahr.

Abgesehen von zahlreichen weiteren Unternehmen mit Zahlen standen noch Änderungen in der Zusammensetzung des MDAX und SDAX an. An diesem Dienstag nahm SMA Solar den Platz des Wirkstoffforschers EVOTEC SE im Index der mittelgrossen Werte ein. EVOTEC hatte es aufgrund eines Cyberangriffs nicht geschafft, seinen testierten Geschäftsbericht fristgerecht vorzulegen und musste den Index verlassen. Für SMA rückte SÜSS MicroTec SESDAX auf.

WALL STREET

Die US-Börsen notierten am Dienstag schwächer.

Der Dow Jones Index bewegte sich in einer engen Handelsspanne und schloss mit einem Minus von 0,17 Prozent bei 33'562,14 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite verlor daneben 0,63 Prozent auf 12'179,55 Zähler,

Nach recht stabilem Wochenstart ging es am Dienstag am US-Aktienmarkt leicht abwärts. Am Montag war der US-Leitindex, wie bereits am Freitag, von seiner 21-Tage-Linie ausgebremst worden. Sie gilt als Gradmesser für den kurzfristigen Trend und leistet aktuell Widerstand. Fundamental zu erklären war die Zurückhaltung der Anleger mit den zur Wochenmitte anstehenden Inflationsdaten. Sie gelten als wichtigste Orientierungsgrösse für die Zinspolitik der Fed.

Stark gefragt waren derweil nach Geschäftszahlen und Ausblick die Papiere von Palantir Technologies. Das Unternehmen bietet staatlichen Stellen und gewerblichen Kunden Lösungen zur Datenanalyse, basierend auf Künstlicher Intelligenz. Laut Analysten gibt es aber durchaus noch einige offene Fragen bezüglich der Geschäftsentwicklung.

Auch Anteilsscheine von PayPal standen im Fokus der Anleger. Der Online-Bezahldienst hat den Gewinn im ersten Quartal kräftig gesteigert und seine Ziele für das Gesamtjahr erhöht.

ASIEN

In Asien präsentierten sich die Börsen am Dienstag uneinheitlich.

Der japanische Leitindex Nikkei ging mit einem Plus von 1,01 Prozent bei 29'242,82 Punkten in den Feierabend.

Der Shanghai Composite schloss unterdessen 1,10 Prozent tiefer bei 3'357,67 Indexpunkten. Der Hang Seng verlor zeitweise 2,12 Prozent auf 19'867,58 Zähler.

Warnsignale aus China sorgten im späten Handel für Verunsicherung. Chinas Aussenhandel hatte im April an Schwung verloren. Zwar stiegen Exporte im Vorjahresvergleich um achteinhalb Prozent auf 295 Milliarden US-Dollar an. Der Zuwachs fiel damit aber geringer aus als im Vormonat. Stark rückläufig waren im April die Importe in die Volksrepublik, die im Jahresvergleich um 7,9 Prozent sanken. Marktexperte Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management sprach von klaren Warnsignalen für die Nachfrage in China.

Zuvor hatte es schon Zeichen gegeben, dass der Aufschwung ins Stocken geraten könnte. So hatte sich die Stimmung in der Industrie laut offiziellem Einkaufsmanagerindex (PMI) im April deutlich abgekühlt.

Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank zog unterdessen ein erstes Fazit der Berichtsaison im asiatisch-pazifischen Raum ohne Berücksichtigung Japans. "Insgesamt konnten 44 Prozent der Unternehmen die Gewinnerwartungen der Analysten übertreffen, während gut ein Drittel hinter diesen zurückblieb", so Stephan. Mittel- bis längerfristig bleibe die Anlageregion aussichtsreich.

"In seinem April-Ausblick beschreibt der Internationale Währungsfonds den asiatisch-pazifischen Raum mit einem realen Wirtschaftswachstum von gut fünf Prozent weiterhin als massgeblichen globalen Wachstumstreiber für 2023 und 2024", betonte der Anlagestratege. "Davon sollten mittelfristig auch die Aktienmärkte der Region profitieren."

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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