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Geändert am: 12.08.2023 15:57:47
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Zinssorgen wieder vermehrt im Blick: US-Börsen schliessen am Freitag uneinheitlich -- SMI geht schwächer ins Wochenende -- DAX letztlich mit Verlusten -- Börsen in China schliessen in Rot
Der heimische Aktienmarkt notierte am Freitag tiefer. Der deutsche Leitindex gab ebenfalls nach. Die US-Börsen tendieren in verschiedene Richtungen. An den chinesischen Börsen ging es vor dem Wochenende abwärts, während in Japan der Handel aufgrund eines Feiertages ruhte.
SCHWEIZ
Am Schweizer Aktienmarkt dominierten am Freitag die Bären.
Der SMI bewegte sich bereits zum Handelsstart leicht im Minus und verharrte dann auf rotem Terrain. Er verabschiedete sich 0,61 Prozent leichter bei 11'081,63 Punkten ins Wochenende.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der negativen Tendenz des Leitindex und beendeten den Handel 0,70 Prozent im Minus bei 14'623,89 Zählern bzw. 0,90 Prozent tiefer bei 1'749,46 Einheiten.
Der Schwung, den die besser als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten am Vortag in die Märke gebracht hätten, sei wieder verpufft, hiess es am Markt. Grund dafür waren Äusserungen der regionalen US-Notenbankchefin von San Francisco. Die eher zu den "Falken des Fed" zählende Mary Daly erklärte nach der Veröffentlichung der Inflationsdaten, dass die Notenbank noch "mehr Arbeit vor sich hat". Es sei noch nicht entschieden, ob die Zinsen angehoben und wie lange sie konstant gehalten werden sollen.
Mangels Impulsen - die Agenda war am Berichtstag hierzulande sehr dünn - blickten die Anleger erneut in die USA, wo am Nachmittag die Produzentenpreise veröffentlicht wurden. Die US-Erzeugerpreise sind im Juli moderat gestiegen. Wie das Arbeitsministerium mitteilte, erhöhten sich die Preise auf der Produzentenebene um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat und lagen um 0,8 (Vormonat: 0,1) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen Preisanstieg von 0,2 Prozent prognostiziert.
Die Kernerzeugerpreise ohne die volatilen Preise von Nahrungsmitteln und Energie kletterten um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat und erhöhten sich auf Jahressicht um 2,4 (2,4) Prozent. Ökonomen hatten einen monatlichen Anstieg von 0,2 Prozent prognostiziert.
Die Erzeugerpreise geben einen frühen Hinweis auf die Entwicklung der Inflation. In der Regel schlagen veränderte Erzeugerpreise früher oder später auf den Handel und damit auf die Verbraucher durch.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich vor dem Wochenende in Rot.
Der DAX notierte bereits zum Ertönen der Startglocke leichter und rutschte im Verlauf tiefer ins Minus. Letztlich gab er 1,03 Prozent auf 15'832,17 Punkte nach.
Weiter schwelende Konjunktursorgen haben vor dem Wochenende ein Stück weit auf der Stimmung am deutschen Aktienmarkt gelastet. Schon am Vortag war der DAX nach etwas moderateren US-Inflationsdaten als gedacht zunächst zwar bis auf 16'060 Punkte gestiegen, dann aber nach unten abgedreht. Steigende Anleiherenditen hätten Aktien den Schwung genommen, hiess es von der Commerzbank. Die psychologisch wichtige Marke von 16'000 Punkten bleibt damit erst einmal eine zu hohe Hürde für den DAX, der Anfang vergangener Woche noch einen Rekord von 16'528 Punkten erreicht hatte.
Nach den US-Inflationszahlen hielten sich die Markterwartungen für eine weitere Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed unverändert bei einer Wahrscheinlichkeit von etwa 30 Prozent, erklärten die Experten der Dekabank in einem Morgenkommentar.
Es bleibt also Unsicherheit mit Blick auf die Geldpolitik und deren Folgen für die Wirtschaft: Gelingt eine sanfte Landung der Konjunktur oder führt der starke Anstieg der Leitzinsen in den USA und in der Eurozone zu einem stärkeren Rückschlag.
Hinzu kommt die andauernde Krise des chinesischen Immobilienmarktes, dessen Boom über viele Jahre hinweg für eine rege Nachfrage bei zahlreichen Bau-, Metall- und Chemieunternehmen gesorgt hatte.
Entsprechend verhalten entwickeln sich aktuell die Aktienmärkte. Nach dem guten Lauf des DAX in den vergangenen Monaten, wollten viele Investoren erst einmal keine neuen Risiken eingehen.
Zudem verarbeiteten Investoren die Quartalsberichte der Unternehmen. Die Resultate sowie die Ausblicke zeichneten ein durchwachsenes Bild. Nach dem Höhepunkt der Berichtssaison am Vortag folgten am Freitag einige Nachzügler aus der zweiten und dritten Börsenreihe.
WALL STREET
Die US-Börsen präsentierten sich am letzten Handelstag der Woche uneinheitlich.
Der Dow Jones Index bewegte sich während der gesamten Sitzung im Plus und legte schlussendlich um 0,3 Prozent auf 35'281,40 Punkte zu. Abwärts ging es hingegen mit dem technologielastigen NASDAQ Composite, der sich um 0,68 Prozent auf 13'644,85 Zählern ermässigt hat.
Mit Blick auf die Möglichkeit einer Zinspause durch die US-Notenbank waren die Anleger divergierenden Impulsen ausgesetzt. Zunächst sorgten die vor der Startglocke bekannt gegebenen Erzeugerpreise für Verunsicherung. Diese sind so stark gestiegen wie seit Januar nicht mehr.
Später wurden die Sorgen etwas vermindert durch den Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan, der eine kleine Verschlechterung anzeigte und auch unter den Erwartungen ausfiel. Zugleich gingen die Inflationserwartungen der Verbraucher etwas zurück.
Es blieb damit die Ungewissheit über den weiteren Zinskurs der Fed, und darüber ob der Höchststand der Zinsen bereits erreicht ist. "Die derzeitige Disinflationsrate scheint mit dem Szenario einer Pause des FOMC im September übereinzustimmen, auch wenn die Märkte wahrscheinlich etwas nervös bleiben werden, da der Verbraucherpreisindex für August bis zur nächsten Sitzung noch aussteht", so Tim Waterer, leitender Marktanalyst bei KCM Trade.
Dollar legt leicht zu - Ölpreise geben nach
Der Dollar legte nach der Veröffentlichung der Erzeugerpreise zu. Der Dollar-Index verbesserte sich um 0,3 Prozent. Die Daten deuteten darauf hin, dass die US-Notenbank weiter an der Zinsschraube drehen könnte, so ein Beobachter. Dies stütze den Greenback.
Die Ölpreise zeigten sich leicht im Plus und beendetn die siebte Woche in Folge im Plus. Sie bewegten sich am Freitag im Spannungsfeld zwischen einer schwachen Nachfrage, insbesondere in China, und dem Optimismus der Opec, dass die Nachfrage in diesem Jahr weltweit steigen dürfte. Allerdings will das Kartell das Angebot in nächster Zeit einschränken. Die Internationale Energie-Agentur (IEA) hat ihre Prognose für das weltweite Ölangebot im nächsten Jahr derweil angehoben und gleichzeitig ihre Nachfrageerwartungen gesenkt, was einen ausgeglicheneren Ölmarkt und begrenzte Preissteigerungen bedeuten könnte.
ASIEN
Am Freitag waren an den chinesischen Börsen negative Vorzeichen auszumachen.
In Japan ruhte der Handel feiertagsbedingt. Der japanische Leitindex Nikkei stieg am Donnerstag zum Handelsschluss um 0,84 Prozent auf 32'473,65 Punkte.
Der Shanghai Composite zeigte sich letztendlich satte 2,01 Prozent tiefer bei 3'189,25 Zählern. Der Hang Seng in Honkong verlor 0,90 Prozent auf 19'075,19 Punkte.
Auf den Aktienmärkten der Region lasteten Sorgen um die chinesische Wirtschaft und speziell um den Immobiliensektor des Landes. Die Vorgaben der Wall Street waren nur leicht positiv. Von den am Donnerstag nach Börsenschluss in Asien veröffentlichten US-Verbraucherpreisen gingen keine positiven Impulse aus. Sie hatten zwar Erwartungen untermauert, dass die US-Notenbank im September eine Zinserhöhungspause einlegen werde, aber auch Annahmen gestützt, dass die Zinsen noch längere Zeit hoch bleiben werden.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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11.08.23 | Bruttoinlandsprodukt (Quartal) |
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